Das besondere an der Schweiz, der Schweizer ist, dass sie ,aller oftmals vermeintlicher Offenheit zum Trotz , in besonderen Situationen über Parteigrenzen hinweg letztlich immer pro Helvetia sind. Tief im Inneren steckt, um es polemisch auszudrücken, in allen ein Stückchen Christoph Mörgeli , wenn auch in unterschiedlich homöopathischen Verdünnungen und »Verschüttelungen«. 2006 brachte das CH Pendant zur »Bild« , »Blick«, mit der Schlagzeile » »Wieviel Deutsche verträgt die Schweiz« das Unbehagen der autochthonen Bevölkerung gegenüber einer zunehmenden Zuwanderung aus Deutschland zum Ausdruck. Und selbst eine Antipode zu Mörgeli, Roger Schawinski, offenbarte seinen verschüttelten Mörgeli , indem er Probleme mit Deutschen Arbeitnehmern an Schweizer Skiliften äusserte. Nicht auszumalen was geschehen wäre oder würde, wenn es hiesse »Wieviel Islam verträgt die Schweiz« In Anbetracht einiger Entwicklungen in Deutschland , kann ich allerdings einige tiefsitzende Vorbehalte der Schweizer gegenüber Deutschen besser verstehen, als noch vor einigen Jahren. Der Behauptung, der »Märlistunde« mit René Zeyer sozusagen , Deutsche möchten es wie immer genau wissen, wer die Betreuung der Brut bezahlt , wenn Schulen und Kindergärten geschlossen sind möchte ich aus bester Erfahrung entgegensetzen, dass Schweizer diese Frage ebenfalls stellen.Der Unterschied besteht im Wesentlichen nur darin, dass die Fragestellung indirekter mit : chönnt me nit, sött me nit ...s’isch müehsam etc. eingekreist wird. Und ganz nebenbei , Herr Zeyer, eine der vielen Attraktionen in der Schweiz dürfte momentan die Nachbildung der Eigernordwand bestehend aus Klopapierrollen aus Deutschland vor der Grenzschliessung sein. Gut, der echte Schweizer kauft nicht in DE , aber die Hemmungen sind in den letzten Jahren gefallen und sei es nur unter dem Vorwand Entwicklungshilfe zu leisten. Grüessli Gummihals ;-))
Also das mit dem Ermächtigungs-Gesetz - gääähn - das ist nun wirklich eine alte Leier, und in Deutschland sowieso längst kein Thema mehr: seien wir doch ehrlich: das Bundesdeutsche Parlament kann man getrost spülen (oder via Ermächtigung stillegen), die winken ja sowieso alles durch, was die Regierung so gebärt, sei es nun ein Zombie oder eine Chimäre. Und das hat ja auch seinen Grund: schliesslich haben ja die Chefs der Parlamentarierer sogenannte Korruptionsverträge—- uuups, hab mich verschrieben, Neuanfang: also Kooperationsverträge oder wie man das sonst so nennt, abgeschlossen, und da müssen sich die Parlamentarierer ja dran halten, sonst verlieren sie ihren (einzigen) Quell des Geldes (und da gerade die deutschen Parlamentarier ja dafür bekannt sind, ausser Politik nichts Rechtes gelernt zu haben im Leben, das aber richtig - was sollen sie also tun, ausser sich bücken?). Zudem, was soll an bücken schon schlecht sein, ein seit hunterttausendden von Jahren existierender Vogel praktiziert das ja erfolgreich! Kurzum und zurück zum Thema: Jegliche Angst vor irgendeiner Ermächtigung ist nbegründet, diese ist ja schon längst da, und es klappt doch alles bestens. Ooooder ?
Das nach dem ersten Weltkrieg unfähige Demokratiesimulanten in der Weimarer Republik regiert haben, habe ich gewusst. Das die aber so oft den Notstand ausgerufen haben, habe ich nicht gewusst. Vielen Dank Herr Zeyer für die Information.
mal halblang….entlang der eidgeössischen Grenze wird auf nördlicher Seite in BW von den “ruhigen Eidgenossen” durchaus wie wild gehamstert…das “Cleverle” nutzt den Preisvorteil beim Panikkauf eben gleich mit
Sind nicht alle Grippewellen gefährlich oder zumindest nicht ungefährlich für alte und vorerkrankte Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist und auch hochansteckend?Und wenn ja, was ist dann am Coronavirus soviel anders als z.B. an der Grippewelle 2018, an der etwa 25 000 Menschen in Deutschland starben?Harald Lesch meinte gerade im Interview, das Coronavirus könne uns lehren uns zu entschleunigen und verzichten zu lernen und uns zu ändern, auch im Hinblick auf den Klimawandel und uns allein auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Herr Zeyer, falls die Info aus Wikipedia stimmen sollte, Sie seien ein in der Schweiz lebender und arbeitender Deutscher - so muss ich angesichts Ihrer Ablästerungen gegenüber uns in Deutschland lebenden und arbeitenden Deutschen den autochthonen Schweizern völlig Recht geben, wenn diese ‘Deutsche als Touristen (mehr oder weniger) liebten, als Bestandteil der ständigen Wohnbevölkerung entschieden weniger’. Sie erscheinen mir die klassische Begründung dafür zu sein… Selbst wenn Sie zwischenzeitlich die schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hätten.
// In honorem Beati Schalleri //—————- Steckt Ihrem Text der Rückstoß einer guten Woche nach dem “Schyssdräggziigli"s einer ausgefallen-abgesagten Fasnacht an, sehr geehrter Herr Zeyer—in gebührender, weil sprichwörtlicher Behäbigkeit, der sich auch die Bewohner nördlich des Schwäbischen Meeres mehr und mehr anbequemen?—Um auf die illustre Reihe der geschichtskundigen Oberlehrer, von der Sie die Kommentare zu Ihrem Text erwarten, einzustimmen, zücke ich, gewissermaßen aus dem Orchestergraben heraus, die Stimmgabel und schlage zunächst den neunten Band des “Schweizerischen Idiotikons” auf. Spalte 1707 unter dem Lemma “(abe[n])schwablen” finde ich, von Neugierde getrieben, den folgenden Beleg: “Wüsse[n]d-er eige[n]tli[ch] äu[ch] na[ch], was-er schwable[n]d?”, und stelle die Frage in den Raum: Kann es vielleicht sein, dass man über die ungeliebten “Schwaben” (so die bei Ihnen übliche Bezeichnung für ein bedrohtes Völkchen, das die Franzosen Alemannen zu nennen pflegen) aus Ihrer kleinen Republik heraus wohl seit eh und je am besten “abe[n]schwabled”—nur dass man sich dazu bis in allerjüngste Zeit hinein des (mittlerweile wohl ebenfalls ausgefallen-abgesagten) Stammtisches bediente?
Kurz zu “Aber gell, die Schweiz liebt Deutsche als Touristen (mehr oder weniger), als Bestandteil der ständigen Wohnbevölkerung entschieden weniger.” // Man darf mich durchaus als “geistigen Germanophilen” betrachten, doch spätestens seitdem sich das Nachbargrundstück fest in der Hand eines deutschen Paares (typische 68er/Grüne/Erbkünstler) aus den Rotwein- und Speckgürteln Münchens befindet, herrscht hier (aber nur bei Anwesenheit der Besatzungstruppe) ein eisiger Wind. Diese gewissen Besserwissi-Blitzkriegs-Deutschen, sie lernen es nie - die Schweiz, besonders aber die nichtdeutschsprachigen Landesteile, sind keine unerlösten deutschen Reichslande mit der Pflichtschuld zur Islamisierung.
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