Tempi passati. - Danke für die Erinnerung an Richard Schröder. So eine SPD hätte sogar ich gewählt. - Tempi passati.
Koennte es sich hier um Absicht handeln? Mir ist klar, dass Parteifunktionaere, ehemalige und aktive, bei aller “Kritik” natuerlich in den Kategorien des Parteiensytems denken und daran auch festhalten. Dessen ungeachtet koennte man ja mal darueber reflektieren, ob es sich nicht auch hier um einen so gewollten Prozess handelt, der einen schlichten und deshalb leicht verstaendlichen Grund hat. Macht und Alimentation z.B., oder mehr Macht und noch mehr Alimentation fuer noch mehr “Freunde”. Eine menschlich uebrigens durchaus nachvollziehbare Entwicklung. Wen man ihm, dem homo, erst recht dem “Politiker” mit seiner besonderen Veranlagung, Chancen bietet wird er sie nutzen. Immer mehr und er wird das System immer weiter perfektionieren. Bis er ” unabhaengig” wird, vom “Demos”. Sonderlich demokratisch ist das nicht, aber das stört den Funktionär nicht. Und der Michel, 80 %, nimmt alles hin, solange gewisse Bedürfnisse ausserpolitischer Art befriedigt werden. Das weiss der Funktionär auch. Nachdem das “BVerfG” passend besetzt ist, droht auch hier keine Gefahr. Und so wird aus der repräsentativen ( hier darf gelacht werden) Demokratie eine Parteien - oder Funktionärsdemokratie, eine Simulation. Simulationen sind heute allgemein ueblich und sehr geschätzt. Die Ursachen dafuer sind klar. Realitaet und Realismus sind fuer den Michel eher unangenehm.
Einfacher wäre das Grabensystem: Eine Seite mit 300 Wahlsiegern aus den Wahlkreisen (Erststimme), die andere Seite mit 300 Mandaten aus der Liste (Zweitstimmen). Hätte den Vorteil, dass direkte Nähe zum Bürger belohnt würde. Und kleine Parteien, die bei Journalisten populär sind aber beim Bürger nicht, keinen überproportionalen Einfluss haben.
Würde man die Stimmen der Nichtwähler achten, verkleinerte sich der Bundestag ebenfalls. 8ß% Wähler sollte sich auch mit nur 80% der Futterplätzer darstellen
Dieser übersättigte, vollgefressen Bundestag, der mit Inkompetenz und diktatorischen Allüren das eigene Volk ausraubt, gehört in dieser Form weg. Ebenso die dümmliche EU, die sich in ihrem Größenwahn Weltmacht zu spielen, anmaßt Europa in den Krieg zu führen. Jeder kleine Mann wird für seine Missetaten zur Verantwortung gezogen und die Politganoven nicht, die rotzfrech das Volk weiter betrügen wollen. Begonnen bei den Grünen, gefolgt von der SPD, die sich nicht genieren Wirtschaft zu ruinieren und durch unkontrollierte Massenmigration das eigene Volk, nebst integrierten Migranten in akute Lebensgefahr bringen. Wir brauchen wieder geregelte, begrenzte Bezüge der Politiker ohne eigenmächtige Gehaltserhöhungen und Transparenz in deren Bezügen. Dann brauchen wir nicht ganze Heere von Staatsbeamten, die das Chaos noch schlimmer machen, sondern wir früher nur eine Handvoll Mitarbeiter für die Politiker die noch in Eigenverantwortung gesunde Entscheidungen zum Wohl des Volkes zu treffen. Migrationsräte gehören weg, denn das läuft kontraproduktiv zur Integration einher. Warum kann Donald Trump nicht unser Land aufräumen von Politnieten zu befreien, bei denen Verantwortung als Volksvertreter, das sie nicht mehr sind, fremd geworden ist.
Vom Volkswahlrecht zum Parteienwahlrecht ...
Moin Herr Weißgerber, eine Frage zum Hintergrund: Was ist eigentlich der Sinn der “Liste”? Also, ich meine den Sinn für den demokratischen Prozess, den wirklichen Vorteil für die Zusammensetzung des Parlaments - nicht der Sinn für die Parteien oder Kandidaten! Die BPB schrieb dazu mal sinngemäß in einem Artikel, “...die Liste solle wichtigen Politikern, die aber in Ihrem Wahlkreis keine Chance haben, den Einzug in ein Parlament ermöglichen…”. Meine Nachfrage dort, wie ein Politiker “wichtig” seien könne, wenn er doch mit seiner Politik “keine Chance” habe, wurde leider nie beantwortet. Haben Sie eine Idee? Sonnige Grüße aus dem weiten Land zwischen Hannover und Bremen Andreas
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