Herr @ackermann Ihre Replik geht am Kern meiner Aussage vorbei. Sie nehmen nur Bezug auf meinen Vergleich, an dem man wie bei jedem Vergleich etwas zu mäkeln finden kann. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die eigene Sicht - in diesem Fall Ihre - kein Maßstab für ein generelles Problem sein kann. Dieses habe ich benannt. Ein Anwalt ist nicht dazu da, nach seiner Sicht der Dinge zu urteilen, sondern um seiner beruflichen Aufgabe als Vertreter eines Mandanten nachzugehen, der sich ungerecht behandelt sieht. Und dazu gehört, einem Unternehmen entgegen zu treten, das sich anmaßt, über Rechte und Unrechte zu entscheiden. Ob das für Sie eine wichtige Aufgabe halten oder nicht (“kann man machen, wenn man nichts besseres zu tun hat”) ist völlig irrelevant. Es gibt nun einmal Menschen, denen Facebook wichtig ist, warum auch immer. Ich gehöre nicht dazu, aber das ist auch egal. So egal wie Ihre Gründe.
@Bernd Ackermann: “Bei Facebook auszuharren, obwohl man gelöscht und gesperrt wird ist so, als würde man immer wieder dieselbe Partei wählen, obwohl diese ihre Wähler gängelt und finanziell ausbluten lässt. Wäre ein blödsinniges Verhalten, so was macht doch keiner, oder? ” Doch, das machen gut 80% der verblödeten Deutschen und das alle 4 Jahre wieder und wieder….
Eine weltweit konzentrierte Aktion von Linken gegen die Freiheit. Wieso eigentlich diese Pseudo-Abhängigkeit von Facebook & Co.? Wer braucht sowas wirklich? Allerdings - Blogger dagegen schon.
Guten Abend, Herr Steinhöfel! Zum dem 4. Kapitel ihres Textes die Anmerkung bzw. Hinweis, dass es nicht “die Anstalten” oder die Ministerien sind, sondern bestimmte handelnde Personen in diesen Organisationen. Diese sind doch öffentlich zu benennen. Und wenn ihnen ein Schreiben vorliegt machen Sie (oder jemand anders) das mindestens anmaßende oder gar grundgesetzwidrige Verhalten dieser Person(en) deutlich. Es sind Menschen, die sich gegen das Volk richten und diese dürfen nicht im Schatten “einer Anstalt” unerhörtes tun dürfen.
100 € für unsere Meinungsfreiheit sind raus. Es werden nicht die letzten sein. Denn das was jetzt passiert, geht weit über das hinaus, was in der DDR Standard war.
Zum Bild-Artikel über Wielers Aussagen in einem informellen Chefärztetreffen zum hohen Anteil von Migrationshintergründigen Patienten auf Intensivstationen finden sich aber auch “Reinwaschungsversuche” der durchschaubaren Art, die mit einem gehörigen Streisand-Effekt einhergehen dürften. (googeln: Deutschlandfunk Wieler Migration) Da wird der nur mainstreaminformierte Bürger mal so richtig schön mit der Nase auf das (geleugnete, aber offensichtlich existierende) Problem gestoßen. Und zumindest hier im Osten ist das zwischen-den-Zeilen-Lesen zumindest unter den älteren, DDR-geübten Medienrezipienten eine noch gut beherrschte Fertigkeit. Ich hoffe, einige Aufmerksame im Westen haben diese wertvolle Kompetenz in den zunehmend informationsproblematischen langen Merkeljahrem inzwischen auch etwas erlernt.
Natürlich finde es gut, wenn man gegen diese Monopolisten vorgeht. Allerdings wuerden diese doch ihr Monopol verlieren, wenn die Nutzer abspringen, das würde denen wehtun. Sosehr ich froh bin, dass es das Internet gibt, aber mit Facebook und Twitter habe ich nichts am Hut, geht.
@Klaus Meyer. Ich verweigere bereits seit Februar 2020. Noch habe ich den Gerichtsvollzieher meines Vertrauens nicht kennengelernt. Doch die Mehrheit ist schon zu bequem die Lastschrift zu entziehen. Das ist das Traurige. Keiner hat mehr Mumm, für etwas zu kaempfen, alle noch in der Komfortzohne.
@Paul Siemons - Ihr Vergleich hinkt nicht nur, der hat nicht mal Beine. Bei einem Unternehmen wie Facebook ist der Inhaber eines Accounts Kunde. Dadurch hat er Pflichten, aber auch Rechte. Eben jene klagt Herr Steinhöfel für seine Mandanten ein. Kann man machen, wenn man nichts besseres zu tun hat (als ob das den Milliardenkonzern Facebook kümmern würde). Bei einem Unternehmen, welches seine Kunden fies behandelt (ob man das nun Willkür, Hausrecht, Rechtsbeugung oder sonst wie nennt wäre mir egal), würde ich aber kein Kunde sein wollen, da würde ich großzügig auf mein Recht verzichten und ihm den Mittelfinger zeigen. Das Unternehmen braucht den Kunden, nicht der Kunde das Unternehmen. Alles andere regelt der Markt. Bei Facebook auszuharren, obwohl man gelöscht und gesperrt wird ist so, als würde man immer wieder dieselbe Partei wählen, obwohl diese ihre Wähler gängelt und finanziell ausbluten lässt. Wäre ein blödsinniges Verhalten, so was macht doch keiner, oder? Bei einer Demo gegen das Corona-Diktat bin ich aber kein Kunde, dort bin ich in meiner Eigenschaft als Souverän, der Hausherr, der seine Meinung sagt, dieses Recht habe ich mir selbst verliehen (Präambel des Grundgesetzes - “... hat sich das Deutsche Volk kraft seiner verfassungsgebenden Gewalt dieses Grundgesetz gegeben.”) und das lasse ich mir (und auch anderen) nicht von irgendwelchen dahergelaufenen Sozialisten, Faschisten oder sonstigen Eliten nehmen.
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