Der durchschnittliche Westeuropäer empfindet mehr Empathie mit einem Strassenhund in Bukarest, oder einem toten Löwen in Afrika, als mit einem ermordeten Christen. Ich erinnere mich noch gut an Kommentare, die man, nach der Ermordung von deutschen Krankenschwestern im Jemen, lesen und hören konnte. Der Tenor war dahingehend: "Selber schuld! Was haben die auch bei den Moslems verloren!". Kein bisschen Annerkennung für ihre medizinische Leistung und den Mut, in einem christenfeindlichen Land, christliche Werte vorlzuleben. Das sind wirkliche Helden, und nicht jene, die das Christentum nur als Dekoration zu Festtagen hervorholen, oder in Form von Kutten und Halsketten an sich tragen, und bei der leisesten Vermutung von Unbequemlichkeit, ablegen. Christliche Würdenträger, die davor warnen, den Mohammedanern das Evangelium der Bibel zu predigen, sei es in Deutschland oder deren Heimat, sind selbst Verächter des Christentums. Und darum kann man nur sagen: Gute Nacht, christliches Abendland.
Die suchen noch nach einer Sprachregelung, warum dies alles nichts mit dem Islam zu tun hat.
Wetten, dass alles genauso laufen wird wie nach früheren Fällen, in denen aggressive Tendenzen des Islam nicht mehr übersehbar waren? Was unter dem Teppich liegt, ist nur für die phobsten "Islamfeinde" ein dauerhaftes Thema, einfach, weil sie phob sind und nicht aufgrund der Tatsachen. Der Teppich selbst wird linksgrün gewaschen und bekommt seinen Persilschein! Nach der Kölner Silvesternacht, die zwar weit weniger schlimm war, dafür aber in D selbst stattfand, also nicht so leicht übersehen werden konnte, durfte man von sexueller Gewalt durch Flüchtlinge sprechen und sogar die allgemeine Verachtung der indigenen Bevölkerung und der freiheitlichen, europäischen Gesellschaften durch invasorisch gesonnene "Geflüchtete" erwähnen. Selbst in dieser Zeit war das unvermeidbare Geröhre gegen die "rassistischen Altfeministinnen" zu hören, doch man durfte ihm widersprechen. Frühere freie Fernseh-Mitarbeiter wie Bassam Tibi bekamen nach vielen Jahren Sendepause neue Aufträge von ARD und ZDF. - Einige Monate später lief wieder der Normalbetrieb, der sich mit dem anti-nationalstaatlichen ("anti-völkischen") Kurs von 2018 und noch weit mehr mit der gleichzeitigen Chemnitzer Desinformationsorgie weiter heißgelaufen hat. Sobald die nächste Kampagne gegen die wahre Gefahr, nämlich die "Islamophobie", anläuft, ist jedes Massaker an Christen, Jesiden oder in Israel lebenden Juden vergessen. Islamistischer Terror gegen Israel gilt sowieso IMMER als etwas, das Israel verschuldet, und Terror gegen andere "Ungläubige" wird oft ebenfalls als "hilflose" Reaktion muslimischer Opfer auf die Bösartigkeit "ungläubiger", Tätergesellschaften missverstanden.
Lieber Herr Bonhorst, ergänzend sei erwähnt, dass eine der Hauptgründe der westliche Kulturrelativismus ist. Eine bessere oder schlechtere Kultur darf es in seiner Logik nicht geben. Und so wird alles kompatibel, bis am Ende in Mannheim irgendwann vielleicht ein Radweg eingeweiht wird, während 2 Straßen weiter eine Auspeitschung auf offener Straße das Volk belustigen. Erst wenn der Kulturrelativismus durch ein Kulturealismus ersetzt wurde, kann man wieder von einer Chance ausgehen, dass unsere Zivilisation noch zu retten ist. Die Kirchen werden uns da nicht helfen. Sie arbeiten mit den Muslimen gemeinsam an der Straße, die direkt zurück ins Mittelalter führt. Die Kirchenchristen wollen Sklaven der anderen sein, dafür haben sich die beiden großen Kirchen klar entschieden. Das psychoneurotische Ablaßdenken führt einerseits zur völligen Unterordnung unter die neuen Herren und andererseits zu ablehnender Hybris gegenüber den noch an die Werte der Aufklärung glaubenden westlich denkenden Menschen. Die Kirchen kämpfen gegen die westlichen Werte und fügen sich bereitwillig den neuen Gegebenheiten, wo nur noch Gruppen zählen aber nicht mehr das Individuum. Wir werden nicht umhinkommen, neben dem politischen Islam auch das neue politische Christentum (Christianismus?) zu kritisieren und zu kontrollieren. Das politische Christentum meint, je weniger Schäfchen es hat, umso stärker sich ins politische Tagesgeschäft einschalten zu können. Und das Vorbild dafür ist der politische Islam. Sie verhalten sich wie politische Parteien und lehnen sich der herrschenden Ideologie an. Was Kirchen heute betreiben ist nicht die Pflege des Glaubens, sondern politische Esoterik.
Der Islam und der Glaube an Jesus Christus sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge. Darum ist der Islam auch so radikal gegen Christen. Christen und Juden lehnen es ab den früheren Mondgott der Berber, den sogenannten Allah, als Gott zu bezeichnen.
Nun ja: nach "langem Grübeln" ist mir zufällig eingefallen, dass zufällig bald Wahltag (Eu) ist,da wollen die deutschen Politiker schnell noch die Christen wieder einfügen, die sie so wirklungs-voll vernachlässigt und abgestossen haben.Aber: im Krieg und im Wahlkampf scheint denen ja alles erlaubt. Danach kann man die Christen-Verfolgung wieder unter den Hempel'schen Teppich fegen.
Als Christin, die seit Jahren unermüdlich bemüht ist, durch Briefe an Politiker, Pfarrer, Kirchenfürsten und schlichte Mitmenschen, Augen und Ohren für diese schreckliche Realität zu öffnen, bin ich geradezu begeistert, dass sich achgut.com dieses Themas offenbar ernsthaft annimmt. Gebetsteppiche (tolles Bild!) werden mit Billigung der RRGM-Riege (rot-rot-grün-merkelistisch) über die Schande gelegt. Und wenn dann eines Tages der Islam die Oberhand in der westlichen Gesellschaft gewonnen haben wird, werden diese Träumer brutal aus ihrer Romantisiererei geweckt. Dann ist nämlich Schluss mit Ehe für alle und Menschenrechten, vor allem: Frauenrechten!
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