Man könnte meinen, mit „Populisten“ seien diejenigen gemeint, die eine Politik im Sinne des Volkes betreiben. Doch in Deutschland meint man damit diejenigen, die eine Politik im Sinne eines bestimmten Teiles des Volkes betreiben möchten. Und dieses ist der eher verachtete Teil des Volkes. Das seien die Stammtischbrüder, sagen die Eliten. Die einfach Gestrickten. Die, die nicht zu denken verstehen und deshalb auf einfache Lösungen stehen. Was diese Leute wollen, darf man auf keinen Fall in Politik umsetzen. Denn sie wollen stets das Falsche. Sie sind tendenziell brutal und voller Vorurteile. Sie trinken viel Bier. Sie essen Kartoffeln, bevorzugt Bratkartoffeln. Sie können kaum sprechen und schlagen ihre Frauen. Sie gucken Fußball und Pornos. So stellen sich unsere Eliten das einfache Volk vor. Das gefährliche. Und sie glauben, dass die Populisten ihnen nach dem Mund reden. Ihnen aufs Maul schauen. Dass sie dieses Volk aufwiegeln und dann Adolf Normalnazi zum Vorschein kommt. Deshalb sollen wir keine Populisten wählen. Weil diese diesen Teil der Bevölkerung vertreten. Die Grünen etwa haben mit solchen Leuten nichts zu schaffen. Sie vertreten die Guten, die Besseren. Die, die niemals Populisten wählen würden. So spaltet man mal eben ein Volk.
Heute bin ich mit dem Auto in Sachsen unterwegs gewesen. Eine wundersame Wandlung im Radio hat stattgefunden. MDR 1 Sachsen hat keine rechtspopulistischen Politiker interviewt. Den Herrn Urban von der wählerstärksten Partei im Lande hat man ausreden lassen und zur Politik seiner AfD befragt. Offensichtlich beginnt man sich daran zu gewöhnen, daß die Sachsen so sind, wie sie sind - und nicht, wie man in Hamburg oder München meint, daß sie sein müßten… Oder die Journalisten haben einmal die Ohren aufgesperrt und den Leuten, ihren Nachbarn, zugehört. Im Supermarkt, in der Straßenbahn, in der Elternversammlung, im Verein oder der Kneipe…
Hallo Herr Bonhorst, versuchen Sie doch mal das Gleiche mit “rechts”, “Recht, “recht so”” und “richtig”.
Politiker, besonders der Altparteien, sagen auch gerne, die Welt sei so komplex und kompliziert mit ihren Problemen, da gäbe es keine einfachen Antworten drauf, wie uns die Populisten immer weismachen wollen. Auf der anderen Seite hab ich auch schon Politiker der Altparteien gehört, wenn sie über Probleme sprachen, man müsse es sich nicht immer so kompliziert machen, um Probleme zu lösen.Also können Probleme auch einfach gelöst werden oder?
Was ist das eigentlich für ein Foto? “Wir jungen Pioniere helfen alten Leuten über die Straße”?
Ein lustiges Wortspiel. Ich wußte schon immer, daß Kim Yong-il und Martin Schulz, natürlich außer ihrem phantastischen Aussehen und einem nahezu 100% Wahlsieg, noch eine große Gemeinsamkeit verbindet, - sie sind bei ihren Untertanen wahnsinnig populär und soooo volksnah. Speckbacke Kimi muß tierisch aufpassen, wenn er sich zur Mittagszeit ohne starken Begleitschutz seinem hungernden Volk nähert, - sonst bekommt das Verehrungsritual für den großen Führer seitens der Bevölkerung kannibalische Züge. Da hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf. Auf den Maddin hat keiner Appetit, nicht einmal sein Freund, der korrupte Rumäne, der sitzt nämlich jetzt im Knast. Aber vielleicht braucht Würselen mal wieder einen schlechten Bürgermeister? P.S. Bin Synästhetikerin. Genau wie unser Schwedenmädel Greta. Sie kann CO2 riechen, und mir wird schlecht, wenn ich Blöde anschauen muß. Deshalb bitte eine nettere Bildauswahl!
Wie kann man die Grünen bezeichnen? Grünpopulisten. Zwangsbegrüner. Ökoterrormeisen. Sendboten der Dummheit.
Wohin dann mit dem Pöbel? Der kommt ja auch von Populus, über afrz. poblo (u. frz. peuple) mhd. bovel, povel, später Pubel, Pübel. Passt Pübelchen nicht wunderbar zur neuen SPD?
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