Zitat “Nun wurde die Krim 2014 in einer Undercover-Aktion von russischen Verbänden besetzt…”, etc., etc.. Welch unsubstantiierter Müll, und das auf der Achse! Für’s Russland-Bashing kann ich FAZ(!) oder Süddeutsche lesen; das wird, nachdem Trump als Hassobjekt ausfällt wieder zunehmen. Die Krim (80%), und ebenso der Donbas sind überwiegend russisch. Bereits zwei Tage nach dem gewaltsamen Regierungswechsel in der Ukraine mit Austausch eines korrupten Russland-freundlichen gegen ein noch korrupteres NATO-freundliches Regime, wurden anti-russische Gesetze erlassen, und u.a. Russisch als 2. Amtssprache abgeschafft. Die Bevölkerung der Krim hat sich daraufhin in einer Volksabstimmung (ein Ereignis, von dem die Deutschen im Corona-Irrsinn nur träumen können) mit grosser Mehrheit für den Wiederanschluss an Russland ausgesprochen. Für eine an den Haaren herbeigezogene Architektenschelte hätten Stalin, Hitler und ggf. Kim Jong-un durchaus genügt; da ist die jeweilige Agenda unstrittig. Der Autor predigt von sehr hohem Ross - die Rolle von Künstlern in autokratischen Regimen ist stets zwiespältig, wollen die meisten doch vor allem ihrer Kunst dienen. Sollen ausgerechnet sie widerstehen, wo angesehene Berufsgruppen, wie Ärzte oder Institutionen, wie die Kirchen fleißig die jeweilige Fahne schwingen?
Betrachtet man Le Corbusiers städtebauliche Entwürfe, fällt ihr totalitärer Duktus sofort ins Auge. Vor 30 Jahren beschäftigte ich mich näher mit dem Thema und stieß in den Briefen des Architekten auf seine grenzenlose Bewunderung für Hitler und Stalin. Beiden diente er sich so devot wie erfolglos an. Als ich mit dem Thema bei deutschen und schweizer Feuilletons und Architkturzeitschriften anfragte, winkten alle ab. Anfragen an die Fondation Le Corbusier in Paris blieben unbeantwortet. Nach wie vor gilt der schweizer Architekt mit der frisierten Vita als Gott der Moderne und den lässt man sich nicht kaputtmachen.
Künstler waren sehr oft Huren der Macht, egal wer die Macht hatte! Und selbst wenn die Besetzung der Krim kritikwürdig ist, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die diese Besetzung von interessierten Kreisen mit massiver Einflußnahme auf die ukrainische Politik provoziert wurde! Mit welchem Recht sollte Russland den marinen Schutz seiner Südflanke aufgeben!? Will man die Osmanen an der Macht? Den sonstigen Artikel finde ich super und selbstverständlich dienen sich immer wieder Experten ihres Faches der Macht an!
Wer sein Geld verhurt, muss oft an anderer Stelle sparen.Auch bei BMW wurde damals gleich nebenan gespart, das Parkhaus nur notdürftig geflickt,ein paar Jahre später musste es abgerissen werden.Von den minderwertig umgebauten Produktionshallen und -Anlagen ganz zu schweigen, aber das hat sich bald erledigt, denn das kann, ja es muss weg,weil dort nur noch Elektro-Zeugs zusammengebastelt wird um CO2 Ablasshandel zu betreiben,im Verbund mit Scharlatan Elon Musk?. Auf dem Vierzylinder-Hochhaus muss der Propeller weg,dann kann dort ein Vogel nisten , ein ganz grosser. Das neue Wahrzeichen.
Was die Architekten entwerfen, hält länger als ein Menschenleben, wenn es große Klasse hat und nicht wegen Belanglosigkeit frühzeitig zur Disposition gestellt wird. Diktatoren und Monarchen mit ihrem Sinn für das Monumentale sind auch deshalb nicht die schlechtesten Auftraggeber, weil sie nicht einem engen Kostenkorsett unterliegen. Schlösser und Kirchen aus alter Zeit sind traumhaft schön. Niemand fragt später danach, was der verantwortliche Herrscher gegebenenfalls für Untaten beging. Das Olympiastadion wurde nicht abgerissen, weil es gut geplant und gebaut wurde, Hitler hin oder her.
„Wer mich beauftragt, kauft mich. Ich bin käuflich. Ich bin eine Hure.” Damit ist alles über diesen chronisch feigen und opportunistischen Berufsstand gesagt. Nur Künstler, wie Philip Johnson es meint zu sein, gibt es unter Architekten so viele bzw. wenige wie in jedem anderen Beruf - nämlich fast keine. (PS. Dies ist keine Polemik. Ich war selbst mal Architekt, Kammermitglied)
Domenico Trezzini, geb. 1670, in Astano, Kanton Tessin, wurde von Peter der Grosse engagiert, die Prachtbauten von St. Petersburg zu realisieren. St. Petersburg ist bis heute eine prächtige Stadt. Katharina die Grosse, eine Deutsche, annektierte 1783 die Krim. Dass Putin die Krim 1984 wieder ins russische Reich zurückholte, ist mehr als folgerichtig. Dass Deutsche Architekten weiter in Russland engagiert werden, ist auch mehr als folgerichtig. Der Kanton Tessin hätte aber auch heute noch Architekten, die den Russen architektonisch zur Hand gehen könnten.
Rücksicht auf den Juchtenkäfer ist kein demokratischer, sondern ein krankhaft dekadenter Zwang und somit antidemokratisch von der anderen Seite, also merkelesk.
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