Rainer Grell / 27.05.2018 / 16:30 / Foto: Manuelredondoduenas / 8 / Seite ausdrucken

„Die erste Pflicht des Menschen gilt ihm selbst”

Hamed Abdel-Samad stellt sein neuestes Buch „Integration“, Untertitel: „Ein Protokoll des Scheiterns“ unter ein Motto von Ayn Rand: „Man kann die Realität ignorieren, aber man kann nicht die Konsequenzen der ignorierten Realität ignorieren“. Treffender kann man den Zusammenhang von Integration, Wirklichkeit und Scheitern kaum umreißen. Das veranlasst zu der Frage: Wer, zum Teufel, ist oder war Ayn Rand?

Der 15. Band von 1972 meiner 20-bändigen Brockhaus Enzyklopädie (einst mein ganzer Stolz, als Student für 198 DM pro Band „in Halbleder“ subskribiert) kennt „Rand“ nur als „Währungseinheit der Rep. Südafrika“ (Krügerrand), obwohl die „russisch-amerikanische Bestseller-Autorin jüdischer Herkunft“ von 1905 bis 1982 lebte und ihre Bücher laut Wikipedia „eine Gesamtauflage von 25 Millionen Exemplaren“ erreichten“. „Rand zählt in den Vereinigten Staaten zu den einflussreichsten politischen Autoren des 20. Jahrhunderts.“

Rand, in St. Petersburg geboren und in New York gestorben, kam als Alissa Sinowjewna Rosenbaum (Алиса Зиновьевна Розенбаум) auf die Welt. Mit 21 Jahren ging sie in die USA. Sie charakterisiert sich selbst „as an advocate of reason, egoism and capitalism“ (als Anwalt der Vernunft, des Egoismus und des Kapitalismus). 

Im Interview mit Mike Wallace (ab 12:54) 1959 erklärte sie ihre Haltung so:

„Ich bin gegen jede Form von Kontrolle. Ich bin für absolutes Laissez-faire, eine freie, unregulierte Wirtschaft. Lassen Sie es mich es kurz so sagen. Ich bin für die Trennung von Staat und Wirtschaft. So wie wir die Trennung von Staat und Kirche hatten, was zu einer friedlichen Koexistenz zwischen verschiedenen Religionen führte, nach einer Periode von Religionskriegen, so gilt das gleiche auch für die Wirtschaft. Wenn man Staat und Wirtschaft trennt, wenn man Produktion und Handel nicht reguliert, erreicht man eine friedliche Zusammenarbeit, Harmonie und Gerechtigkeit zwischen den Menschen".

Fünf ihrer Bücher stehen in meinem Regal: 

Anthem (1938) – Horrorvision (eine Dystopie wie Orwells „1984“) einer künftigen kollektivistischen Gesellschaft, die das Wort „Ich“ nicht mehr kennt (der Arbeitstitel des Romans war zunächst „Ego“; das englische „anthem“ bedeutet „Hymne“). Die Hauptfigur trägt deshalb den Namen „Equality 7-2521“ und erinnert (mich) an den „Wilden“ in Aldous Huxleys „Brave New World“, erschienen 1932. Auch der „Palace of Mating“ (Paarungspalast, wo Zeugung und Aufzucht unter staatlicher Kontrolle stattfinden) und das „Home of the Useless“ (Heim der Nutzlosen, wo die „Alten“ schon mit 40 zum Sterben hinkommen) sowie andere staatliche Institutionen (wie beispielsweise der Palace of Corrective Detention, eine staatliche Erziehungsanstalt) könnten aus Huxleys „Schöne neuer Welt“ stammen. George Orwells „Animal Farm“ erschien 1945, “Nineteen Eighty-Four” 1949. Bei „Anthem“ steckte Rand offenbar noch das Erleben des Sowjetkommunismus in den Knochen, obwohl sie betont: „I wasn’t taking my revenge on my background“ – Ich habe keinesfalls Rache an meiner Vergangenheit genommen". 

„Wir sind eins in allen und alle in einem“

Über dem Portal des „Palace of the World Council“ steht das neue Glaubensbekenntnis: 

“We are one in all and all in one.

There are no men but only the great WE,

One, indivisible and forever.”

Wir sind eins in allen und alle in einem.

Es gibt keine Menschen, sondern nur das große WIR,

eins, unteilbar und für immer und ewig.

Vielleicht hat Rand bei all dem an ihren russischen Landsmann Jewgenij Samjatin und dessen Roman „WIR“ (Мы) gedacht, der 1920 erschienen war und in dem die Protagonisten D-503, O-90, I-330 usw. heißen, während die Lobpreisungen lauten:

„Heil dem Einzigen Staat! [Единое государство] Heil dem Wohltäter! [Wer denkt da nicht an Orwells „Big Brother“ oder an Huxleys Controller Mustapha Mond] Heil den Nummern!“ 

Wir stehen eben alle auf den Schultern ... nein, um Gottes willen, nicht von Karl Marx, wie der Jesuit Oswald von Nell-Breuning meinte, sondern „von Giganten unserer Kulturgeschichte“ (Josef Lehmkuhl), selbst wenn wir das gar nicht merken.

The Fountainhead (1943) – (die Urquelle). Ich gestehe, ich habe die 680 Seiten dieses Romans (deutscher Titel „Die ewige Quelle“, in anderer Übersetzung „Der Ursprung“, nicht von Anfang bis Ende gelesen (ganz im Gegensatz zu Leonard Peikoff, seit 1950 Schüler und später Erbe von Rand, der im Nachwort schreibt: „I have read The Fountainheadmany times since 1949, when I first found it. – Ich habe Die ewige Quelleviele Male seit 1949 gelesen, als ich erstmals auf sie stieß). Es erschien mir einfach zu mühsam, die Gedanken der Autorin aus den schier endlosen Dialogen herauszudestillieren. Der Roman, mit dessen Niederschrift Rand bereits 1935 begonnen hatte, wurde zunächst von zwölf Verlagen abgelehnt, ehe Bobbs-Merrill (später Macmillan Publishers, danach Simon & Schuster, heute Holtzbrinck-Gruppe) ihn herausbrachte. Er wurde zum Bestseller und schließlich zum Longseller (wie bspw. Waldemar Bonsels Biene Maja, die Pippi-Langstrumpf Romane von Astrid Lindgren und viele andere).

In Fountainhead legt Ayn Rand die Grundlagen ihrer Philosophie, den so genannten Objektivismus, den die Autorin selbst wie folgt charakterisiert:

“Der Kern meiner Philosophie ist das Leitbild des Menschen als heroisches Wesen, mit seiner eigenen Vorstellung von Glück als dem moralischen Zweck seines Lebens, mit produktiver Leistung als seiner vornehmsten Tätigkeit und mit Vernunft als seinem einzigen Absoluten".

Sie knüpft damit teilweise an das Menschenbild der Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten von Amerika (The Unanimous Declaration of The Thirteen United States of America) vom 4. Juli 1776 an, wo zu den “unalienable Rights” (den unveräußerlichen Rechten) “Life, Liberty and the pursuit of Happiness” (Leben, Freiheit und das Streben nach Glück) gezählt werden. 

Im Mittelpunkt der „creator“, der schöpferische Mensch

Hauptfigur des Romans, Rands heroisches Wesen, ist der Architekt Howard Roark. Seine Quintessens lautet, dass das Ego eines Menschen der Urquell menschlichen Fortschritts ist. Höhepunkt ist ein Schadensersatzprozess gegen Roark wegen eines Bauprojekts, das er zerstört, weil seine Bedingungen nicht eingehalten wurden. In dem Prozess, in dem er am Ende von der Grand Jury freigesprochen wird, erläutert Roark seine und damit Ayn Rands Weltsicht, wobei er sowohl auf einen Verteidiger als auch auf Zeugen verzichtet. Im Mittelpunkt seines Plädoyers steht der „creator“, der schöpferische Mensch, über den er sagt:

„Seine Vision, seine Kraft, sein Mut kommen aus seinem eigenen Geist. Der Geist eines Menschen jedoch ist sein Selbst. Diese Einheit, die sein Bewusstsein bildet. Denken, fühlen, urteilen, handeln sind Funktionen seines Ego".

"Vom Beginn der Geschichte an standen sich zwei Opponenten gegenüber: der schöpferische Mensch und der aus zweiter Hand Lebende. Als der erste schöpferische Mensch das Rad erfand, reagierte der aus zweiter Hand Lebende. Er erfand den Altruismus".

Und schließlich: "Das erste Recht auf Erden ist das Recht des Ego. Die erste Pflicht des Menschen gilt ihm selbst. Sein moralisches Gesetz lautet, niemals sein Hauptziel in der Person anderer zu platzieren. Seine moralische Verpflichtung ist, zu tun was er möchte". 

Neben diesen philosophischen Aussagen findet man in dem Roman aber auch so zeitlose Beobachtungen wie diese: "Die Leute waren gekommen, um Zeugen eines sensationellen Falles zu sein, um Berühmtheiten zu sehen, um Stoff für Unterhaltungen zu bekommen, um gesehen zu werden und die Zeit totzuschlagen". 

Weitere Bücher von und über Ayn Rand:

Atlas Shrugged (1957): Atlas wirft die Welt ab, 1959 und 1989 (wörtlich: Atlas zuckt die Achseln); deutsche Ausgabe 1997: Wer ist John Galt (einer der Vertreter von Rands Philosophie des Objektivismus in dem Roman) und, 2012, Der Streik. Gilt als das Hauptwerk von Rand und ist mit gut 1000 Seiten noch dicker als Fountainhead. Wer nur an Rands Philosophie interessiert ist und Fountainhead gelesen hat, kann diesen dicken Wälzer übergehen. Wie Anthem und Fountainhead ist aber auch Atlas Shrugged ein Roman, den man auch ohne Rands philosophische Spezialitäten mit Vergnügen lesen kann, weil alle drei – jedenfalls für einen wie mich – in einem gut lesbaren Englisch geschrieben sind.

Doch damit ist Schluss mit der Ideenvermittlung in Romanform. Wer es kompakt liebt, kann statt aller drei auch von Leonard Peikoff: Objectivism. The Philosophy of Ayn Rand (1993) lesen. Rand hat über dieses Buch, von dem meines Wissens keine deutsche Fassung vorliegt, selbst gesagt: „Bis ich eine umfassende Abhandlung über meine Philosophie schreibe, ist Dr. Peikoffs Kurs die einzige autorisierte Darstellung der gesamten theoretischen Struktur des Objektivismus – das heißt, die einzige, die meinem eigenen Wissen nach voll und ganz akkurat ist.“

Capitalism: The Unknown Ideal (1966) (u.a. mit Beiträgen von Alan Greespan, dem früheren Vorsitzenden der Fed, der US-amerikanischen Notenbank [Federal Reserve System] und von Nathaniel Branden, über den sie am Ende des Einführung meiner Signet-Taschenbuchausgabe im November 1970 schreibt: Nathaniel Branden is no longer associated with me, with my philosophy or with The Objectivist. – Nathaniel Branden ist nicht mehr mit mir verbunden oder mit meiner Philosophie oder mit Der Objektivist [Zeitschrift von 1966-1971].)

Philosophy – Who needs it (1982):  Ayn Rands Antwort: Jeder.

Ein sechstes habe ich mir als PDF aus dem Internet runtergeladen: The Virtue of Selfishness. A New Concept of Egoism (1964), with Additional Articles of Nathaniel Branden (Die Tugend des Egoismus). Aus diesem stammt das von Abdel-Samad verwendete eingangs erwähnte Zitat, eine freie Übersetzung folgender Aussage (Seite 25):

"Weder Leben noch Glück kann durch das Streben aufgrund irrationaler Launen erreicht werden. So wie der Mensch frei ist zu versuchen, mit irgendwelchen wahllosen Mitteln zu überleben, als Schmarotzer, als Schnorrer oder als Räuber, aber nicht frei, damit jenseits des Augenblicks auch Erfolg zu haben – so frei ist er, sein Glück mit Hilfe jedweder irrationalen List, jeder Täuschung, jeder geistlosen Flucht aus der Wirklichkeit zu suchen, aber er ist nicht frei, damit außerhalb des Augenblicks auch Erfolg zu haben oder den Konsequenzen zu entgehen".

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P.Steigert / 27.05.2018

Der Spruch von Ayn Rand ist leider Quatsch. Wer ignorant (und arrogant) genug ist, ignoriert einfach, was er will. D.h. so lange es ihn nicht ins Grab bringt. Das sehen wir doch jeden Tag im politischen und medialen Alltag. Ayn Rand gibt schon Denkanstösse, aber eine Gesellschaft besteht eben nicht nur aus wohlmeinden Individualisten. Deshalb geht es nicht ohne Ordnungspolitik.

Gabriele Klein / 27.05.2018

„Vom Beginn der Geschichte an standen sich zwei Opponenten gegenüber: der schöpferische Mensch und der aus zweiter Hand Lebende. Als der erste schöpferische Mensch das Rad erfand, reagierte der aus zweiter Hand Lebende. Er erfand den Altruismus“. “Und schließlich: „Das erste Recht auf Erden ist das Recht des Ego. Die erste Pflicht des Menschen gilt ihm selbst. Sein moralisches Gesetz lautet, niemals sein Hauptziel in der Person anderer zu platzieren. Seine moralische Verpflichtung ist, zu tun was er möchte“.” Danke für den hochinteressanten Buchhinweis. Wenn ich das richtig verstehe scheint mir allerdings die Aufsplittung von EGO und Altruismus in 2 voneinander unabhängige Einheiten irreführend.  Tatsächlich kann das Eine ohne das Andere nicht sein. Ohne Ich in der Tat kein DU dabei gilt allerdings auch ohne ein (altruistisches) DU im Sinne von Buber kein Ich. Siehe auch die Literatur zur Schizophrenie, Autismus und Sprachentwicklung.  Also es läuft am Ende auf die Frage raus, was zuerst da war, das Ei oder das Huhn. Noch komplizierter wirds wenn man den Altruismus die Liebe des Nächsten als Teil der Liebe zu sich selbst begreift. Dies ist vor folgender Überlegung möglich: Was, zum Beispiel wenn sich die Erfindung des Rads dem Überleben des Erfinders verdankt die sich wiederum dem Altruismus seines Retters verdankt? Der Retter in diesem Falle erhält dann quasi das RAD irgendwann als Belohnung für seine selbstlose Tat und kann damit dann sein EGO noch besser befriedigen…... Diese Botschaft, dass das Eine vom Andern schlichtweg nicht zu trennen ist, scheint mir der Kern der jüdischen und christlichen Lehre. Eine isolierte Selbstliebe ist niemals die Voraussetzung der Nächstenliebe wie manchmal von Psychologen teils auch Theologen behauptet. Nein, es ist die Erkenntnis, dass die Liebe zum Nächsten die Voraussetzung zur Umsetzung der eigenen Kreativität ist wie z.B. in 1. Korinther 12 ausgedrückt

Ralf Pöhling / 27.05.2018

Ayn Rand gilt selbst in den eher rechts tickenden USA als sehr weit rechts. Was wiederum das alte, unter Deutschen sehr weit verbreitete Klischee, alle Juden wären Bolschwisten bzw. Marxisten, vollkommen ad absurdum führt. Ayn Rand ist bei uns leider eher unbekannt. Darum einen großen Dank für diesen Artikel, der diesen bedauernswerten Umstand hoffentlich etwas abmildert und den Horizont so erweitert.

Herbert Müller / 27.05.2018

“Wenn man Staat und Wirtschaft trennt, wenn man Produktion und Handel nicht reguliert, erreicht man eine friedliche Zusammenarbeit, Harmonie und Gerechtigkeit zwischen den Menschen”, weil dann alle Menschen urplötzlich fair werden und keiner mehr einen anderen auf den freien Märkten bescheisst. Wir haben dann den ökonomischen Gutmenschen und alle gehen abends nach Schließung der Börsen und der Märkte zufrieden zu Bett und danken Frau Rand, dass wir endlich das wohlfahrtsökonomische Optimum erreicht haben. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Frau Rand ist nichts anderes als eine libertäre Märchenerzählerin.

Corinne Henker / 27.05.2018

Ich habe “Atlas Shrugged” gelesen, wo Ayn Rands Philosophie sehr gut zum Ausdruck kommt: in den USA herrscht sozialistische Planwirtschaft (mit den bekannten Folgen), die Leistungsträger gründen eine eigene kapitalistische Gesellschaft ohne Steuern und staatliche Strukturen. So richtig kann ich mich mit diesem ego-zentrierten Anarcho-Kapitalismus aber nicht anfreunden. Zunächst findet die Familie hier keinen Platz. Familienleben und insbesondere Kindererziehung ist ohne Opfer und Kompromisse unmöglich - ein Grund für die abnehmende Geburtenrate in unserer egozentrierten und konsumorientierten Gesellschaft. Zum anderen sind die hochbegabten Leistungsträger eine kleine Minderheit in jeder Gesellschaft. Die “Normalos” sind die große Mehrheit und können dadurch den Leistungsträgern das Leben zur Hölle machen (was sie derzeit ja auch tun). Andererseits dürfte es selbst in der digitalisierten Welt für die Leistungsträger schwierig werden, GANZ ohne normale Arbeitskräfte auszukommen. Ganz abgesehen davon, dass Leistungsträger nicht als solche geboren werden und wohl auch im Alter nicht mehr absolut leistungsfähig sind. Um den sozialen Frieden zu erhalten, sind gewisse (steuerfinanzierte) Strukturen wie Bildung, innere und äußere Sicherheit, Infrastruktur, Energieversorgung usw. einfach erforderlich. Eine ideale Gesellschaft sollte dabei auch potentielle Leistungsträger erkennen, die ihr Potential aber nur mit besonderer Förderung ausschöpfen können (Stephen Hawking). Am wichtigsten ist aber wohl: sie sollte nicht von Idioten regiert werden.

Dr. Gerd Jung / 27.05.2018

Daß Sie , ein ehemaliger Ministerialdirigent aus Bad.-Württ. ,hier Ayn Rand vorstellen macht mich sprachlos und begeistert mich . Herzlichen Glückwunsch an achgut für diesen Autor ! Vielleicht können Sie irgendwann auch Roland Baader ( “Wie Intellektuelle die Welt zerstören “) vorstellen ? Vielen Dank für Ihre sehr guten Beiträge !

herbert binder / 27.05.2018

Ihren Text, sehr geehrter Herr Grell, habe ich noch garnicht zuende gelesen, da bei mir ziemlich schnell ein großes Interesse für diese Autorin entstand. Bei meiner (Haus-)Bibliothek bin ich auch fündig geworden. Es gibt dort Publikationen in der Originalsprache, aber auch in deutscher Übersetzung, z.T. entliehen, aber größten- teils ausleihbar. D.h., in den nächsten Tagen geht’s “an die Arbeit”. Ich schreibe das alles, um Ihnen mein Dankeschön für Ihren Artikel zu übermitteln.

Ivan de Grisogono / 27.05.2018

Danke für Erinnerung an Ayn Rand und Ihr Werk! Brockhaus, 19. Auflage, korrigiert das Versehen und stellt fest, „im Eigennutz den Motor menschl. Strebens, im Altruismus eine zu kolektivist.  Unterdrückung führende Gefahr sieht „. Wie wahr sind Ihre Worte, wie nahe an kolektivistische Unterdrückung sind wir durch Linksgrüne unter dieser Regierung schon vorgerückt!  Ohne massiven Widerstand werden wir von Konsequenzen erbarmungslos erdrückt!

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