Stefan Frank / 26.10.2021 / 06:15 / Foto: Pixabay / 122 / Seite ausdrucken

Die Energiekrise frisst sich in die Wirtschaft

Europas Energiekrise zieht weitere Kreise. Am 13. Oktober kündigte Nyrstar, Europas größter Hersteller von Feinzink, an, die Produktion in seinen drei europäischen Hütten angesichts der steigenden Energiepreise um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. „Deutliche Strompreissteigerungen in den letzten Wochen und die Kostenbelastung durch CO2-Emissionen des Stromsektors, die an Industrie- und Haushaltskunden weitergegeben werden, machen eine Vollauslastung der Anlage wirtschaftlich nicht mehr möglich“, heißt es in einer Pressemitteilung. Nyrstar erläutert, dass dies nicht daran liege, dass das Unternehmen zu wenig Ehrgeiz beim Senken des CO2-Ausstoßes gezeigt habe: 

„Nyrstar-Anlagen sind vollständig elektrifiziert und die Betriebe in den Niederlanden und Belgien beziehen Strom, der überwiegend aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird, was bedeutet, dass sie mit sehr geringen oder keinen CO2-Emissionen arbeiten.“ 

An den Standorten von Nyrstar gebe es „auch Windturbinen und Sonnenkollektoren“. Das hat aber offenbar wenig genützt. Einen Tag später kürzte auch der weltweit tätige Rohstoffkonzern und -Händler Glencore die Zinkproduktion in dreien seiner europäischen Standorte. Glencore begründete den Schritt ebenfalls mit den stark gestiegenen Strompreisen. 

Der Zinkpreis an den Rohstoffbörsen stieg nach den beiden Ankündigungen um mehr als 25 Prozent auf ein 14-Jahres-Hoch. Die Nachrichtenagentur Bloomberg schrieb von einer „Panik“ in einem Markt, der „auf dem falschen Fuß erwischt“ worden sei. „Chinas strombedingte Zinkversorgungsprobleme waren eingepreist. Europas waren es nicht.“

Die WirtschaftsVereinigung Metalle (WVMetalle) forderte die Europäische Kommission zu „wirkungsvollen Maßnahmen für die energieintensiven Industrien“ auf:

„Die aktuell hohen Energiepreise sind ein massives Problem für die energieintensive Industrie und betreffen auch die Unternehmen der NE-Metallindustrie in hohem Maße.“ 

Die NE-Metallbranche befinde sich in einer „besonders prekären Situation“. „Energiepreise und Rohstoff-Lieferengpässe, wie etwa bei Magnesium, haben die Branche fest im Würgegriff. Beides wirkt sich erheblich auf den Rohstoffmarkt aus“, so WVMetalle-Hauptgeschäftsführerin Franziska Erdle.

Auch die Windkraft- und Solarindustrie betroffen

Eurometaux, der europäische Verband der Metallindustrie, warnt in einem Brief an die EU-Kommissarin für Energie, Kadri Simson, davor, dass Unternehmen aufgrund der hohen Strompreise aus der EU abwandern könnten. Zudem befürchtet der Verband, „dass Strom, wenn er zu teuer bleibt, die industrielle Elektrifizierung als Dekarbonisierungsweg abschwächt und die Ziele des Green Deal der EU untergräbt“. Nichteisenmetalle wie Aluminium, Kupfer, Nickel, Zink und Silizium stünden „an der Front der Industrien, die von den hohen Strompreisen in Europa betroffen sind“, weil ihre Herstellung stromintensiver sei als die jedes anderen Materials, so der Verband.

Die jüngsten Preissprünge bei Aluminium, Kupfer oder Zink sind ganz anderer Art, als die, die man aus der Vergangenheit kannte. Üblicherweise sind steigende Rohstoffpreise Zeichen einer steigenden Nachfrage bei einer robusten Konjunktur. Rohstoffkonzerne reagieren dann darauf, indem sie die Produktion steigern. Dann sinken die Preise üblicherweise wieder, denn das beste Mittel gegen hohe Preise sind hohe Preise. Derzeit aber steigen die Preise von Kupferdraht oder Zinkbarren, weil die Hersteller aufgrund der hohen Strompreise die Schmelzer nicht mehr rentabel betreiben können. Die Preissteigerungen von Mitte Oktober waren also nicht Symptom einer steigenden Nachfrage, sondern eines schrumpfenden Angebots. Es wird weniger produziert, die gesamte Gesellschaft wird dadurch ärmer. 

Die industriellen Käufer der Metalle sind die Ersten, die das merken – aber sicherlich nicht die Letzten, denn sie werden steigende Preise an ihre Kunden weitergeben. Ironischerweise trifft das auch die Windkraft- und Solarindustrie: Zink etwa ist ein Korrosionsschutz bei Windkraftanlagen. Die Hersteller von Solaranlagen klagen, dass Module derzeit „teuer und kaum verfügbar“ seien, weil die Hersteller, die in der Regel aus China kommen, stark von der Energiekrise betroffen sind. Industriesilizium, Aluminium, und Soda – ein wichtiges Material für Solarglas – hätten inzwischen das „höchste Preisniveau der vergangenen zehn Jahre erreicht“, heißt es aus Branchenkreisen.

Der Beginn einer Nahrungsmittelkrise?

Eine sehr energieintensive Branche ist auch die Landwirtschaft. Yara, einer der weltgrößten Düngemittelhersteller, hat wegen der hohen Erdgaspreise seine Produktion in Europa um 40 Prozent gekürzt. Erdgas ist das Ausgangsprodukt bei der Herstellung von Stickstoffdünger. Aus ihm wird Wasserstoff gewonnen, der dann mit Stickstoff aus der Luft zu Ammoniak reagiert (Haber-Bosch-Verfahren). Derzeit kann Yara noch genug Ammoniak von seinen Standorten auf anderen Kontinenten nach Europa einführen, um die Düngemittelproduktion aufrechtzuerhalten. Doch das könne nicht immer so weitergehen, warnt Vorstandschef Svein Tore Holsether – am Ende stehe womöglich der Hunger:

„Es ist wichtig, die Botschaft zu verbreiten, dass die jetzige Energiekrise der Beginn einer Nahrungsmittelkrise sein könnte. Wir müssen allen, die von höheren Versorgungs- und Lebensmittelpreisen betroffen sind, besondere Aufmerksamkeit schenken, aber für einige ist es eine Frage des Überleben. Hier geht es um Szenarien von Hungersnot und Nahrungsmittelknappheit.“

Überall auf der Welt müssten die Landwirte für die von ihnen benötigten Nährstoffe nun „deutlich“ höhere Preise zahlen, weil sich die Produktion der Düngemittel verteuert habe, so Holsether. „Das hat unmittelbare Auswirkungen.“

EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski bestätigt das: „Selbstverständlich“ bestehe die Gefahr, dass die steigenden Energiepreise Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise haben werden. Laut Politico diskutierten die Landwirtschaftsminister der 27 EU-Länder Anfang Oktober ein Papier, in dem die polnische Regierung vor „gesellschaftlichen Unruhen“ infolge der steigenden Erdgaspreise warnt. 

Jais Valeur, der Vorstandsvorsitzende von Danish Crown, dem größten fleischverarbeitenden Unternehmen Europas, erwartet, dass Rindfleisch durch die Klimapolitik der EU zu einem „Luxusprodukt wie Champagner“ werden wird, da es niemals „super klimafreundlich“ sein werde. „Es wird ein Luxusprodukt werden, das wir uns gönnen, wenn wir uns etwas Gutes tun wollen.“

Von der Leyen: „Nur schmutzige Energien werden teurer“

Marie-Antoinette wird eine Äußerung zugeschrieben, die zeigen soll, wie entrückt sie von der Wirklichkeit und den Sorgen des Volkes war: „Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.“ Wahrscheinlich hat sie das nie gesagt. Historisch belegt ist indessen, dass Uschi von der Leyen, die Präsidentin der Europäischen Kommission, kürzlich meinte, wenn Erdgas immer teurer werde, solle man doch stattdessen Wind und Sonne nutzen:

„Die Energiepreise steigen, weil vor allem die schmutzigen Energien Kohle, Öl und Gas teurer werden, die erneuerbaren Energien, die sauberen, die guten, die sind stabil geblieben in den Preisen und in den letzten Jahren sind die Preise gesunken.“

Von der Leyen beabsichtigt, ihre Interpretation des Energiemarkts zur Grundlage der EU-Politik zu machen. In einer auf Englisch gehaltenen Ansprache sagte sie, dass „Erneuerbare die Lösung für steigende Strompreise“ seien. Während „die Gaspreise im Großhandel“ sich „verglichen mit vor einem Jahr fast verdoppelt“ hätten, seien „die Preise erneuerbarer Energien konstant geblieben. Sie sind sogar in den letzten Jahren gesunken.“ Darum sei der „Europäische Green Deal“ die Lösung:

 „Jeder Euro, der für Erneuerbare ausgegeben wird, hilft unserem Planeten und ebenso den Verbrauchern. Aber es ist auch eine Investition in die Widerstandsfähigkeit unserer Volkswirtschaften. Darum müssen wir unsere Arbeit am Europäischen Green Deal beschleunigen, um mehr energieunabhängig zu werden.“

Es ist wie mit einem König, der angeordnet hat, dass auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Königreichs vorwiegend Tulpen angebaut werden sollen. Wenn das Volk dann hungert, weil es an Getreide fehlt, wendet sich der König an die Untertanen und sagt: „Die Getreidepreise haben sich verglichen mit vor einem Jahr fast verdoppelt, während die Preise von Tulpen immer weiter sinken. Darum müssen wir mehr Tulpen anbauen, um mehr getreideunabhängig zu werden.“ Von der Leyens fixe Idee, dass „Erneuerbare“ weiter ausgebaut werden müssten, wird nichts bewirken als eine Verschärfung der Krise. Immerhin: In einem Tweet vom 22. Oktober schrieb Ursula von der Leyen: „Wir benötigen auch eine stabile Quelle, Kernenergie.“

Reift die Einsicht vielleicht doch? In Großbritannien hat die Regierung als Reaktion auf die Energiekrise den Bau neuer Kernkraftwerke angekündigt

Kohle ist Deutschlands wichtigster Energieträger

Regierungen in vielen Ländern der Welt haben unterschätzt, wie wichtig verlässliche Energiequellen sind. Überschätzt haben viele die Fähigkeit von Windkraft und Photovoltaik, den Strom zu liefern, den die Welt braucht. 

Ein Beispiel: Obwohl es am 18. Oktober um 13 Uhr in Deutschland wunderschön sonnig war und viel Solarstrom produziert wurde, lieferten konventionelle Kraftwerke zwei Drittel des Stroms. Der Wind fiel weitgehend aus, wieder mal war auf die wetterwendischen Energien kein Verlass. Das ist kein Ausreißer.  Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Stromerzeugung aus konventioneller Energie im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 20,9 Prozent und machte einen Anteil von 56,0 % an der gesamten Stromerzeugung aus. 

„Wichtigster Energieträger war aufgrund des windarmen Frühjahrs die Kohle, nachdem im 1. Halbjahr 2020 die Windkraft der wichtigste Energieträger gewesen war. … Mit einem Plus von 35,5 % verzeichnete der Strom aus Kohlekraftwerken den höchsten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Kohle machte damit 27,1 % der insgesamt eingespeisten Strommenge aus. Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien sank dagegen um 11,7 %. Insbesondere die Stromeinspeisung aus Windkraft war mit einem Rückgang um 21,0 % deutlich niedriger als im 1. Halbjahr 2020. Der Anteil an der insgesamt eingespeisten Strommenge sank dadurch von 29,1 % auf 22,1 %.“

Es rächt sich, dass Deutschland durch den Wegfall der Kernenergie keinen ausbalancierten Strommix zur Streuung der Angebots- und Preisrisiken mehr hat. Nun zieht eine Verteuerung des Erdgases direkt eine Verteuerung des Strompreises nach sich. Zudem führt ein starker Stromverbrauch im Sommer (bei Hitze laufen die Klimaanlagen) zu unzureichend gefüllten Gaslagern vor der Heizperiode im Herbst und Winter. 

China: Supermacht bei Windkraft und Solarenergie

Eine andere Art der Kommandowirtschaft als in der EU gibt es in der Volksrepublik China. Ende September hatte die Regierung den Stromkonzernen des Landes befohlen, „um jeden Preis“ genug Kohle zu kaufen, um Stromausfälle zu vermeiden. Als die Kohle-Futures an der Terminbörse Zhengzhou daraufhin ständig neue Höchststände erklommen, intervenierte sie erneut und verkündete Mitte Oktober, gegen „Spekulanten“ vorgehen zu wollen und die Preise auf ein „vernünftiges Niveau“ zurückbringen zu wollen. Als Reaktion darauf haben Kohlekonzerne öffentlich geschworen, ihre Preise zu senken. Die Preise an der Terminbörse gaben in vier Tagen um über 30 Prozent nach – aber wird es deshalb auch mehr Kohle geben? Die Erfahrungen von 4.000 Jahren staatlicher Preiskontrollen sprechen dagegen. Preisobergrenzen – ob bei Weizen, Mieten oder Kohle - führen stets zu einer Verknappung des Angebots. Allerdings hat Chinas staatliches Wirtschaftslenkungsagentur, die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission, gleichzeitig eine Wiederinbetriebnahme stillgelegter Minen angeordnet. Nun gibt es ein Wettrennen mit dem Winter. 

Dabei ist die Volksrepublik China der weltgrößte Hersteller von Photovoltaik- und Windkraftanlagen und der größte Produzent von daraus gewonnener Elektrizität. Aus einem Bericht der Zeitschrift Nature von August 2020:

„China ist der weltweit tüchtigste Produzent von Windenergie, mit einer Kapazität, die mehr als doppelt so groß ist wie die des zweitgrößten Generators, der Vereinigten Staaten. Dazu verfügt es über rund ein Drittel der weltweiten Solarkapazitäten und errichtete letztes Jahr mehr Systeme als jedes andere Land.“ 

Laut der Nationalen Energiebehörde wurden in China im ersten Halbjahr 2021 „10,8 Gigawatt neuer Windkraftkapazität“ hinzugefügt (wie vertrauenswürdig Daten sind, die von Kommunisten kommen, möge der Leser selbst entscheiden). Die Olympischen Winterspiele, die vom 4. bis zum 20. Februar 2022 in Peking und Zhangjiakou stattfinden, wurden von der chinesischen Regierung zu „grünen Spielen“ erklärt. Alle Sportstätten sollen mit „grüner“ Energie betrieben werden. Der öffentliche Nahverkehr in beiden Städten soll zu 85 Prozent elektrisch, mit Erdgas, mit Brennstoffzellen oder mit Hybridantrieben funktionieren. Auch die Volksrepublik China hat sich also auf den Weg der „Erneuerbaren“ gemacht. „Aber, wehe, wehe, wehe! Wenn ich auf das Ende sehe“: Toyota, Apple, Unternehmen der Textilindustrie und auch die Hersteller von Pappkartons warnen vor Lieferschwierigkeiten aufgrund der chinesischen Energiekrise. Führen ähnliche Strategien in Europa und China am Ende zu ähnlichen Folgen?

Widerstand aus Afrika

Unterdessen wächst auf dem afrikanischen Kontinent der Widerstand gegen den Klimakolonialismus. „Afrika kann nicht seine zukünftige Prosperität um westlicher Klimaziele willen opfern“, schreibt Ugandas Präsident Yoweri K. Museveni in einem Gastbeitrag für das Wall Street Journal. „Der Kontinent sollte seinen Eenergiemix ausbalancieren, nicht schnurstracks in Richtung Erneuerbare hasten – auch, wenn das wahrscheinlich einige derer frustrieren wird, die sich nächste Woche auf der Klimakonferenz in Glasgow treffen.“

Südafrikas Energieminister Gwede Mantashe warnt ebenfalls vor einer „Hast hin zu erneuerbaren Energiequellen“, auf Kosten der Kohle. Dies könne „schädliche Konsequenzen“ haben, wie die Stromausfälle in China, Indien und Großbritannien zeigten. 

„Wenn wir wie ein Pendel von einem Extrem zum anderen schwingen, werden wir uns in der gleichen Lage wiederfinden. Wir müssen ein klares Programm haben. Wir müssen den Übergang vorsichtig steuern, auf eine organisierte Weise.“ 

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, verzichtete Mantashe Ende September auf die Teilnahme an einem Treffen mit den Klimaemissären der USA, der EU, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands (an dem aber der südafrikanische Umweltminister teilnahm) und hielt stattdessen lieber die Abschlussrede bei der Limpopo-Konferenz für Bergbauinvestitionen. In seiner Rede forderte Mantashe, Südafrikas Bergbau müsse attraktiver für ausländische Investitionen werden und nannte als Beispiel auch die Kohleregion Mpumalanga. In Mpumalanga wird ein nicht ganz unerheblicher Teil der Kohle abgebaut, die dafür sorgt, dass Milliarden Menschen in Ländern wie China, Indien, Pakistan, Vietnam, Sri Lanka und Bangladesch nicht das Licht ausgeht. 

Rund eine Milliarde Menschen weltweit – die meisten davon in Afrika -  haben keinerlei Elektrizität. Sie sitzen nachts im Dunkeln oder erleuchten ihre Hütten mit gesundheitsschädlichem und gefährlichem offenen Feuer, das zu chronischen Atemwegserkrankungen, Augenentzündungen und schwersten Verbrennungen führen kann. Unterdessen regt die deutsche Klimaschutzaktivistin Luisa Neubauer an, jeder solle seinen eigenen Strom produzieren. Im Interview mit einem Solarlobbyisten sagte Neubauer, es gehe darum, 

„dass die Dinge selbst in die Hand genommen werden, dass man loslegt, dass man mit genossenschaftlichen Mitteln, dass man eigene Energie erzeugt, dass man mit Dorfgemeinschaften und Kommunen und Solidargemeinschaften anfängt, selbst Energie zu erzeugen, die Klimawende einzuleiten.“ 

Diese „Klimawende“ werde eine sein, „die bereichert, die Menschen und Gesellschaften stärkt, die nicht nur das Klima schützt, sondern auch eine Art von Wohlstand oder Wohlergehen mit sich bringt.“ 

Für Deutschland fordert sie: „Diese Legislaturperiode muss die klimagerechteste aller Zeiten werden, wir wissen nicht, wie eine 1,5-Grad-Regierung aussieht, wir werden das erfinden müssen, wir werden das, um alles in der Welt, einfordern müssen.“

Eine 1,5-Grad-Regierung also will sie erfinden, damit wir dann eine Art von Wohlstand oder Wohlergehen haben. Aha. Warum kann nicht jemand wie Herr Mantashe Energieminister in Deutschland oder EU-Kommissions-Präsident sein? Das wäre besser, als wenn Leute den Diskurs dominieren, die beim Reden nichts anderes produzieren als CO2.

Foto: Pixabay

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Dr. Joachim Lucas / 26.10.2021

Was Sie beschreiben, sind die die ersten Folgen der Planwirtschaft - vorerst im Energiebereich. Das kann man in den Details immer erst hinterher. Aber man weiß  vorher, dass Planwirtschaft nicht beherrschbar ist und eben zu diesen unabsehbaren Folgen führt. Diese Leute wissen es in ihrer Verblendung aber nicht. Jetzt werden sie sich in ihrem ideologischen Machbarkeitswahn suhlen und schrauben und schrauben und immer weiter schrauben. Die klassische Interventionsspirale mit einer immer mehr überbordenden Bürokratie von Nichtskönnern, Ideologen und nutzlosen Bürokraten, die glauben steuern zu können. EINE DDR hat sie nichts gelehrt. Die Dummheit stirbt eben nie aus.

Hans-Peter Dollhopf / 26.10.2021

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