Liebe Frau Kaus, Kinder zu benutzen, um eigene Ziele zu verwirklichen, ist nicht neu. Den lieben Kleinen einzureden, dass es auf sie ankäme, die Welt zu retten, ist nicht besonders schwierig. Nicht nur Kinder möchten gerne wichtig und bedeutend sein. Die Kleinen sind eine leichte Beute. Das ist der Grund, warum Kinder und Jugendliche unter dem besonderen Schutz der Gesellschaft stehen und stehen müssen. Sie können noch nicht erkennen, ob das, was ihnen eingeflüstert wird, auch stimmt, oder auch nur stimmen kann. Schlimm und feige finde ich all diejenigen, die kindliche Gutgläubigkeit ausnutzen, um ihre eigenen Ziele zu verwirklichen und sich hinter Kindern und Jugendlichen verstecken! - Wer wissenschaftlich nachprüfbare Erkenntnisse vorweisen kann, versteckt sich nicht hinter Kindern!
Sehr geehrte Frau Kaus, mit Ihrem Artikel sprechen Sie mir aus der Seele. Im Moment ist es zwar noch so das die Jugentlichen von denen Sie sprechen aus Ihrem wohlbehüteten Elfenbeinturm des Elternhauses das wohl im zu größten Teil im linksgrünen urbanen Juste Milieu zu verorten ist, diese Forderungen nach der führenden Hand durch einen autokratischen Staat rufen ohne sich aber über die tatsächlichen Konsequenzen im klaren zu sein. Grade in diesen “salonbolschewistischen” Kreisen, die selber nie das Leid von Diktatur durchgemacht haben scheint es eine gradezu romantisierte Sichtweise auf die Errungenschaften des Sozialismus zu geben, was eigentlich schizophren ist, In diesem Umfeld der behaglichen und im Vergleich zu wohl 80% ihrer Altersgenossen auf dieser Welt, auch luxuriösen Lebensumstäde während des Erwachsenwerdens ist es für diese Generation, die weder Armut, Not und Leid am eigenen Körper erfahren hat ja das Normalste von der Welt das dieser Zustand, also dieses behütete, auch immer so weiter gehen muss, also der Normalfall. Aus dieser Position kann man natürlich auch das akademisch utopischste an Forderungen aufstellen - an der eigenen Position wird sich ja nichts ändern und es wird so weitergehen wie immer. Wichtig sind die richtige Haltung aber nicht die richtige Handlung! Es dürfte wohl fast schon eine instinktive Handlung der Jugendlich sein die Verantwortung auf den Staat abschieben zu wollen, da man sich selber nicht zutraut etwas zu verändern. Hochachtung vor denen die es aus Überzeugung wirklich tun, aber eben still für sich und ohne den pharisäischen Duktus das dies gefällichst auch alle Andere so zu tun haben, oder noch besser, das die Anderen pronto jetzt sofort zu beginnen hätten. Das schlimme an dieser Sache ist das es für dieses Altergruppe normale aufbegehrende Verhalten kein Kontra mehr von denen gibt die schon etwas länger leben, was dem normalen Erziehungsprozess entspräche. Wir können nur hoffen nie die “grünen Khmer” erleben zu müssen!
Gut geschrieben. Nur sollten Sie mit Verlaub schon darauf hinweisen, daß dieser schwachsinnige Klimaaktionismus, der da nahezu tagtäglich verbreitet wird und dem man für mich unverständlicherweise seitens der Medien eine permanente Plattform bietet ein deutsch schwedisches Phänomen darstellt. Dazu einige Schweizer Verwirrte. Ansonsten interessiert dies weltweit keine Sau! Deutschland schafft sich halt ab, Nur zu, schon im Nachbarland Polen kratzt das niemanden und der Diesel fließt auch noch in zehn Jahren munter aus der Zapfsäule.
Habeckjugend marschiert. Dass sie dies allerdings unter Verstoß gegen die Schulpflicht und unter dem Beifall alter weißer Männer (und Frauen) in Politik und Medien tun darf, hängt damit zusammen, dass die Ziele der “Bewegung” alles andere als regierungs- oder gar systemkritisch sind. Vielmehr verkünden die FFF-Krakeeler genau die Linie, die das Establishment gerne durchsetzen würde, zu der sie sich aber nicht zu bekennen traut: Dass nämlich ein Großteil dessen, was unser Leben heute bequem und lebenswert macht, künfig nur noch den Reichen vorbehalten sein soll und vermutlich auch wird - Autofahren, Fernreisen, der Erwerb von Immobilien. Wenn heute die Grünen in den wohlhabenden Vorstädten die höchsten Ergebnisse einfahren, dann zeigt dies, wohin die Reise geht. Ich verweise - mal wieder - auf Orwells “1984”, in dem er die “innere Partei” als im Luxus lebende, von den Machthabern protegierte Elite beschreibt, während die übrigen Untertanen - Mitglieder der “äußeren Partei” und “Proles” - unter prekären Bedingungen die Wertschöpfung erwirtschaften müssen. Offenbar stellt sich die politische und mediale “Elite” die Zukunft Deutschlands genau so vor. Man schickt Jugendliche - überwiegend aus “gutem Hause” und damit mutmaßlich zu den Gewinnlern der angestrebten Umverteilung gehörend - vor, um die Bürger dieses Landes durch ständig sich gebetsmühlenartig wiederholende Indoktrination weichzuklopfen und an Dinge glauben zu lassen, die nicht existieren, mit denen sich aber ideologisch grundierte Zwangsmaßnahmen rechtfertigen lassen. Auch dies wird in “1984” sehr plastisch geschildert. In 15 bis 20 Jahren wird die bittere Erkenntnis reifen, dass wir diese Entwicklung an der Wahlurne hätten stoppen können, aber es nicht taten, weil wir die Warnungen der bösen “Rechten” in den Wind geschlagen haben. Es wird dann zu spät sein, nicht zum ersten Mal in der Geschichte unseres Landes.
Die Bundesregierung hat das alles so gewollt. Sie hat es indirekt - “Die Große Transformation”, Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Umweltveränderungen (WBGU) von 2011, mittlerweile gedruckt nicht mehr verfügbar - ANGEKÜNDIGT! Jahrelang hat sie ein gigantisches Netzwerk von Aktivisteninstituten, Antifanten und “Wissenschaftlern” hochgerüstet. Dass nun eine Kinderbewegung den Druck erhöht, gehört zur Dramaturgie. Der WBGU hat erklärt, dass es die “Pioniere des Wandels” richten müssen, wenn demokratische Mehrheiten nicht für die gute Sache zu gewinnen sind. Und da sind sie nun: Die Kinder veranstalten Pressekonferenzen an prominenten Orten, sie fliegen um die Welt, beherrschen die Logistik totalitärer Massendemonstrationen und Medienkampagnen und helfen so, die autoritären Einzelgänge einer völlig aus der Kontrolle geratenen Bundeskanzlerin als ALTERNATIVLOS erscheinen zu lassen! Die große Transformation eben, wie sie im Buche steht. Der Bolschewismus lässt grüßen. Die Erinnerung an die bolschewistische “Agrarwende”, die Millionen von Toten zur Folge hatten, ist durchaus berechtigt, man nannte sie damals nur noch nicht so. Antidemokraten sind dabei, unter dem Jubel von Kindern, Staatsfunk, Mainstreampresse, GroKo und linksgrüner Opposition die Demokratie auszuhebeln. - Ich drehe nachdenklich am Globus und denke darüber nach, ob es normal ist, dass das kleine, demographisch und demokratisch kriselnde Deutschland den zur Hitlerzeit gegründeten VW-Konzern zum größten Automobilkonzern aufgeblasen hat? Sollte man nicht gegen diese ungeheuerliche Disproportion demonstrieren und sich für eine geregelte Industriewende einsetzen, statt von der Agrarwende zu schwadronieren? Den komfortverwöhnten Kanzlerflüsterern in der Stadt geht die Agrarwende so leicht über die Lippen, weil sie ihren privilegierten VW nicht hergeben wollen und verdrängt haben, dass das Gros der Bürger in der Provinz lebt.
Die CO2-Hysterie ist nun mit dem Kinderkreuzzug inzwischen voll ausgeprägt dank Halbwissen der Bevölkerung und der Mainstream-Presse. Die Regierung Merkel setzt sich wie immer oben drauf, anstatt die verschiedenen Klimawissenschaftler vor dem Volk zu Worte kommen zu lassen. Das wäre vor allem die Aufgabe der Medien in einer Demokratie. Jetzt kündigt sich eine neue Bewegung an, die Bewegung wieder hin zum Sozialismus. Sie wird von dem Teil der Bevölkerung verstärkt betrieben, die selbst den Mist des “real existierenden Sozialismus” noch nicht erlebt haben. Weis eigentlich noch jemand von den Jungen, dass die alten Grünen mal in kommunistischen Organisationen tätig waren? Wir haben aber Gott sei Dank die osteuropäischen Völker, die noch nicht den Verstand aufgegeben haben und Widerstand in der EU leisten werden. Sie werden nicht wieder in die Unfreiheit des Sozialismus mit ihrer Planwirtschaft zurückkehren. Da nützt es nichts, das man ihnen hinterhältig das bessere Demokratieverständnis einfach abspricht.
Unter Dino-Skeletten vom meschengemachten Weltuntergang zu sprechen, belegt die Unzurechnungsfähigkeit der daran Beteiligten.
Das Problem ist: Man kann ja mit den Sebastians, Sanas und Svenjas dieses Landes nicht diskutieren. Weil sie schlicht zu dumm sind. Sie wissen nichts, denn Bildung enthält man ihnen vor. Sie interessieren sich auch nicht wirklich für irgendwas und ihre Aufmerksamkeitsspanne ist die eines Hamsters. Sie plappern nach und glauben. Sie möchten sich sich selbstdarstellen auf Facebook, Twitter und Co. Unser Bildungssystem hat sie hervorgebracht: dumm und arrogant gleichermaßen. Wahrscheinlich glauben sie sogar, dass die Saurier gemeinsam mit den Menschen auf dieser Erde waren, so wie in den Feuersteins.
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