Ich danke Ihnen, Herr Abdel-Samad, sehr für diesen Beitrag. Allerdings möchte ich noch weiter ausholen: Als Christin bin ich neben den jüdischen auch sehr an den Leidensgeschichten meiner Glaubensgeschwister interessiert. Wie wird mit den Morden an Christen umgegangen, die nicht umsonst nach Deutschland flohen, aber keinen Schutz hier fanden? Wie mit Christen, die zwar letztendlich offiziell freigesprochen wurden (wie z.B. Frau Bibi), sie aber im Prinzip keine Hilfe zu erwarten haben und der Mob trotzdem toben darf, ohne große Strafen erwarten zu müssen? Was ist mit allen anderen Ausgegrenzten? Ich möchte hier nicht falsch verstanden werden: Ich verabscheue Judenfeindlichkeit. Und dies nicht nur, weil schon allein meine christlichen Wurzeln auf dem Glauben gründen. Allerdings beobachte ich die insgesamten Geschehen trotz allem. Habe auch einen Koran zu Hause, nicht, dass mir jemand vorwerfen könnte, ich würde nur vom Hörensagen berichten. Und da habe ich einige Sachen zur Kenntnis nehmen müssen, die auch nicht in der offiziellen Auslegung (die ja nicht jeder machen darf) revidiert bzw. relativiert werden. Bibelauslegungen kann jeder für sich machen, dies ist erlaubt. Und ist in der Regel auch reif genug, den Kontext in die Historie einzuordnen. Beim Koran ist es oftmals eine andere Sache, so, wie ich es mitbekommen habe ...
Mit dem Fall der Berliner Mauer haben die von der Sowjetunion und der eigenen Nomenklatura unterjochten Völker die Freiheit gewonnen und lernen müssen, dass das auch kein Zuckerschlecken ist. Der Islam spielte eigentlich dabei keine Rolle, wenn man einmal davon absieht, dass man dort schon immer extrem feindlich gegen den Staat Israel und die Juden eingestellt war und dabei gerne die Hilfe der kommunistischen Diktaturen annahm, übrigens auch die der “antifaschistischen” DDR. Dass nun ausgerechnet die NATO dem Massenmörder Milosovic iin die Parade fuhr, um Muslime in Bosnien und im Kosovo zu schützen, passte den deutschen Linken damals überhaupt nicht, waren sie doch fanatische Anhänger von ihm Wo übrigens waren damals die islamischen Staaten? In der Zwischenzeit hat man bei den “Linksgrünen” aber erkannt, dass sich der “Islamismus” sehr gut als Ersatz für den “in Verruf” gekommenden Kommunismus nutzen lässt, um Freiheit, Demokratie und Rechtsstaat zu vernichten. Frau Merkel hat das übrigens noch nicht bemerkt!
Eines ist ja auf jeden Fall sicher: Die Ablehnung des Islams hat nichts, aber auch gar nichts mit der Einstellung und dem Verhalten der sogenannten “Gläubigen” gegenüber den “Ungläubigen” zu tun. Wie mein Vater schon sagte: Man muss nicht überall beliebt sein, aber wenn einen niemand leiden kann, sollte man auch mal über sich selber nachdenken. Und um auch mal den Focus vom islamischen “Antisemitismus” zu nehmen: Der Islam ist Anti-Alles.
Raub und Beute, kultureller und sozialer Parasitismus, Herrenmenschentum und Sklaverei sind seit 1500 Jahren wesentliche Charakterzüge; das kann nicht am bösen Westen liegen. – De facto sind die politisch korrekten Leisetreter (beiderlei Geschlechts und Hermaphroditen) ihre zuverlässigsten Komplizen.
Schritt für Schritt haben wir der Intoleranz Raum gegeben, ohne zu ahnen, was auf uns zukommt. Es hat viele Gründe, aber der größte ist die wahnsinnig verquere, faschistische, Ungläubige zu Unmenschen abwertende Religion des Islam, die immer politisch ist. Es gibt keinen unpolitischen Islam! Ein normaler Durchschnittseuropäer kann sich eine derartig intolerante, andere Menschen ausgrenzende Religion gar nicht vorstellen. Die inhärente, simple Glaubenskraft des Freund-Feind-Denkens ist so stark, sie geht über den Verstand eines aufgeklärten Europäers. Warum tourt Soumuncu nicht und liest endlich aus Koran und Hadith vor? Es ist die Angst und der Schrecken, den Allah über den Koran in unsere Herzen gelegt hat. Wer diesen archaischen Dumpfsinn begriffen hat, steht vor vielen Rätseln. Aber es gibt auch Antworten: „Wie kann man das Schweigen und die Ignoranz der Intellektuellen erklären? Die massive Gewalt des Jihad hat die Psychologie des „missbrauchten Kindes“ zur Folge. Intellektuelle fürchten sich vor den islamischen Vergewaltigern, sie entschuldigen und besänftigen sie und ignorieren die Gewalt der Vergangenheit. Dann drehen sie sich um und beraten unsere Politiker. Das Resultat ist eine ignorante Bevölkerung welche sich an die Intellektuellen wendet um informiert zu werden. Man tischt ihnen jedoch nur Verrat und Lügen auf.“ (Dr. Bill Warner)
Herr Abdel-Samad, ich -und sicherlich so manch ein anderer in diesem Forum- stehen in Demut vor Ihnen. Denn während Sie bereits mit non-stop Security Eskorte unterwegs sind, machen wir uns immer noch kleinliche Sorgen um unsere Existenz. Doch was sollen wir tun? Ein Gedankenaustausch auch im kleinen ist bereits nicht mehr möglich. Versuche führen direkt zur mobähnlichen Rudelbildung und Beschimpfungen, wir stehen 2 Minuten vor ‘Unterwerfung’. Die Meinungshoheit wurde gekapert und sämtliche Kanäle blasen uns voll mit der Narrativpropaganda. Selbst kritische Geister wagen nicht mehr sich in das “warum” Ihrer Securitynotwendigkeit hineinzudenken. Divide et tempera hat bereits voll zugeschlagen und oben beschriebene Existenz wird wahrscheinlich von vielen als letzter Strohhalm betrachtet zur Not das Land zu verlassen. Wir sind burschikos beschrieben: Am Arsch.
Der invasive (politische ?religiöse ?) Islam macht mir Angst - ja, me too. In ausgewogenen “Größen”/ Quantitäten , die die eigene - deutsche- sozio-kulturelle Situation / Identität nicht gefährden würden , fände ich Muslime in meinem Land als Bereicherung. Die Zustände jetzt erlebe ich als Besetzung . Der Krieg in Syrien ist aus. Wann gehen jene, die hier Schutz und Hilfe vor dem Krieg erhalten haben - und diesen Schutz nun offenbar nicht mehr brauchen -in ihr Land zurück ? (Oder ging es gar nicht um “Nothilfe”? oder sollen sie sowieso hier bleiben ?)
Und wir alle sind aufgerufen, diesen schrittweisen Verlust unserer Freiheit zu verhindern. Das setzt allerdings voraus, dass wir uns der Bedeutung von Freiheit für jeden einzelnen selbst erst einmal bewusst werden. Leider scheint dieser Prozess bei sehr vielen Menschen, “die hier schon länger leben”, noch nicht eingesetzt zu haben. Vielen Dank für diesen m. E. sachlichen und überzeugenden Beitrag.
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