Stelle mir gerade vor, wie ein schwules, verheiratetes Paar einen Knaben adoptiert. Nein, ich möchte mir das nicht vorstellen!
Die Ironie ist doch offensichtlich, denn der Prozentsatz der homosexuell Veranlagten ist marginal. Dazu kommt noch der wechselnde Verkehr, der ist unter Homos absolut der Normalfall. Also ist die Homo-Ehe eher eine ganz krumme Ausnahme, die eher für die Päderasten, die Phantasie anregt. Man kann den Andersartigen ja wünschen, auch mal Scheidungen zu erleben, aber wieso so viel „Schaden-Freude“?
Ehe sei, so ist zu hören, eine auf Dauer angelegte Gemeinschaft zweier Menschen, die füreinander einstehen wollen. Darf ich jetzt auch meine Kinder heiraten? Oder diese mich? Und warum darf ich nicht die süße Tochter des Nachbarn heiraten, die zwar erst 13 ist, aber doch so süß. Weiterungen über Weiterungen, eines jedenfalls scheint mir ausgemacht: Die noch vor Jahresfrist heftige Debatte um die Frage der Anerkennung muslimischer Kinder- und Vielehen dürfte sich mit diesem Gesetz schrittweise lösen lassen: Im Sinne des Islams. Das lädt geradezu zu neuen Verschwörungstheorien ein oder ist die Wahrheit doch viel einfacher (Ockhams Messer!): Das politische Personal ist schlicht überaus unqualifiziert und den aktuellen Herausforderungen nicht entfernt gewachsen!
Es ist die Dekadenz, die wesentlich zum Untergang großer Reiche der Vergangenheit beigetragen hat. Wir haben das Privileg, der rapide wachswnden Dekadenz unserer Zeit beiwohnen zu dürfen. Wir kennen das Ende des Films, aber wir können leider die Handlung längst nicht mehr beeinflussen.
Herr Müller Ihr kommentar liest sich ziemlich Negativ. Was haben Sie dagegen das zwei Frauen und Zwei Männer sich Lieben? Ich verstehe sowas nicht, die lieben sich doch auch nur Ihnen nimmt doch niemand etwas weg
In den 80ziger Jahren waren Doppelnamen als Ausdruck der Emanzipation und Gleichberechtigung von Mann und Frau tierisch modern. Also damalig inetwa so modern wie der Jugendsprachenausdruck “tierisch”. Nur, was würde passieren, wenn eine geschiedene Frau Leutheusser-Schnarrenberger einen geschiedenen Herrn Schäfer-Gümbel ehelichen und dieser nach einer weiteren Trennung eine Frau Göring-Eckhardt ehelichen würde? Stände dann in seinem Pass der Name Thorsten Leutheusser-Schnarrenberger-Schäfer-Gümbel-Göring-Eckhardt? Somit war schnell klar, dass diese zeitgeistige Modeerscheinung aufgrund unüberwindbarer lebenspraktischer Hürden schnell ein Ende findet. Genau das Gleiche wird jetzt auch mit der Ehe für Alle(EfA) geschehen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
Besser kann man es nicht beschreiben. Wie bei Allem was gemein gemacht wurde, ist der Begriff Ehe nun ganz ins Lächerliche gezogen worden. Meine jährliche Angabe in der Steuererklärung in Bezug auf das Eheschließungsdatum, habe ich bis dato mit meiner kirchlichen Trauung versehen. Ich habe dem Staat nie vertraut. Im Übrigen wurde dies noch nie bemängelt seitens der Verwaltung.
Am Ende sind wir erst, wenn wir die “Ehe 1+4” haben, die wir unseren Goldstücken jetzt ja noch noch weniger verbieten können…
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