Vor Gentechnikfeinden sind inzwischen nicht einmal mehr Landwirte sicher, die gar keine gentechnisch veränderten Pflanzen anbauen. Davon berichten heute die BBC-Nachrichten.
In East Yorkshire sollte es einen Freilandversuch mit gentechnisch veränderten Kartoffeln geben. Um diesen zu sabotieren, zogen etwa 200 Umweltschützer auf die Felder in der Nähe der Stadt Hull. Dort vermuteten sie auch das Versuchsfeld. Bewaffnet mit Spaten und Biokartoffelsetzlingen fingen sie an, den Boden umzugraben und ihre mitgebrachten Kartoffeln zu pflanzen.
Es stellte sich jedoch später heraus, dass sich die Aktivisten im Feld geirrt hatten. Was sie für Gentech-Kartoffeln auf dem Feld hielten, entpuppte sich als gewöhnlicher Anbau von Futtermitteln für Rinder.
Der Bauer, dem das Feld gehörte, zeigte sich eher amüsiert als verärgert über die Aktion und sagte der BBC: “They all had a shovel and started to dig. We found it quite funny, you know, it seems really stupid that these guys are supposed to be into the environment, but don’t know what a potato crop looks like.”
Und während die dümmsten Bauern die dicksten Kartoffeln haben, haben die dümmsten Umweltschützer offenbar nicht einmal eine Vorstellung davon, wie eine Kartoffelknolle überhaupt aussieht.