Felix Perrefort / 02.05.2023 / 06:00 / Foto: Alex Grech / 87 / Seite ausdrucken

Die deutsche Justiz und der Freiheitsentzug für Fünfjährige

Ende 2020 wird ein fünfjähriges, kerngesundes Kind gesundheitsamtlich quasi unter Isolations-Arrest gestellt. Seine Eltern klagen Ersatzansprüche ein. Achgut.com veröffentlicht die juristischen Argumente. Das umfangreiche PDF-Dokument soll auch anderen Betroffenen zugänglich sein – zur juristischen Aufarbeitung der vielfältigen Fragen auch andernorts. Es geht um mehrere Grundpfeiler unseres Rechtsverständnisses.

Die Entscheidungsgrundlage für die behördliche Anordnung war hauchdünn: In der Kita des Kindes war eine Erzieherin positiv auf Corona getestet worden, wobei diese zum Zeitpunkt des Testes nicht einmal Krankheitssymptome zeigte. Nichts weiter als ein Laborergebnis führte also zum Freiheitsentzug eines putzmunteren Kindes. 

Das Haus zu verlassen, sei diesem „ohne ausdrückliche Zustimmung des Gesundheitsamtes untersagt“, hieß es wörtlich in der Anordnung des Gesundheitsamts. Doch nicht nur das: Dem Kind wurde aufgegeben, dass es „nach Möglichkeit eine zeitliche und räumliche Trennung von den anderen Haushaltsmitgliedern einhalten [soll]. Eine zeitliche Trennung kann z.B. dadurch erfolgen, dass die Mahlzeiten nicht gemeinsam, sondern nacheinander eingenommen werden.“ 

Die dadurch verständlicherweise beeindruckten Eltern stellten sogleich ihre gesamten Tagesabläufe um, rechneten mit Kontrollbesuchen des Amtes und fürchteten, bei Ungehorsam ihr Kind absondern oder gar eine Gefängnisstrafe antreten zu müssen. Also hielten sie sich geflissentlich an die ihnen und ihrem Kind auferlegten Verbote.

Unmenschliche Behandlung  

Nun war Selbstverständliches im und für den Corona-Staat nicht mehr selbstverständlich: Ein Kind braucht die Wärme und Zuneigung seiner Eltern, es will mit seinen Freunden spielen, die Welt entdecken und Neues lernen. Es möchte in den Arm genommen werden, wenn es sich wehgetan hat, und abends am Essenstisch erzählen, was es erlebt hat. Und vor dem Einschlafen willl es eine Geschichte vorgelesen bekommen und zu guter Letzt nochmal gedrückt werden. Das alles sollte diesem Kind nun nicht mehr selbstverständlich sein, entschied die Behörde – und verteidigt das bis heute. Man muss nicht sehr viel Empathie aufbringen, um zu erkennen, dass Freiheitsentzug für ein Fünfjähriges samt aufgetragener Isolierung innerhalb des Elternhauses grausam und unmenschlich ist. 

Gegen diese Vorgehensweise der Behörde sind die Eltern für ihr Kind, vertreten von Rechtsanwalt (und Achgut-Autor) Carlos A. Gebauer, vorgegangen – und zwar auf dem zivilgerichtlichen Wege, um Amtshaftungsansprüche des Kindes gegen das betreffende Gesundheitsamt geltend zu machen.

Dabei sind juristische Schriftsätze entstanden, die wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten wollen, weil sie Anderen helfen könnten, ihren Fall mit eigenen Anwälten zu beurteilen und ihn gegebenenfalls vor Gericht zu bringen. Rechtsanwalt Gebauer macht keine Urheberrechtsansprüche an seinen Schriftsätzen geltend:

„Üblicherweise mache ich keine Schriftsätze öffentlich, während ein Verfahren – wie hier – noch nicht rechtskräftig beendet ist. Im Hinblick auf eine Vielzahl von Parallelprozessen überall im Land erschien es der Redaktion und mir jedoch geboten, diesen Beitrag zur derzeit ein-setzenden Aufarbeitung der ‚Corona-Pandemie‘ zu veröffentlichen. Denn er macht in der Rückschau deutlich, zu welchem Zeitpunkt während der Krise auch ein Gesundheitsamt und ein Gericht bei gehöriger Sachbearbeitung bereits Zweifel an den Narrativen aus der Publikumspresse haben konnten.“

Sehr viel Licht fällt in den Schriftsätzen auf die skandalösen Untiefen der PCR-Massentestung. „Der seit Januar 2020 als eine Art ‚Weltstandard‘ zur PCR-Testung auf SARS-CoV-2-Erreger aufgestiegene ‚Corman-Drosten-Test‘ war schon im Oktober als Diagnoseinstrument ganz erheblich in die Kritik geraten(…).“ Weder wurde der Test sachgerecht gebraucht, noch hielt sich das RKI an statistische Allgemeinplätze der Epidemiologe (siehe S. 22–23), sodass die Produktion von Datensalat und damit Willkür mit verhängnisvollen Folgen in Kauf genommen wurden – waren an diese Daten doch grundrechtliche Entscheidungen geknüpft. 

Die Justiz mit ihrem Berufsethos konfrontieren

Was jeder Bürger im Angesicht eines in dessen Rechte eingreifender Staats tun sollte, trägt auch Gebauer vor: Er bringt den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz in Stellung und die beim Staat liegende Beweislast (etwa für die Wahrscheinlichkeit einer Infizierung). Man mag fast nicht glauben, was die Anwälte des Gesundheitsamts hingegen zu ihrer Verteidigung vorbringen, aber vielleicht ist die argumentative Substanzlosigkeit angesichts der realen Unrechtmäßigkeit auch zwingend. Ein Beispiel: 

„In rechtlicher Hinsicht geradezu abwegig ist der Vortrag der Beklagten, Ärzte dürften sich hinsichtlich der Grundlagen für die Anordnung einer Quarantäne auf ihre ‚Pflicht zur ärztlichen Verschwiegenheit‘ berufen. Würde es in öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnissen gestattet sein (oder werden), die Grundlagen für den Eingriff in ein Menschenrecht staatlicherseits (bzw. behördlicherseits) nicht mehr darlegen und beweisen zu müssen, sondern sich diesbezüglich auf bloßes Behaupten und Verbergen hinter berufsrechtlichen oder strafrechtlichen Schweigeverpflichtungen zurückzuziehen, wäre jedem unbegrenzten und gerichtlich unkontrollierten Grundrechtseingriff Tür und Tor geöffnet. Ein solches Auslegungsverständnis ist mit dem Rechtsstaatsprinzip des Grundgesetzes schlechterdings unvereinbar.“

Entscheidend für die Legitimität von drei Jahren Corona-Einschränkungen wird es beim Thema „Belastung des Gesundheitssystems“, mit der die Bundesregierung bis zuletzt ihre Maßnahmen rechtfertigte. Gebauer schreibt: „[E]s wird als gerichtsbekannt angenommen, dass die weithin diskutierte ‚Überlastung des Gesundheitssystems‘, während des Jahres 2020 nicht nur nicht bestanden hat, sondern faktisch nicht einmal konkret als Gefahr drohte.“ Dabei verweist er auf den Rechtswissenschaftler und emerierten Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Dietrich Murswiek, der im Jahr 2021 in der Neuen Zeitschrift für Verwaltungsrecht festhielt: 

„Wie groß der Nutzen für das Gemeinwohl ist, der durch die freiheitseinschränkenden Maßnahmen bewirkt wird, ergibt sich nicht aus dem abstrakten Ziel, sondern aus dem konkreten Erfolg, der insoweit durch die Maßnahme erzielt wird. … Dieser Abwägungsfehler wird in der Rechtsprechung ständig wiederholt.“

Die Justiz mit ihrem Berufsethos konfrontieren: Auch und gerade bei hochemotionalen Themen, die das gesamtgesellschaftliche Klima betreffen, braucht es seitens der Richter 

„die unvoreingenommene Bereitschaft, auch in der Öffentlichkeit derzeit oftmals als sicher geltende Annahmen ernsthaft zu hinterfragen. Es gibt nicht ‚die‘ (scil: eine) Wissenschaft. Es gibt aber wissenschaftliche Methoden. Und es gibt ein unabweisbares gerichtliches Selbstverständnis, rechtliche Entscheidungen nicht auf unzutreffenden Tatsachengrundlagen zu fällen.“

David gegen Goliath 

Unter Regierenden, Verwaltenden und beratenden Experten, so denke nun ich persönlich, scheint ein aristokratisch anmutender Glaube vorzuherrschen, über den Dingen zu stehen, qua höherer Moral und Weltverbesserungs-Auftrag die Prinzipien bürgerlicher Gesellschaft, deren Wesenskern in der zivilisatorischen Errungenschaft der Individualrechte als Abwehrrechte gegen den Staat besteht, nicht respektieren zu müssen. Historisch betrachtet, konnte sich das in die Moderne geworfen fühlende Deutschland noch nie eindeutig zwischen Totalitarismus und demokratisch-rechtsstaatlicher Bürgerlichkeit entscheiden. Inwieweit sich diese Nation in der Zukunft mit Recht auf Seiten der letzteren positionieren darf, wird der Ausgang der Aufarbeitung der Corona-Krise entscheiden. Es geht also bei diesem und ähnlichen Prozessen um nicht weniger als die Substanz unserer Gesellschaftsform. Das ist kein Pathos, sondern nüchterne Wahrheit.

Ein Staat sperrt ein fünf Jahre junges Kind wegen eines Laborergebnisses in der Wohnung seiner Eltern ein. Man kann nicht einerseits die Menschenrechte wie eine Monstranz vor sich hertragen und andererseits solche Unfassbarkeiten durchwinken, ohne sich offen unglaubwürdig zu machen. Wir alle sollten darauf schauen, wie solche Corona-Prozesse ausgehen und nicht zuletzt wie dieser Kampf Davids gegen Goliaths von Medien und Politik verhandelt wird. 

In den Corona-Jahren berief sich die Justiz immerzu unkritisch auf die vorausgesetzte Sach-Autorität des Robert-Koch-Instituts, als wäre diese Behörde nicht weisungsgebunden und der Exekutive untergeordnet. Anstatt dass Richter sich gegenüber ihr eigene, unabhängige Urteile und Einschätzungen selbstbewusst „anmaßen“ – was alternativlos gefordert und nichts Neues ist, weil kein Richter Experte auf allen Gebieten sein kann – unterwerfen sie sich den Einschätzungen der zentralen deutschen Seuchenbehörde.

Am 20. April 2022 wurde Gebauer seitens des Landgerichts ein in unserem Fall insgesamt klageabweisendes Urteil zugestellt, woraufhin Berufung eingelegt wurde. In diesem Urteil wird das Vorgehen des Gesundheitsamts von der Richterin damit entschuldigt, die Behörde hätte sich legitimerweise auf die Expertise des RKIs bezogen, das entsprechenden wissenschaftlichen Sachverstand als „gesetzlich normierte Fachbehörde“ von vornherein mitbringe. Die Konsequenz davon wäre dramatisch. Gebauer:

„Wäre es dem Gesetzgeber tatsächlich möglich, eine solche ‚gesetzlich normierte Fachbehörde‘ einzurichten, deren Tatsachenfeststellungen jede sonstige eigene behördliche und sogar gerichtliche Überprüfung von vornherein obsolet machten, dann hätte sich das verfassungsrechtliche Prinzip der Gewaltenteilung damit erledigt. An die Stelle der Realität träten fortan bloße Faktenfestlegungen der entsprechend ermächtigten Oberbehörde, seien sie objektiv zutreffend oder nicht. Gerichtliche Beweisaufnahmen zur Wahrheitsfindung würden sich generell in der Klärung erschöpfen, was die ermächtigte Oberbehörde als Realität definiert hat. Unabhängige Wissenschaft oder unabhängiges Forschen wären außerhalb der normierten Fachbehörde überflüssig und gegenstandslos. Anders gesagt: Eine Justiz, die keinen Raum mehr hätte, originär und in eigener Regie zu ermitteln, was als tatsächliche Grundlage der eigenen Rechtsfindung wahr ist und was nicht, wäre keine unabhängige Gerichtsbarkeit.“

Hier ist das PDF seiner Schriftsätze. 

Felix Perrefort ist Redakteur und Autor bei der Achse des Guten.

 

Redaktioneller Hinweis:

Gunter Franks neues Enthüllungsbuch „Das Staatsverbrechen“

Gunter Frank erklärt in diesem Buch, das es in kurzer Zeit auf die Spiegel-Bestsellerliste (Sachbuch) geschafft hat, warum die Corona-Krise erst dann endet, wenn die Verantwortlichen vor Gericht stehen. Ein schockierender Krimi über systematisches Verbrechen, größenwahnsinnige Forscher, Regierungsversagen, Medizinkorruption, Psychoterror und Millionen unschuldige Opfer. Das Problem: Es ist die Realität.

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Leserpost

netiquette:

Peter Woller / 02.05.2023

Wer kontrolliert denn jetzt das RKI? So, wie es sich hier zeigt, haben alle vor dem RKI gekuscht, auch die Justiz.

Kirsten Karneol / 02.05.2023

Es kann doch nicht ernst gemeint sein, dass diese betreffenden Eltern tatsächlich diese “Regeln” innerhalb ihrer vier Wände gegenüber ihrem fünfjährigen Kind durchgesetzt haben??? Aus Angst gegenüber den Behörden? Ich gehe mal davon aus, dass es sich hier nur um etwas Hypothetisches handelt (Was wäre, wenn wir das als Eltern WIRKLICH durchgesetzt hätten ...) Anderenfalls entsetzt es mich, dass es solche Menschen mit null gesundem Menschenverstand und moralischer Integrität tatsächlich gibt. Ganz praktisch: Da sitzt also ein fünfjähriges kleines Kind vor den Eltern ... und die schicken es ungerührt in ein extra Zimmer, berühren es nicht, lassen es allein am Tisch essen, weil ... ihnen das von der Staatsmacht so vorgegeben wurde??? Das geht doch schon praktisch nicht, es sei denn, man hat eine ernste psychische Störung ... Ich habe die Hälfte meines Lebens in der DDR verbracht. Ich vermute, auf so eine Idee wäre selbst da kaum jemand wirklich gekommen ...

Ralf.Michael / 02.05.2023

Ich bin für die George W. Bush Methode : ...” Let`s bring them to Justice ” !!

HaJo Wolf / 02.05.2023

Leser Bernhard Freiling ist zuzustimmen: wir leben, spätestens seit 2015, in einem Unrechtsstaat, in einer totalitären Scheindemokratie, der ich spätestens seit den “Corona-Maßnahmen” jeden Gehorsam verweigere. Erst, wenn die ursächliche Rechtsbrecherin und Stalinistin Merkel ebenso vor Gericht steht und verurteilt wird wie die nachfolgenden Linken und Grünen aller Parteien, werde ich diesem deutschen Staat wieder als friedfertiger Bürger zur Verfügung stehen. Und ja, die AfD ist trotz zahlreicher dummer Extremrechter als Alternative wählbar. Mal sehen, wer nach den nächsten Wahlen schreit: ‘das ist inakzeptabel, das muss rückgängig gemacht werden’.

Frank Baumann / 02.05.2023

Von der deutschen Justiz dürfen keine internationalen Haftbefehle ausgestellt werden, da sie weisungsgebunden ist. Der RKI ist eine Bundesbehörde und ebenfalls weisungsgebunden. Die eine Bundesbehörde beruft sich auf die andere Bundesbehörde, beide sind nicht unabhängig und erhalten ihre Befehle vom aktuellen Regime. Diese können beliebig sein, man hätte ja auch alle ungeimpften Volksschädlinge in Lagern zusammenführen können, um die geschützten Geimpften vor ihnen zu schützen. Das hätten sie ebenfalls alle durchgewunken, Befehl ist schließlich Befehl, bzw. Maßnahme, und die dürfen niemals hinterfragt werden, so der gräßte Tierarzt aller Zeiten. Sollte ein “Richterlein”, so der sonnenbankgebräunteste Arzt aller Zeiten, es aber wagen, hier eine differenzierte, auf Fakten basierende andere Meinung zu haben: Hausdurchsuchung, Urteil wird aufgehoben, weitere Tätigkeit wohl eher nicht. Also ich fühle mich gut geschützt und bestens behütet in einer so lupenreinen und freien, auf westlichen Werten basierenden Demokratie. Eine Demokratie, in denen die Verursacher darüber abstimmen, ob das von ihnen Verursachte zu untersuchen ist und plötzlich und unerwartet einstimmig zu einer negativen Entscheidung kommen. Hätte es eigentlich damals die Nürnberger Prozesse gegeben, wenn man Göring und Heß nach der Notwendigkeit einer Untersuchung gefragt hätte?

A. Buchholz / 02.05.2023

Wie weit würden diese Eltern gehen bzw. was wären sie bereit, ihrem fünfjährigen Kind anzutun,  wenn der Staat es ihnen befiehlt? Ich hoffe, dass das strenge Befolgen der Maßnahmen nur vordergründig behauptet wird, um die Klage führen zu können.

Andrea Nöth / 02.05.2023

Der Deutsche gehorcht eben gern. Sogar gegen eigene Logik, eigenen Instinkt und auch wenn es gegen die eigene Familie geht. Er ist feige und hinterher ist es ‘Befehlsnotstand’ gewesen. Die Tür abschließen, die Oma aus dem Heim befreien, die Kinder menschenwürdig zu behandeln - und es - ‘auf was auch immer - wovor sie Angst gemacht bekommen haben‘ - ankommen zu lassen, ist für solche Leute keine Option. 45 die letzten Erschießungen wegen ‚Wehrkraftzersetzung‘. Ein Mitforist schrieb sinngemäß: “Weil es nicht umsetzbar war - hat er es nicht gemacht’. Nur deswegen? Sicher kann er stolz auf sich sein.

Aaron Gegenbauer / 02.05.2023

Wird hier -wissentlich oder unbeabsichtigt- “pro System” geschrieben? Ich frage, weil im letzten Absatz auf der letzten Seite des verlinkten pdf exakt beschrieben wird, daß und warum dieses vermeintliche “Einschreiten für die Gerechtigkeit” scheitern muss. Der einzige und vorhersehbare Sinn dieser Aktion lässt sich zusammenfassen mit den Worten: “Schön, daß wir mal drüber geredet haben”. Substantiell wird sich dadurch nichts ändern.

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