Tamara Wernli / 07.06.2021 / 11:00 / 28 / Seite ausdrucken

Die Frauenkarte zieht nicht!

Feministinnen sehen sich veranlasst, Kritikern von Annalena Baerbock unlauteres Verhalten vorzuwerfen – sie werde bloß hinsichtlich ihrer Qualifikation durchleuchtet, weil sie eine Frau sei. Doch das ist ein Argument, das wirklich nicht mehr ins Jahr 2021 passt. Jeder Spitzenpolitiker muss sich harte Kritik gefallen lassen, das gehört nun einmal zum Job. Als Frau hier die Opferkarte zu ziehen, ist ziemlich unsportlich. Gleichberechtigung hat eben nicht nur schöne Seiten.

Foto: Tamara Wernli

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Rudolf George / 08.06.2021

Moderner Feminismus: fordern, dass alle Männer die Klappe zu halten haben, und wenn sie es nicht tun, die beleidigte Grande Dame spielen.

Jochen Brühl / 07.06.2021

Wir haben 16 Jahre Angela Merkel als Kanzlerin, davon die ersten 10 Jahre nahezu ohne Kritik von männlicher rechter Seite.  Die Frau Gertrud Höhler machte hier vor 2015 eine Ausnahme. Damit war das Thema Frau (wozu sich Merkel problemlos bekannt hat, da drittes Geschlecht vor 2013 rechtlich gar nicht bekannt und gefühlter Mann von ihr nicht bekannt war) kein Thema. Sie ist seit 2015 aufgrund ihrer multikulturellen Willkommensbesoffenheit und ihrem Opportunismus zu recht in einem Feuer der Kritik, ebenfalls völlig unabhängig vom Status Frau. Damit steht für Deutschland fest, dass es nicht am Status Frau liegt, wenn man argumentativ zerlegt wird, sondern im Falle Baerbock an ungebildet, dreist, linksextrem, fehlender Arbeitsbiographie etc.

Leo Hohensee / 07.06.2021

Liebe Frau Wernli, es geht doch nicht um Hass. Es gibt Hüllen ohne Inhalt. Wenn so etwas unterm Nussbaum liegt, dann nennt man die Frucht taube Nuss. Wenn Gegebenheiten in Bezug auf eine geschönte Hülle offenkundig werden bei einer Politikerin, dann muss das offenkundig gemacht werden bevor die Person einen großen Schaden anrichten kann. Bärbocks Manko an Allgemeinbildung wurde medial jetzt lange genug unterm Teppich gehalten. Das ist “NO” Hass. Es ist nur so, dass jetzt, nach ihrer Überheblichkeitsnummer mit Habeck (“was hast Du? Kühe melken - Ich komme ja aus dem Völkerrecht”) wurde halt die Frage gestellt, was hat SIE denn für eine Ausbildung? Und man erfährt, die Frau ist eine Hülle - Inhalt (?) jedenfalls nicht so wie angegeben. schöne Woche

Henri Brunner / 07.06.2021

“Feministinnen sehen sich veranlasst, Kritikern von Annalena Baerbock unlauteres Verhalten vorzuwerfen” Dem kann man nur zustimmen - allein dass man dieser Frau soviel Gelegenheit gibt, ihre nicht vorhandene Intelligenz, ihre grenzenlose Selbstüberschätzung, ihr gnadenlos aufgeblasenes Ego immer wieder aufs Neue unter Beweis zu stellen - also wenn DAS nicht frauenfeindlich ist. Ja ok, mag sein, dass ein derart epochal dämlicher Mann gar nicht soweit gekommen wäre - aber das ist ja jetzt nicht das Thema, oder? Und überhaupt - wer schützt diese Frau vor ihrer eigenen Blödheit ? Niemand ? Unerhört ! So werden Frauen benachteiligt, strukturell ! Also ich finde, Frauen haben doch jeden Schutz verdient, welchen sie so dringend benötigen, auch und insbesondere den Schutz vor dem eigenen Ich und dem eigenen Ego! Ja wo sind wir denn da ?? Selbst Herkules hatte nicht so schwer zu tragen an seiner Last wie diese Frau an Ihrem gigantisch überhöhten Eigenbild - und auch wenn wir alle mithelfen, dieses Universum an Nichts - beinahe wäre mir da ein schwarzes Loch eingefallen - mitzutragen, die Last ist einfach zu gross. Was heisst da zu gross ? Für Euch, für mich vielleicht - aber doch nicht für eine echte Powerfrau wie das Annalenchen - die schaft das alles, die schafft auch uns alle. Bei Povwerfrau hab ich immer so Assoziationen, so Bilder vor dem Auge. Ne, genug. Lassen wir das!

armin wacker / 07.06.2021

Also früher nannte man das Hochstapler. Der Erfolg der Grünen ist es, diese Position mit einer Quotenfrau zu besetzen. Also muss ich tatsächlich jetzt ein “in” anfügen. Wenn ich mir dann noch diese Heulsuse von KGE anhöre, die darauf bestanden hat, das Zusammenleben jeden Tag neu auszuhandeln, dann sehe ich die Grünen im September unter ferner liefen.

Karl Dreher / 07.06.2021

Ja, das ist linksrotgrün-gemerkelte Selbstgerechtigkeit: Wenn “frau” beim Bescheißen erwischt wird, ist sie geschlechtsbedingt benachteiligt worden. Oh wie wird mir schlecht, wenn diese lebensferne selbstgerechte und fachlich inkompetente Person und/oder ihre sinnlenteerte Gefolgschaft das Kanzleramt erobert ... Entschuldigung: Es wird dort wohl als das Kanzlerinnenamt bezeichnet ... dann aber wohl konsequenterweise für Frau Baerziegen ... oder irre ich?

Andreas Krieg / 07.06.2021

Nur komisch, daß der angebliche Frauenhass nur für Frauen aus dem grün-roten Lager gilt. Wenn z.B. Alice Weidel, Beatrix von Storch oder Erika Steinbach auf’s übelste unter der Gürtellinie beschimpft werden, habe ich in den MM noch nie einen feministischen Aufschrei gehört. Und diese Damen werden nicht nur kritisiert, sondern wirklich übelst beleidigt, sogar in ARD/ZDF (z.B. Extra 3 Nazi-Schlampe). Die linke Doppelmoral kann einen nur noch anboten.

Karla Kuhn / 07.06.2021

Jan des Bisshop “Roth hat KEINE Theaterwissenschaften studiert, nach dem ZWEITEN Semester hat sie aufgegeben danach die Band ” Ton, Scherben…. “gemanagt” und die soll pleite gegangen sein. Danach ab in die POLITIK ! Die E.-G. war mal Küchenhilfe , habe ich gelesen und hat das Studium geschmissen. Auch etliche andere GRÜNE “Koryphäen” wie der Fischer, der als “Steinewerfer/Taxifahrer OHNE überhaupt eine Ausbildung,  es zum Außenminister geschafft hat und der Beck, der sein “Koks” unter seinen Schuhen verstecken wollte, sind der BESTE Beweis dafür, daß man zwar zum ANGELN einen ANGELSCHEIN benötigt aber in der GRÜNEN Politik (und offenbar nicht nur dort!)  OHNE meistens jegliche Kompetenz sehr gut vom Steuerzahler alimentiert wird.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Tamara Wernli / 12.06.2022 / 16:00 / 10

Wie Wokeness unsere Filme zerstört

Der Blockbuster „Top Gun: Maverick“ ist unglaublich erfolgreich in den Kinos gestartet. Er kommt ganz ohne kulturelle oder politische Botschaft daher – und die Kinofans…/ mehr

Tamara Wernli / 04.06.2022 / 16:00 / 10

Frau durchlöchert Kondome

Eine Frau durchlöchert heimlich die Kondome ihres Lovers, um ihn durch eine Schwangerschaft an sich zu binden. „Stealthing“ heißt diese Aktion und warum sowohl Männer…/ mehr

Tamara Wernli / 24.05.2022 / 16:00 / 18

Ist Leiden weiblich?

Die Herausforderungen und Probleme von Frauen sind ein Dauerthema in der breiten Öffentlichkeit. Probleme, Schwierigkeiten und Leid von Männern hingegen werden häufig als unbedeutend abgetan…/ mehr

Tamara Wernli / 18.05.2022 / 16:00 / 8

Mein Freiheitslied

Die Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht, das derzeit etwas leidet. Statt mit Argumenten zu kontern, greift man Andersdenkende auf persönlicher Ebene an, steckt sie in Schubladen…/ mehr

Tamara Wernli / 16.05.2022 / 14:00 / 20

Übergewicht von epidemischem Ausmaß

Zwei Drittel aller Erwachsenen und ein Drittel aller Kinder in Europa sind übergewichtig. Dies besagen aktuelle Zahlen der WHO. Warum spricht niemand darüber?   Mehr…/ mehr

Tamara Wernli / 03.05.2022 / 14:00 / 16

Warum soziale Medien krank machen

Studien zeigen, dass die Plattform Instagram vor allem für Mädchen und junge Frauen sehr schädlich sein und psychische Erkrankungen fördern kann.   Mehr von Tamara…/ mehr

Tamara Wernli / 01.05.2022 / 14:00 / 6

Warum wir alle von Elon Musks Twitter-Kauf profitieren

Vielen ist der Twitter-Kauf durch Elon Musk egal. Sie halten die Plattform für eine Blase aus Politikern, Journalisten und Aufschneidern, die für den Durchschnittsmenschen nicht…/ mehr

Tamara Wernli / 18.04.2022 / 16:00 / 15

Was politische Verantwortung wirklich bedeutet

Nach dem Rücktritt Anne Spiegels wurden Forderungen nach einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie laut. Doch Ministerämter sind eine Ehre und ein Privileg, für…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com