@Arne Ausländer, Sie machen sich keine Vorstellung davon, was Bolsonaro alles unternommen hat, um ein nachprüfbares Wahlverfahren zu erzwingen. Was selbst viele Brasiilianer nicht wissen: der Präsident hat keine Allmacht. Nicht nur, dass er natürlich Gesetze nur vorschlagen, nicht aber dekretieren kann (außer in bestimmten Ausnahmefällen). Er hatte auch keine Handhabe gegen die PT-Mafia, die das Land mit Lockdowns der Länderchefs absichtlich geschädigt haben, um Bolsonaros wirtschaftlichen Erfolg zu zerstären und den Weg für einen linken Kandidaten zu erleichtern. Er hat auch nicht die Befugnis, eine Wahl nicht zuzulassen, in der ein nicht nachprüfbares Verfahren benutzt wird. Kurz: er hat lange nicht so viel Macht, wie selbst viele Brasilianer fälschlich meinen. Was soll an ihm rechtsextrem sein? Faschist, Massenmörder - sind die Titulierungen der krankhaften Lula-Anbeter. Ohne jede Rechtfertigung. Er ist ein extrem gutwilliger Mann, typischer Brasilianer, mit dem man leicht ins Gespräch und zum Herumblödeln kommt. Ein brillianter Argumentierer, der Lula in der direkten Konfrontation wie einen alten senilen Mann wirken läßt, den er dann auch noch aus Mitleid in den Arm nimmt. Lula bringt keinerlei Kundgebungen zuwege - er hat keine breite Unterstützung. Wer die Massen mobilisiert, ist Bolsonaro. Deshalb kommt hier nicht mit “Lula hat ebi den Armen gewonnen und bei den Fleißigen verloren!” Erstens sind die Armen hier sehr fleissig, sehr sogar - mehr als in Deutschland. Und zweitens, die Armen, mit denen ich sprechen konnte, haben mit großer Mehrheit Bolsonaro unterstützt. Dass er im Nordosten verloren haben soll, glaube ich nie und nimmer. Die Manipulierer haben nur den Schwerpunkt der Maniulation in den Nordosten gelegt, weil Lula von dort kommt und das irgendwie glaubwürdiger klingt, als wenn man behaupten würde, Lula hätte in Rio gewonnen. Also dieser Fall ist wirklich ziemlich klar.
In Südamerika geht man eigentlich davon aus, dass ein Politiker korrupt ist. Als lege dieses in der Natur seines Amtes. Von den linken Politikern erhoffen sich die Armen trotzdem Geschenke. Deshalb wählen sie sie. Und dann gibt es noch ein paar Linksintellektuelle. Die wählen sie aus anderen Gründen. Meist weil sie linker Medienpropaganda erlegen sind.
@Jörg Themlitz / 03.11.2022: “Ja, ja “Wenn zwei das Gleiche tun, ist noch lange nicht dasselbe.”” Quod licet jovi nom livet bovi!
Für mich steht völlig außer Frage das es bei der Wahl in Brasilien nicht mit rechten Dingen zuging. Allein schon deshalb, weil dem Betrug mit dem Einsatz von Wahlmaschinen Tür und Tor geöffnet wird. Aber es kommt ja (möglicherweise) noch besser. Denn der verwirrte Herr im Weißen Haus in Washington hat ja die US-Bürger in einer aktuellen Rede und mit Blick auf die sog. Midterm-Elections bereits davor gewarnt (ganz ernsthaft), nämlich sich nicht über das bevorstehende Wahlergebnis zu beschweren. Wohlgemerkt: Angesichts der desaströsen Politik der Demokraten rechnet eigentlich jeder mit einer historischen Klatsche für selbige. Offenbar weiß Onkel Joe allerdings bereits mehr…
Alles was rechts vom Berliner Politbüro steht ist böse und Nazi. Das wollen uns die Hofberichterstatter von der Lula Launepresse nicht erst seit erzählen.
Kommt einem in der Tat sehr bekannt vor, wirtschaftlich starke, gebildete und florierende Gegenden wählen anders als die Ecken, die wirtschaftlich und von der Bildung her, “abgehängt” sind. Und - Überraschung- es sind nicht die Konservativen Gebiete… Hätte Lula die Niederlage auch akzeptiert? Die Berliner Wahl und Thüringen sagen Nein.
@Sam Lowry ****************** dann heißt unser nächster Kanzler wahrscheinlich Jarosław Kaczyński! Die US Geopolitiker wollen einen Korridor von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer zwischen West- Mitteleuropa und Russland errichten. Polen baut eine eigene Rüstungsindustrie mit US und Südkoreanischer Hilfe auf (Flugzeug und Panzerkäufe mit EU-Geldern). West- Mitteleuropa wird von Russland isoliert durch einen neuen Eisernen Vorhang und gleichzeitig deindustrialisiert. Siehe Heartland-Theorie! Sie ist ist eine geopolitische und -strategische Theorie des britischen Geographen Halford Mackinder. Sein Heartland-Konzept gilt manchen als „die wohl bedeutsamste Idee in der Geschichte der Geopolitik.
Auffällig bei der Berichterstattung der ÖR-Medien war auch, dass Bolsonaro immer mit dem Attribut “rechtsextrem” genannt wurde, während man bei Lula von “linksgerichtet” sprach.
Dass die Machtergreifung durch die Faschisten von den Medien hier gefeiert wird, sagt alles. Deutschland ist auch gespalten, hier kommen die Nazis aber auf 85%+
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