Manfred Haferburg / 09.11.2024 / 10:30 / Foto: Pixabay / 30 / Seite ausdrucken

Die Dunkelflaute und die Grünmedien

Deutschland produzierte in den letzten Tagen zu horrenden Kosten zehnmal so viel CO2 pro Kilowattstunde wie das Kernenergieland Frankreich und wurde so wieder mal Europameister im Kohlendioxid-Ausstoß.

Wir auf der Achse haben schon am 6.11.2024 darüber berichtet, dass gegenwärtig eine Dunkelflaute herrscht, die das Stromnetz an seine Grenzen bringt und sinnlos Unmengen Geld verschlingt. Eine ganze Woche kein Wind und keine Sonne – es konnte praktisch kein „erneuerbarer“ Strom erzeugt werden. Import-Steinkohle, Braunkohle, teures Import-Gas und noch teureres Öl verbrennende Kraftwerke produzierten auf Teufel komm raus und es mussten in Spitzenzeiten 20 Gigawatt importiert werden, zum Preis von bis zu 820 Euro pro Megawattstunde, was einem Kilowattstundenpreis von 82 Cent entspricht – dem Zwanzigfachen des normalen Preises - auf den noch Steuern Netzentgelte, und andere neckische Stromverteuerungsabgaben  oben drauf kommen.

Deutschland produzierte 10 Mal soviel CO2 pro Kilowattstunde, wie das Kernenergieland Frankreich und wurde so wieder mal Europameister in Kohlendioxid-Ausstoß.

Die Grünmedien berichteten lieber nichts darüber. Nur der brave Daniel Wetzel von der Welt schrieb  zwei Tage später am 8.11. 2024 einen Artikel: „Jetzt erlebt Deutschland den Ökostrom-Ausfall – mit gewaltigen Folgen“, der alle unsere Aussagen nur bestätigen konnte.

Die Zahl der Menschen, die über das Komplettversagen der Energiewende überhaupt etwas erfahren konnten, blieb dennoch auf eine überschaubare Zahl begrenzt, der Beitrag steht leider hinter der Bezahlschranke.

Die Achse des Guten  hat keine Bezahlschranke namens „Achse+“, das heißt aber nicht, dass unsere gut informierten Leser nicht doch gern ab und zu etwas spenden dürfen, damit das auch weiterhin so bleiben kann. Den Spenden-Buton finden Sie unter dem Text. Achse Leser wissen mehr.

Besonders übrigens, wenn Sie dieses brandneue Buch im Achgut-Shop bestellen:

Atomenergie – jetzt aber richtig

Von Manfred Haferburg und Klaus Humoich. Das Nachwort stammt von dem Wissenschaftsphilosophen Michael Esfeld. Sie können es hier in unserem Shop bestellen.

Zum Inhalt des Buches: Es ist keine Frage ob, sondern lediglich wann „die dümmste Energiepolitik der Welt“ (wallstreet-Journal) – in Deutschland euphemistisch „Energiewende“ genannt - beerdigt wird. Und was dann? Überall auf der Welt werden längst wieder die Weichen für die Kernenergie gestellt, CO2-frei wie bisher, aber intelligenter, resilienter, mobiler und preiswerter als je zuvor. Die Atomenergie kann auch hierzulande der Nukleus für einen neuen Wohlstand sein, auch diese Einsicht wird sich unter der Last des Faktischen durchsetzen. Die beiden Energieexperten Manfred Haferburg und Klaus Humpich analysieren den deutschen Irrweg und zeigen Wege aus der Sackgasse. Dieses Buch ist ein Almanach der Vernunft  für alle, die in Deutschland erfolgreich wirtschaftlich tätig sind und damit fortfahren wollen.

 

Manfred Haferburg wurde 1948 in Querfurt geboren. Er studierte an der TU Dresden Kernenergetik und machte eine Blitzkarriere im damalig größten AKW der DDR in Greifswald. Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. 

Foto: Pixabay

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

Christiane Neidhardt / 09.11.2024

Vor hundert Jahren gab es in der Weimarer Republik einen gewissen Franz Tausend (der hieß wirklich so), der hatte vorgegeben, Gold durch Transmutation herstellen zu können. Dies wurde von führenden Politikern der damaligen Zeit, zum Beispiel General Ludendorff, gefördert. Gold durch Transmutation herzustellen, bedeutete ja, den Vertrag von Versailles leichter erfüllen zu können- so der Hintergedanke dieser Planung bei führenden Politikern und Wirtschaftsführern damals. Franz Tausend benötigte allerdings erst einmal viel Geld, um die Herstellung von Gold durch Transmutation durchführen zu können. Franz Tausend jedenfalls ist durch dieses Vorhaben erst einmal enorm reich geworden. Die Anleger allerdings, die ihm das Geld für die Schaffung von Gold durch Transmutation gegeben haben, waren das Geld los. Mit der Herstellung von Gold durch Transmutation wurde es natürlich nichts. Damit verbunden war allerdings einer der größten Skandale der Weimarer Republik. Siehe auch Internet und YouTube zum Thema Franz Tausend. Auch der Nobelpreisträger Fritz Haber ist mit seinen Versuchen, Gold aus Meerwasser herzustellen, gescheitert. Mit der Besteuerung von CO2 allerdings und alles, was damit verbunden ist, ist der Betrüger Franz Tausend übertroffen worden, und das auch noch gesetzlich international legalisiert. Eine kleine Clique von internationalen Gangstern aus Politik, Wirtschaft und Banken haben einen Weg gefunden, sich auf Kosten der breiten Masse der Bevölkerung enorm zu bereichern und diese Bevölkerung dabei auch noch absehbar in ein grauenhaftes Elend zu stürzen.

Alex Gross / 09.11.2024

Die Mehrheit der Deutschen ist völlig gehirngewaschen bei dem Thema. Wer die Energiewende anzweifelt, auf deren horrende Kosten, irrwitzige Umweltverschmutzung ohne Co2 Effekt, den Irrsinn hektarweiser Waldrodung für WKA die sich niemals rechnen etc hinweist wird übler behandelt als ein Impfwohlleugner vor 3 Jahren. Jetzt sprengen sie alle Alternativen in die Luft und die Leute kommen FIlmchen machen. Wer sich jemals fragte wieso irgendwer noch im April 45 im Endkampf eigenes und fremdes Blut vergoss hat jetzt die Antwort. Es wird sich erst nach totalem Untergang ändern, bis dahin ziehen uns unsere EU Freunde über dennTisch.

Jovan Liapsarović / 09.11.2024

Dunkelflaute ist doch nicht wichtig! In einer Abstiegsphase sind positive Nachrichten gefragt, und da kann uns die Qualitätsjournaille kundtun, dass seine windschnittige Exzellenz, Robert „The Great Transformator“ Habeck, die Absicht hat, das ungeliebte Deutschland mit seiner Kandidatur für das Amt des Bundeskanzlers zu beglücken! Wenn uns ein Grüner so beehrt, das ist schon einen „Asbach Uralt“ wert! Chez l’EDF on se frotte les mains, darauf einen Dujardin! Beim CO2 sind wir ganz vorn, das erzwingt schon Doppelkorn! Bald wählt das Volk, der große Lümmel, da braucht’s mehr als zwei, drei Kümmel! Habecks Pläne sind kein Scherz? Cognac lindert meinen Schmerz! Würden wir den Robert quitt, gäbs vor Freude Aquavit! Des einen Freud, des andern Leid. Grüne erträgt man nur extrabreit!

Fred Burig / 09.11.2024

Ich weiß nicht, wie leidensfähig naturwissenschaftlich begabte Leute sein müssen, um den Schwachsinn einer CO²- Reduzierung irgendwie - zumindest im chemischen Zusammenhang der atmosphärischen Verhältnisse und unter Berücksichtigung bestehender tatsächlicher wissenschaftlich erwiesener Zustände - ignorieren zu sollen! Kann denn allein der geldwerte Vorteil und die Karriere der Beweggrund sein? Scheinbar schon! Schande der Pseudowissenschaft! MfG

Dirk Jungnickel / 09.11.2024

BESCHWERDE an die von mir geschätzten Achsemacher: Wie ist es möglich, ein solches verklärendes Foto der Windquirle hier einzustellen ??? Als hätte es hier nicht schon manche Debatte über diesen grünen Wahnsinn gegeben !!! Noch ein letztes Mal : Diese Quirle sind uneffektiv, was längst bewiesen ist, sie verschandeln die Landschaft und niemand wird die Unmengen Beton, die im Boden versenkt werden müssen, wieder entfernen. Capito ???

susanne antalic / 09.11.2024

CO2 einsparen bringt für das Klima nichts, aber es füllt die Taschen von vielen und die lassen es sich nicht wegnehmen. Es ist eine Mafia.

S.Buch / 09.11.2024

Wer sich die grünen Lügen- und Lückenmedien noch antut, darf sich nicht wundern, wenn er in absoluter Dunkelflaute in Sachen objektiver, unabhängiger Informationen lebt.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com