Er wird kommen, nur wird man ihn anders nennen, vielleicht “nachhaltigen Kapitalismus” oder so ähnlich. Es ist die Religion der “Gerechten”, die einzige Überlebenschance der Schmarotzer, lebensunfähig, stressempfindlich schon wenn morgens der Wecker klingelt, der Scheinbeschäftigten, denken sie nur an die über 200 Gender- Leerstühle, kein Arbeitgeber hat Verwendung für solche nutzlosen Fresser, nur der Staat. Oder die Parasiten, die in irgendwelchen staatsfinanzierten Vereinen die “Demokratie fördern” und im Kampf gegen Rechts ausgelastet sind. Oder der ganze Apparat der ÖRR, ohne Zwangsfinanzierung höchstens als Strassenmusiker zu verwenden ( aber nicht in meiner Strasse).
Der Sozialismus ist eine der dümmsten Ideen der Menschheitsgeschichte.
Den Weg zur Lösung dieser Frage wies ein sowjetischer Politiker zur Gorbatschow-Zeit: “Sozialismus gibt es in Westeuropa, aber nicht bei uns.”
Der Autor täuscht sich in den Sozialismusfragen i. V. m. der Auflösung (Kollaps) der DDR. Es ging nicht um die Frage von unechtem und echtem Sozialismus, sondern um die Alleinherrschaft der SED als diktatorische Partei (deren Rolle aus der Theorie abgeleitet wurde, der der Diktatur des Proletariats), die beseitigt werden sollte. Das Podium des Gedanken- und Interessenaustausches waren die Runden Tische. Die weniger bornierten Vertreter der SED, die ja durchaus über die Stimmung im Volke einigermaßen informiert waren, hatten natürlich den Braten sofort gerochen und reagiert. Dieser möglichen Vorsehung folgend, hatte man seinen alten Anzug abgelegt und sich einen neuen Dresscode verpaßt. Die Partei des Demokratischen Sozialismus (PDS) ward geboren. Damit das Ganze auch einen entsprechenden Anstrich bekam, gründete man eine weitere Initiative, die des Demokratischen Aufbruchs, sinnigerweise unter einem STASI-erfahrenen Führungskader. Wie auch heutzutage hatte man damals die Ökonomie völlig außer acht gelassen und wurde alsbald von dieser und den Menschen, die Sache einigermaßen begriffen hatten, eingeholt. Hiernach setzte quasi eine freiwillige Unterwerfung ein, die bis heute anhält, und gleichzeitig eine Inbesitznahme, der man anscheinend schier machtlos ausgeliefert war. In diesem Kräftespiel gab es Gewinner und Verlierer, wobei selbst die Verlierer durchaus etwas dazu gewonnen haben. Wenn der aktuelle Sozialismus in westdeutscher Ausprägung eines Tages straucheln wird, werden die Verlierer kaum hinzugewinnen können. (Sozialismus ist keine Vision, sondern eine Utopie, in der langfristig mehr verteilt wird, als man je haben wird. Die Ökonomie ist darüber der Scharfrichter.) - Rette sich wer kann!
Die sozialistische Utopie wird nicht sterben, auch weil der ressourcenverschwendende, neoliberale Kapitalismus es nicht richten wird und kann. Seit 50 Jahren wird erfolgreich am Aufbau des mediokratisch ökologistischen Sozialismus in der Bundesrepublik gearbeitet. Hören Sie bei den rot- rot- grünen “Eliten” nicht zu? Die Kanzlerin ist allerdings immer schneller da, wo diese “eine Welt Menschheitsbeglücker” hin wollen. Wann gibt es endlich eine ernsthafte Wertediskussion. Menschenrechte, Menschenpflichten, Menschenwürde, immer nur Gemeinplätze und Gelaber. Siferle hatte schon Recht: Finis Germania, Finis Europa. Quo vadis homine?
Es gibt verschiedene Wege, mit der Unvollkommenheit, Fehlerhaftigkeit und Gebrochenheit dieser Welt umzugehen. Ein Weg ist der christliche, der davon ausgeht, daß das Problem in jedem einzelnen wohnt (Erbsünde), daß die Unvollkommenheit in dieser Welt nicht aus eigener Kraft zu beseitigen ist, und daß jeder aufgerufen ist, erst einmal vor der eigenen Türe zu kehren und sich zu fragen, was er selbst tun kann, um diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. —- Ein anderer Weg ist der sozialistische. Der Sozialismus postuliert, daß die Welt eigentlich garnicht unvollkommen, fehlerhaft und gebrochen wäre, wenn es nicht diese bösen Kapitalisten, diese Fehler im System und den Frühling, den Sommer den Herbst und den Winter gäbe. Schaffe man das alles ab, dann bräche das Paradies auf Erden aus. Sozialisten gehen davon aus, daß die Welt automatisch gut ist, wenn man die Unterdrücker des Guten, und daß sind üblicherweise andere, beseitigt. Daher sind Sozialisten im Abschaffen und Beseitigen Experten. Der Sozialismus ist im wesentlichen eine Ideologie des Schuldsuchens und Schuldfindens bei anderen—- Grundsätzlich ist es so, daß Weltanschauungen, die die Verantwortung bei jedem einzelnen sehen, gutartig sind, und Weltanschauungen, die die Verantwortung bei anderen sehen und nicht bei sich selbst, bösartig. Daher führt der Sozialismus regelmäßig in die Katastrophe. Schafft man die Eigenverantwortung ab, begehen Menschen die schlimmsten Verbrechen.
Viele Kommentatoren kommen hier zu dem Schluss, dass Sozialismus auf Dauer nicht funktionieren kann, vor allem, weil er daran scheitern muss, das Individuum Mensch mehrheitlich in eine gleichgeschaltete, gleichdenkende und gleichfühlende Masse umzuformen. Das hätte ich vor ein paar Jahren vollkommen unterschrieben, auch aufgrund der fatalen Annahme, dem Sozialismus unwiederbringlich entronnen zu sein. Heute sagt mir die tägliche Erfahrung, dass es funktioniert und Erich H. vollkommen richtig am Ende seiner Herrschaft erklärte: den Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Ochs noch Esel auf. Und nun liebe Achse-Leser die schockierende Nachricht: Sie alle UND ICH auch gehören zu den Ochsen und Eseln. Und das gilt auch für die Kommentatoren, die glauben, es ist kein (zeitangepasster) Sozialismus, in dem wir unser Corona-Dasein fristen.
Ja, ja, “aber diesmal machen wir alles besser”. Das Einzige was dann heraus kommt sind noch mehr Unterdrückung, noch mehr Opfer, noch mehr Schaden, als jemals zuvor. Das gleiche, ewig abgedroschene Geseier. @Sabine Schönfelder: Besser wäre, die Sau beißt nicht nur zurück, sie sollte gleich die ganze Brut fressen, damit ein für allemal Schluss wäre mit diesem Sozialismus-Experimenten. Leider gibt es viel zu viele Zahnlose in der Gesellschaft. So ist es, selbst theoretisch, nur schwer zu glauben, das es mit der “Beißerei” was wird. Die Meisten der “nützlichen Idioten” glauben doch garantiert, das für sie auch mal kurz an die Zitzen gelassen werden. Aber daraus wird nix. Bis die das begreifen sind sie bereits an dem Wunschgedanken verhungert.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.