Manchmal ist es nur ein kleiner Stein, der ins Wasser fällt und weitere Kreise zieht. Aber auch nur vorübergehend. So ist es auch mit dem Bewusstsein der Christenverfolgung. Vielleicht ist sie zu alltäglich, um darüber zu reden oder gar nachzudenken. Zudem sind echte Christen in fast jedem Land die verachtete "Kaste". Die verdient es nicht, beachtet zu werden. Auch in Deutschland. Das liegt wohl daran, dass sie sich niemals einer Gesellschaften anpassen, die das Christentum verachtet. In einem Dorf in Rumänien z.B. werden sie verspottet, weil sie nicht, wie alle anderen, übermäßig Alkohol trinken und laute Partys feiern.
Umgekehrt geht es schneller: Christen als Täter sind rasch ausgemacht, das musste ich im Forum von ZON nach dem Anschlag in Sri Lanka feststellen. Da haben Poster sofort festgestellt, dass dieser grausame Anschlag als Antwort auf Christchurch zu sehen sei, wo ein Christ muslimische Gläubige ermordet habe. Auf meinen Einwand, dass der Attentäter bekennender Ökofaschist ist, der als Symbol die schwarze Sonne verwendet habe, kam keine Antwort mehr. Nur die Feststellung, dass auf Sri Lanka ja gegen alle Menschen gehandelt wurde, so, als ob es nicht zu erwarten gewesen wäre, dass sich am Ostersonntag Christen in einer christlichen Kirche befinden.
Immerhin ist doch alles Böse, ich erwähne nur den elektrischen Strom, das Automobil, das Flugzeug (Klimawandel, Feinstaub!!!), das Telefon, das Internet, der Buchdruck, ja sogar der Liberalismus und der Fortschritt überhaupt, von Christen (und Juden!) erfunden und durch sie in die Welt gebracht worden. Auch Laizismus, Genderismus, Feminismus, Faschismus, Kommunismus sind Entdeckungen von Nachkommen von Christen (und Juden!).
Wer die Christenverfolgung sehen und hören wollte, konnte das schon wissen. Jedoch das Ausmass und die stattfindende Grausamkeit konnte man so nicht erfahren. In allen östlichen Diktaturen, war es möglich als Christ zu überleben. Nach der Beseitigung der Diktatoren nicht mehr. Die westliche Lebenseinstellung bzw. Lebensphilosophie gilt bei diesen Herren als Schwäche. Unsere Sozialromantiker glauben allen Ernstes, dass es Lügen sind, das Mohamed und seine Nachfolger stets das Schwert zum Bekehren eingesetzt haben, sei es als Drohung oder als Waffe zum Enthaupten für das von Allah versprochene Paradies.
Das schlimme ist, daß im Zeichen der Ökumene, ja alles an Religion geduldet wird. Als bekennender Christ sollte man das volle Evangelium glauben. Das heißt u.a. es gibt nur einen Gott und es gibt auch nur einen Weg zu Gott, durch den Glauben (Wiedergeburt) an Jesus Christus. An die Wiederauferstehung von den Toten etc. , Wassertaufe und die Taufe im Heiligen Geist mit dem Sprechen in neuen Sprachen.Er hat alle Sünden ans Kreuz geladen, alle Krankheiten auf sich genommen und er hat durch seinen Tod uns mit Gott versöhnt, so das wir geistlich wieder hergestellt sind, wenn wir Jesus als unseren Erlöser annehmen. Und wer die Bibel kennt und liest, der weiß was Gott über Anbetung von Götzen denkt. Und da mache ich mich jetzt sicher unbeliebt, aber die Anbetung Marias ist Gott ein Greuel. Wo steht im Wort, daß Maria angebetet werden darf und soll?Und niemand wird ein Christ, nur weil er als Kind mit Wasser besprenkelt wird, auch das ist Irrlehre auf höchstem Niveau.Es ist bezeichnend für die Kirchen, daß sie sich nicht um Ihre Schafe kümmern, was ihre Aufgabe wäre. Aber noch einmal, solange die Kirchen sich dem Mainstream und der Ökumene andienen, wird es eher schlimmer als besser.
Es ist halt wesentlich einfacher Kirchen zu Kuhställen oder Parkhäusern umzugestalten, als Schwerter zu Pflugscharen.
Die Christenverfolgung im Nahen Osten - der Wiege des Christentums - hat zur Ausdünnung und teilweise zur Vernichtung der christlichen Kulturen dort gesorgt. Die Tatsache, dass hierfür im Wesentlichen der Islam Verantwortung trug und immer noch trägt, wird in Deutschland gerne geleugnet. Zusammen mit dem geschichtlich gescheiterten Versuch des Islam Europa in verschiedenen Wellen zu erobern, ergibt sich daher logischerweise eine rationale Islamskepsis. Romantische "Muslimenliebe" leisten sich nur gut situierte Unwissende. Der Rest achtet auf die Wirklichkeit. Freilich sind die Krokodilstränen dann groß, wenn man das Krokodil mit Zweifeln bedenkt ...
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