Wer auf eine Umsetzung der patentierten Verfahren hofft, hat das Wesen und den Sinn von Patenten nicht vollständig verstanden, Patente bedeuten, dass man Verfahren oder Erfindungen schützt, d. h. es darf nur jemand nachbauen, der die Genehmigung hat. Gedacht waren Patente m. W. dazu, dass der Erfinder den Ertrag seiner geistigen Leistungen ernten kann. Leider - und ich hatte es selbst erlebt - gibt es Unternehmen, die gezielt Patentrechte (zu 100 %) kaufen, um zu Verhindern, dass die patentierte Lösung umgesetzt wird. Welcher (naive, sach-orientierte) Forscher ist so souverän, dass er ein “gutes Angebot” ablehnen kann. Und schon verschwinden gute Lösungen, die nicht in die politische Landschaft passen, in einer Schublade und veralten. Geld ist ja für solche Zwecke genug da.
Herr Haferburg, unsere allseits verehrte Quotenphysikerin aus der Uckermark hat doch schon verlauten lassen, daß Ihre Beiträge nicht hilfreich seien, um alternativlose Energiepolitik zu betreiben. Leider kann die Antifa Sie noch nicht überzeugen, da die Grenze noch geschlossen ist. Also kuschen Sie endlich, das Volk will bei Energiepreisen an der Weltspitze stehen. Überholen ohne einzuholen, wir schaffen das !
Für die Forschung und Entwicklung der Kernenergie gibt es in Deutschland weder eine allgemeine Unterstützung der Regierung noch die eines Fachministeriums. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF, gegenwärtig von Anja Karliczek (CDU) geleitet, hat dafür keinen Auftrag und keine Expertise. Die Bundesministerin ist ausgebildet als Bankkauffrau, Hotelfachfrau und Diplom-Kauffrau. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit BMU, gegenwärtig geleitet von Svenja Schulze (SPD), wird sich ebenfalls nicht um die Weiterentwicklung der Kernenergie kümmern. Die Bundesministerin hat einen Magister-Abschluss in Germanistik und Politikwissenschaft. Diese Konstellation der Ministerien und ihrer Führungen lässt das Herz jedes „Grünen“ höher schlagen und nicht irgendwelches kerntechnisches „Getue“. Im Visier der Mainstream-Parteien (CDU, CSU, SPD, FDP, LINKE, GRÜNE) sind allerdings die Sprengung und der Rückbau aller kerntechnischen Anlagen – siehe jüngst in Philippsburg. Das Berliner Institut für Festkörper-Kernphysik IFK, das als gemeinnützige Gesellschaft zur Förderung der Forschung organisiert ist und welches das Konzept des Dual-Fluid-Reaktors entwickelt hat, sollte sich eventuell internationale Partner suchen.
Der Satz des Tages, nein des Scheiterns der großen Tranformation: “Physik macht keine Gefangenen!”.
Ein durchschnittlicher grüner MdB wird nur rudimentäre Vorstellungen vom Unterschied zwischen Plutonium und flüssigem Blei haben. Aber, wie im Artikel angerissen, sobald das Geld ausgegangen ist, wird man weiter sehen.
Atom ist nicht „regenerativ“ und dazu noch Teufelszeug! Für alle die selber denken. In D (2017) gabt es 29844 Windkraftanlagen (WKA ). Die WKA haben 100 TWh Strom produziert. Eine Anlage hat im Durchschnitt 100TWh /29844=0,0034 TWh Strom produziert. Primärenergieverbrauch in Deutschland 2017 (13594 PJ) das sind 3776,1TWh. Frage wie viele WKA brauchen wir, um den Bedarf zu decken? 3776,1111/0,0034= 1 110 620,91176. Wenn noch die Speicher und Prozessverluste von 50-80% berücksichtigt werden, dann…. . Wo sollen die WKA aufgestellt werden? Speicher? Energiewende scheitert schon am Dreisatz.
Lieber Herr Haferburg, auch bei den Ideologen gibt es einen “point of no return” und den haben wir in Deutschland in der Energiepolitik schon lange hinter uns gelassen. Das zitierte Gedicht am Ende Ihres Beitrags macht das ja deutlich. Ich selbst beobachte das Projekt Dual Fluid Reaktor schon einige Zeit. Das Konzept erscheint vielversprechend. Ich bin mir auch sicher, dass es realisiert werden wird, doch niemals in Deutschland. Eher fällt der Regen von unten nach oben und der Rhein fließt bergan. Schade darum!
Ob da Frau Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbandes für Erneuerbare Energien und vormalige Bundesvorsitzende von Bündnis90 Die Grünen mitmacht? Die führende Lobbyistin der Windbarone (bis zu 100 000 Euro Jahrespacht pro Anlage) und Sonnenkönige (Asbeck & Kollegen) war ja auch noch Abgeordnete und (Landes)ministerin. Ein Glück, daß Frau Präsidentin eine “gute Lobbyistin” in einem Milliardenbusineß, das “Otto Normalverbraucher” zwangsfinanzieren muß ist. Man stelle sich einmal vor, sie wäre anderswo Lobbyistin. Muß ja nicht Rüstung oder Pharma, Auto, Erdgas oder Schlachthöfe sein. Da tummeln sich ja Ausrangierte aus den sogenannten Volksparteien. Aber Fastfood wie ihr (ehemaliger?) Kollege Berninger? Das Salär dürfte ähnlich sein.
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