Ulrike Stockmann / 23.10.2020 / 14:00 / 12 / Seite ausdrucken

Die Enthauptung und Charlie Hebdo

In diesem Video geht es um die Enthauptung des Lehrers Samuel Paty, den Mut des französischen Satire-Magazins Charlie Hebdo und den Comicband „Wir waren Charlie“ des ehemaligen Charlie-Hebdo-Redaktionsmitglieds Rénald Luzier, genannt Luz. Im Buch setzt Luz seinen am 7. Januar 2015 ermordeten Kollegen ein bewegendes Denkmal und macht deutlich, dass es die Aufgabe von Satire ist, die Meinungsfreiheit auszuloten und mitunter auch Menschen auf die Füße zu treten.

Diesen Kurs hält Charlie Hebdo bis heute bei. Anlässlich der Aufnahme des Gerichtsprozesses zum Anschlag von 2015 im September wurden erneut Mohammed-Karikaturen gedruckt. Es folgte eine islamistische Messer-Attacke in der Nähe der Redaktionsräume. Der enthauptete Lehrer Samuel Paty hatte seinen Schülern im Unterricht die gedruckten Karikaturen gezeigt, um ihnen deutlich zu machen, was Meinungsfreiheit bedeutet. 

Im Video zitiere ich Laurent Sourisseau, genannt Riss und nenne ihn „Chefredakteur“, er ist jedoch Herausgeber und leitet Charlie Hebdo gemeinsam mit Chefredakteur Gérard Biard. Sein Zitat: „Wir werden niemals kuschen. Wir werden niemals aufgeben.“ habe ich in der „Zeit Online“ gefunden.

Das Buch „Wir waren Charlie“ von Luz ist überall erhältlich. Bestellungen beim Verlag hier.

Foto: Ulrike Stockmann

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Heiko Stadler / 23.10.2020

Thilo Sarrazin schrieb in “Der Tugendterror”, dass Meinungsfreiheit ständig bis an seine Grenzen ausgereizt werden muss. Wird das nicht gemacht, so verengen sich die Grenzen und die Meinungsfreiheit geht langsam verloren. Viel zu lange haben wir im Dornröschenschlaf der Political Correctness verbracht. Die grässliche Tag in Frankreich ist eine Folge der politisch korrekten Verblendung.

Frank Holdergrün / 23.10.2020

„Wie kann man das Schweigen und die Ignoranz der Intellektuellen erklären? Die massive Gewalt des Jihad hat die Psychologie des „missbrauchten Kindes“ zur Folge. Intellektuelle fürchten sich vor den islamischen Vergewaltigern, sie entschuldigen und besänftigen sie und  ignorieren die Gewalt der Vergangenheit. Dann drehen sie sich um und beraten unsere Politiker. Das Resultat ist eine ignorante Bevölkerung welche sich an die Intellektuellen wendet um informiert zu werden. Man tischt ihnen jedoch nur Verrat und Lügen auf.“

Bastian Kurth / 23.10.2020

Ich würde eher von einer “islamischen Terrortat” als von einer ” islamistischen Tat sprechen. Ich finde allein diese Differenzierung mit der Endung +istisch probelematisch. Nahrböden ist und bleibt der Isam!

Harald Unger / 23.10.2020

>In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, daß es auch auf dieser Weise geplant war.< - - -  Das trifft besonders auf die Islamisierung Westeuropas zu. Deren langer Vorlauf, seit 1973, mit der Renaissance des Feudal Absolutismus nach dem Fall von Mauer und Sowjetunion, zu ihrem kongenialen Partner fand. - - - Der Straßenterror der Invasoren ist das Mittel der Wahl der Machthaber, ihre verhassten und verachteten Bevölkerungen in Angst und Schrecken zu halten. Max Weber: “Im Sultanismus rekrutiert der Herrscher seinen Stab aus Ausländern und Sklaven. Weil diese in der Gesellschaft, die zu regieren sie helfen, wenig Rückhalt haben, sind sie auf die Gnade ihres Herrn angewiesen. Deshalb sind Ausländer und Sklaven die besten Werkzeuge für Willkürherrschaft.” - - - Wer wissen wissen will, wie alles begann, gebe in die Adresszeile >Der Euro-Arabische Dialog und die Geburt von Eurabia< von Bat Ye’or (Gisèle Littman *1933) und klicke auf den Eintrag von ‘Heplev’. - - - 2005: >opus/volltexte/2009/697/pdf/German_GCIM_Report< - - - 2010, die 3,2 Milliarden! islamisch/afrikanische Invasoren, die von der EU Kommission für ganz Europa veranschlagt sind: >home-affairs/sites/homeaffairs/files/e-library/docs/pdf/final_report_relocation_of_refugees_en<

Hans Reinhardt / 23.10.2020

Man kann Monster nicht karikieren. Bei einer Karikatur handelt es sich definitionsgemäß um eine lustige und humorvolle Überzeichnung. Hitler, Stalin, Mao, Pol Pot und Mohammed einziehen sich einer Karikatur, nichts an ihnen war lustig oder humorvoll. Das hätte nämlich bedeutet, dass irgendwo noch ein Rest Menschlichkeit in ihnen versteckt gewesen wäre. Man kann sie bloßstellen, man kann sie verhöhnen, man muss sie in ihrer ganzen Scheusslichkeit zeigen, aber das Lachen über sie bleibt mir im Halse stecken wenn ich an ihre Opfer denke. Ihr Platz ist der Pranger, nicht die Titelseite eines Satiremagazins.

Hartwig Hübner / 23.10.2020

Ich empfehle dringend das Buch: Schwarzbuch des Kommunismus. ++ Wer ist schlimmer, Kommunismus oder Islam? ++ Charlie Hebdo, ein kommunistisches U-Boot, stand niemals für die freie Meinung Pate, sondern nur für die dämlichsten Beleidigungen, Provokationen, die man sich vorstellen kann. ++ Haben die jemals die rotchinesische Führung zu kritisieren gewagt? ++ Haben Kommunisten jemals andere Kommunisten zu kritisieren gewagt? ++ Es ist faszinierend, wie der dekadent und pervers gewordene moderne Mensch, sich von jedem dahergelaufenen Betrüger und Mörder über den Tisch ziehen läßt. ++ Ich bin gegen den Kommunismus, gegen den Islam und gegen die feigen und heuchlerischen Mitarbeiter von Charlie Hebdo. ++ Wer andere beleidigen will, der soll dafür auch die Zeche allein zahlen. ++ Mit freier Meinung hat das nichts mehr zu tun.

Wilfried Cremer / 23.10.2020

Man sollte auch an Westergard erinnern. Der Turban mit der Bombe reichte aus, dass beispielsweise auf den Straßen von Karatchi sichtbar wurde, was das Wesen des Islam ist.

Peter Kloß / 23.10.2020

Liebe Frau Stockmann, vielen Dank für Ihren Artikel. Einerseits denke ich, Humor steht über den Dingen, ist weder gut noch böse und darf insofern alles. Das Überschreiten von Grenzen sollte daher in der Verantwortung des Ausführenden liegen. Was nun besagte Karikatur von dem Propheten betrifft, ist es lächerlich, sich darüber auch nur aufzuregen. Ich glaube, dass bei allen widerwärtigen und menschenfeindlichen Verbrechen und Verbrechern, die diese Karikatur als Rechtfertigung für ihr faschistisches Tun angeben, einfach nur ein Vorwand gesucht wurde, um Nihilismus und Hass ausüben zu “dürfen”. Trotz allem Mitgefühl und Verständnis für die weltweite Empörung wäre es wahrscheinlich am wirksamsten, wenn die Mörder so wenig Öffentlichkeits Wahrnehmung und Aufmerksamkeit wie möglich erhalten. Siehe Massenmord/Kirche/Neuseeland.

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