Gabor Steingart, Gastautor / 21.02.2020 / 14:30 / Foto: Superbass / 80 / Seite ausdrucken

Die Demokratie trägt Trauer

Es wird immer deutlicher, dass die Redewendung, Berlin sei nicht Weimar, nicht der historischen Wahrheitsfindung, sondern lediglich der Selbstberuhigung dient. Die Stimmung in Deutschland hat sich aufgeheizt, und es ist müßig, darüber zu streiten, ob der Aufstieg der AfD eine Folge oder die Ursache dieser Aufheizung ist.

Fest steht: Was als Wutbürgertum begann, setzt sich mit Pöbelszenen in den Parlamenten und rassistisch motivierten Morden in Dönerbuden und Shisha-Bars fort. Der braune Faden vom einen zum anderen Ereignis verläuft nicht schnurgerade, aber es handelt sich um einen Faden. Er sieht wie eine Zündschnur aus, die in der Lage ist, die deutsche Konsensgesellschaft zu sprengen.

Der Gewaltspirale geht eine Aggressionsspirale voraus, die sich aus dem Internet in das politische Leben hineingedreht hat.

  • Wenn AfD-Fraktionschefin Alice Weidel im Bundestag „Kopftuchmädchen und Messermänner“ sagt, dann ruft sie öffentlich zum Hass gegen Andersgläubige auf.
  • Wenn ihr Co-Vorsitzender Alexander Gauland Hitler und Holocaust vom Zivilisationsbruch zum „Vogelschiss“ in Deutschlands Geschichte zurückstuft, dann ermuntert er nachwachsende Generationen zum historischen Relativismus.
  • Wenn „Flügel”-Chef Björn Höcke am vergangenen Montag bei der 200. Pegida-Demonstration in Leipzig von „verbrauchten Parteien“ mit „geistiger Störung“ spricht, dann artikuliert er jene Parteienverachtung, die bereits die frühen Weimarer Jahre kennzeichnete. 

Vergleichen heißt nicht gleichsetzen. Wer die letzten Jahre Weimars, als Hitlers Heerscharen bereits mit Fackeln in der Hand durch Berlin marschierten, mit dem heutigen Berlin vergleicht, wird wie Heinrich August Winkler und Bernhard Vogel immer mit der Unvergleichbarkeit enden. Wer das Ende des einen mit dem Anfang des anderen vergleicht, kann nur im Spiegelkabinett der schrägen Analogien landen.

Wer aber ruhigen Blutes die Anfänge der polarisierten Republik von Weimar den Anfängen der erhitzten Berliner Republik gegenüberstellt, wird mehr Parallelen entdecken, als ihm recht sein kann. Zum Beispiel auch diese: Die linke und die bürgerliche Seite des Spektrums leisteten sich einen Bruderzwist, der von der Unversöhnlichkeit über die Sprachlosigkeit schließlich in die Zersplitterung führte.

Es sei ein Irrtum, zu glauben, dass erst Hitlers Ansturm die Weimarer Republik zu Fall gebracht habe, schreibt der Publizist und Zeitzeuge Sebastian Haffner:

"Sie war schon im Fallen, als Hitler ernsthaft die Szene betrat."

Womit wir wieder vor der Synagoge von Halle stehen, im Landtag von Thüringen und in Reichweite der Shisha-Bar in Hanau. Alle drei Ereignisse führten trotz der Unterschiedlichkeit ihres Charakters eben nicht zu einer Blockbildung gegen Rechts, sondern zur Zersplitterung der bürgerlichen Kräfte.

  • Die Blumen, die Thüringens Kurzzeit-Ministerpräsidenten seitens der Linken-Fraktionschefin vor die Füße geworfen bekam, waren Ausdruck einer Verachtung, die sich seither vielerorts in beschmierten FDP-Parteibüros und tätlichen Angriffen auf FDP-Mitglieder entlädt. Der Liberalismus als Denkrichtung soll diffamiert werden. Man versucht Parteichef Christian Lindner, der für die Wahl Kemmerichs in aller Form um Entschuldigung bat, braun zu lackieren. 
  • Die von der CDU-Führung in Umlauf gesetzte Vokabel vom „Krebsgeschwür“ soll auf den ersten Blick eine rhetorische Brandmauer gegenüber den Rechten darstellen. In Wahrheit aber will man die Vorgänge zur innerparteilichen Säuberung nutzen, um all jene, die Kanzlerin Angela Merkel für ihre Flüchtlingspolitik kritisierten und auf Änderung im Sinne eines Sebastian Kurz drängen, zu stigmatisieren und danach zu marginalisieren.
  • Eine publizistisch von „Spiegel“-Kolumnistin und Buchautorin („Die letzten Tage des Patriarchats“) Margarete Stokowski befeuerte Debatte dient offensichtlich dem Zweck einer Koordinatenverschiebung. Die Mordtaten der Rechten sollen zur Renaissance der Linken führen, wofür die Zersetzung der bürgerlichen Mitte die Voraussetzung bildet: „,Mitte‘ ist“, schreibt sie, „ähnlich wie ,bürgerlich‘ nicht mehr als eine hohle Phrase.“

Denn Rechte und Rechtsextreme seien kein „Rand“ von irgendetwas: „Sie finden sich auch in dem, was als ,Mitte‘ der Gesellschaft bezeichnet wird.“ Der Gedanke der Diktatur und der autoritären Staatsführung sei dem Liberalismus durchaus nicht fremd, zitiert sie, wohlwollend nickend, Herbert Marcuse.

Jeder dichtet sich seine Wahrheit zurecht

Genauso entsteht, zunächst terminologisch, jene „Republik ohne Republikaner“, von der Sebastian Haffner einst berichtete. Einer spricht dem anderen die Demokratietauglichkeit ab. Jeder dichtet sich seine Wahrheit zurecht. Die Linken beleuchten mit Vorliebe die Gewalt der Rechten, derweil diese wiederum vor allem bei linker Gewalt den Strahler einschalten.

Linke und Rechte spielten schon damals mit vertauschten Rollen, aber beide spielten ein böses Spiel. Hannah Arendt hat es in ihrer Totalitarismustheorie demaskiert:

"Ein Ereignis oder eine Erfahrung kann nie von sich aus, sondern nur durch die Ideologie einen Sinn erhalten.“

Es gehe um „das alleinige Bedeutungsmonopol, das von keiner noch so überzeugenden Realität angefochten wird.“ So werde von Linken wie Rechten „gegenüber der ungeliebten Wirklichkeit eine Art fiktiver Weltersatz geschaffen“. 

Vielleicht ist es an der Zeit, das Gedicht „An die Nachgeborenen“ von Bertolt Brecht noch einmal zu lesen, in dem er die Eiferer, auch die der Linken, zur Mäßigung und zur Freundlichkeit mahnte:

Auch der Hass gegen die Niedrigkeit
Verzerrt die Züge.
Auch der Zorn über das Unrecht
Macht die Stimme heiser. Ach, wir
Die wir den Boden bereiten wollten für Freundlichkeit
Konnten selber nicht freundlich sein.

Ihr aber, wenn es soweit sein wird
Dass der Mensch dem Menschen ein Helfer ist
Gedenkt unsrer
Mit Nachsicht.“

Wenn Berlin nicht Weimar sein will, dann muss es den Anfängen wehren. Diese Anfänge des Rohen und des Groben, der Unfreundlichkeit schon im persönlichen Umgang mit Andersdenkenden, des Nicht-Zuhörens und des vorsätzlichen Missverstehens sind nicht allein im Darknet der Gewalttäter und in den rhetorischen Waffenfabriken der AfD zu suchen, sondern im Verlust demokratischer Substanz und Solidarität.

Die ehemalige Piratin und heutige Publizistin Marina Weisband hat die Mechanismen des gegenwärtigen Terrorismus präzise beschrieben: 

"Niemand wird ausgebildet. Niemand gibt einen Befehl. Es wird nur so lange alles radikalisiert, bis die WAHRSCHEINLICHKEIT, dass etwas passiert, wächst. Und dann schlägt jemand zu. Irgendwann. Irgendwo.“

Die blutige Explosion an den Rändern und die unbemerkte Erosion der Mitte bedingen einander. Die Bestie, die wir fürchten, saugt auch an unserer Brust.

Dieser Beitrag erschien heute zuerst als Steingarts „Morning Briefing" .

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Leserpost

netiquette:

Karoline Kupfer / 21.02.2020

Mir geht es wie Klaus Biskaborn: Ich finde diesen Artikel völlig mißraten und dazu noch sowas von einseitig, selbstgerecht, tatsachen- und ursachenverdrehend. Und ich stimme (ausnahmsweise) der FAZ voll zu, die vor einigen Jahren über den Autor schrieb: „Steingart schreibt stets mit dem Vorschlaghammer, er übertreibt maßlos, …, macht ... keinen Hehl daraus, daß er sich für sehr wichtig hält.”

HaJo Wolf / 21.02.2020

Ein ziemlich unerträglicher Beitrag, da merkt man sehr den Stallgeruch des Spiegel : “Wenn AfD-Fraktionschefin Alice Weidel im Bundestag „Kopftuchmädchen und Messermänner“ sagt, dann ruft sie öffentlich zum Hass gegen Andersgläubige auf.” - Was ist das denn für eine verquerere Schlussfolgerung?! - “Wenn ihr Co-Vorsitzender Alexander Gauland Hitler und Holocaust vom Zivilisationsbruch zum „Vogelschiss“ in Deutschlands Geschichte zurückstuft, dann ermuntert er nachwachsende Generationen zum historischen Relativismus” - Eine vorsätzliche und absolut unverschämte Fälschung des Zitats. Gauland nannte die 12 Jahre Naziherrschaft im Verhältnis zu 1.000 Jahre deutscher Geschichte einen Vogelschiss. Was Sie daraus konstruieren grenzt an üble Nachrede! “Wenn „Flügel”-Chef Björn Höcke am vergangenen Montag bei der 200. Pegida-Demonstration in Leipzig von „verbrauchten Parteien“ mit „geistiger Störung“ spricht, dann artikuliert er jene Parteienverachtung, die bereits die frühen Weimarer Jahre kennzeichnete.” - Da die heutigen “Altparteien” sich ähnlich kriminell und inkompetent und vor allem antidemokratisch verhalten wie die der Weimarer Republik ist Höckes Charakterisierung durchaus zutreffend. - Bitte gehen Sie wieder in die Spiegel-Redaktion, in diesem Objekt wäre Ihr Artikel gut aufgehoben.

Wilfried Düring / 21.02.2020

Hallo Herr Steingart, ich finde es nicht in Ordnung, daß Sie die Vorwürfe gegen Alexander Gauland erneut wiederholen. Herr Gauland hat eingesehen, daß seine Formulierung schlecht, nicht fälschungssicher und verletzend war. Er hat dafür mehrmals um Verzeihung gebeten. Die Unterstellung aber, er hätte die industrielle Vernichtung der europäischen Juden, die Shoa,  durch Hitlers Regime einen ‘Vogelschiß’ genannt, ist sachlich falsch! Und ich denke, Sie wissen das auch! Wenn man diese (schlechte, falsche und verletzende) Formulierung im Gesamt-Zusammenhang mit Gaulands Rede liest, läßt sich meine Behauptung auch belegen:  ‘... Aber wir (daher unser Deutsches Volk; WD) wollen weder in der Welt noch in Europa aufgehen. Wir haben eine ruhmreiche Geschichte, die länger dauerte als 12 Jahre und nur wenn wir uns zu dieser Geschichte bekennen, haben wir die Kraft, die Zukunft zu gestalten. Ja, wir bekennen uns zu unserer Verantwortung für die 12 Jahre, aber liebe Freunde, Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in unserer über tausendjährigen Geschichte. Und die großen Gestalten der Vergangenheit, von Karl dem Großen über Karl den V., bis zu Bismarck sind der Maßstab an dem wir unser Handeln ausrichten müssen. Gerade weil wir die Verantwortung für die 12 Jahre übernommen haben, haben wir jedes Recht, den Stauferkaiser Friedrich II., der in Palermo ruht, zu bewundern. Der Bamberger Reiter gehört zu uns, wie die Stifterfiguren des Naumburger Doms. Liebe Freunde, denken wir immer daran, dass ein deutscher Jude, Ernst Kantorowicz den Ruhm des Stauferkaisers beschrieben hat. Nein, der Islam gehört nicht zu uns, unsere Vorfahren haben ihn 1683 vor Wien besiegt. Aber das deutsche Judentum, von Ballin und Bleichröder über Rathenau und Kantorowicz war Teil einer deutschen Heldengeschichte, die Hitler vernichten wollte. Liebe Freunde, uns muss man nicht vom Unwert des Nationalsozialismus überzeugen, wir haben diesen Unwert im Blut. ...’  Alexander Gauland am 2.6.2018

Albert Pflüger / 21.02.2020

Na prima, da hat der Autor ja gezeigt, daß die böswilligste Interpretation ihm gerade recht ist, wenn es gegen die AfD geht. Daß ein Gauland völlig recht hat mit seiner Bemerkung, wenn man bereit ist, sie auf den Zeitstrahl der deutschen Geschichte zu beziehen, da sind die 12 Jahre nämlich wirklich nur ein Klacks,  (vom Holocaust hat er in diesem Zusammenhang nicht gesprochen, das ist eine böswillige Unterstellung!), wäre ja nicht skandalisierungsfähig. Daß “Messermänner” ein religionsfeindlicher Ausdruck sein soll, offenbart nur des Autors eigene Vorurteile gegenüber dem Islam, die ich übrigens teile. Die Rede Höckes war völlig in Ordnung, daß man Zweifel an der Geistesverfassung der Regierenden äußert, angesichts von Energiewende und “Großer Transformation”, halte ich für naheliegend. Es wäre an der Zeit, daß Herr Steingard endlich kapiert, wer da gegen die Demokratie kämpft, und daß das Leute sind, die die CDU gekapert haben und im Grunde mit allem, was links von ihnen steht, ein Bündnis gegen die Opposition schmieden, zu der sie die Werteunion rechnen, die sie als Krebsgeschwür, als Krankheit am eigenen Leibe bezeichnen, womit sie ihr jede Berechtigung absprechen. Dieser Artikel ist wirklich unterste Schublade. Die angesprochene Radikalisierung wird doch ganz klar von links betrieben, nicht von der bürgerlichen Opposition!

Hans Kloss / 21.02.2020

Mir ist eigentlich AfD egal.  Ich wähle sie weil sie die einzige Partei ist, die man noch verantwortungsvoll wählen kann, angesichts der Unfähigkeit und Verlogenheit der anderen 5 Parteien. Außerdem finde ich dass AfD zu Unrecht unter pranger steht besonders wenn die anderen (ganze linke Seite) ziemlich offen zu Gewalt aufruft oder sie gerechtfertigt. Noch eines: so was wie Konsensgesellschaft, gibt es nur unter dem Zwang. Das Gefühl sich unterordnen zu müssen, saugen die gute Bürger dieses Landes mit Muttermilch. Nur letzte ein Paar Jahre verschwindet dieses Gefühl unter Druck der Konsequenzen von “wir schaffen das’”.  Es scheint also ein Teil der Gesellschaft sich von dem Zwang befreit zu haben. Natürlich flohen dann die unter Druck gesetzten echten Rechten zu dieser Gruppe auch.  Dass ungewohnte Situation wo man tatsächlich Argumente von der Gegenseite zu befürchten hat, führt dazu dass manche komplett die Nerven verlieren. Sieht man bei dem guten Herrn Elmar Brok der offen Nazi Begriffe benutzt was in D. sonst einen heftigen Strom der Entrüstung verursacht. Für Leute wie ich, die unter Kommunismus aufgewachsen sind, war die Scheidung 13% der Gesellschaft von dem Einheitsfront eher vorhersehbar. Was mich wundert ist dass es bundesweit nicht mehr als 13% gibt aber da sieht man wie stark die Propaganda in Westen ist. Vergleicht man D. zu USA oder GB sieht man auch dass für einen Deutschen so was wie Brexit nicht denkbar ist: wie kann man Entscheidungen der Elite in Frage stellen? Ich meine BBC hat doch Jahre lang gesagt dass Brexit eine falsche Entscheidung gewesen ist. In USA war Trump auch kein Zufall. Die Prozesse sind da und hier ähnlich nur hier ist die freie Presse eher weniger frei als in USA.

K.Anton / 21.02.2020

Herr Steingart hat alle Möglichkeiten, seine Meinung ( die ich nicht teile) im MSM zu verbreiten. Ich bin der Meinung, dass auf der Achse solche Authoren in Erscheinung treten sollten, denen diese Möglichkeiten versperrt sind.

Johannes Schuster / 21.02.2020

Links läd sich einen virtuellen Nazi hoch um sich selber definieren zu können. Was ist daran so schwer zu verstehen ? Das kann man mit einem Kondensator nachstellen. Ohne Nazis bröckelt das rote Ich. Und irgendwann wird aus dem virtuellen Nazi ein richtiger und dann geht das blöde Gegaffe los. Und dieses ewig stereotype Geseier von Kopftüchtern und Messer ändert nichts daran, daß der Gesamtzustand von Deutschen geduldet und unterhalten wird. Und wenn die Deutschen keine Linie mehr hinkriegen wird es Zeit für eine Betreuung durch den Weltpolizisten des Westens.

Günter Schaumburg / 21.02.2020

Vielen Dank, Herr Wolf Hagen, für Ihren tiefschürfenden und realistischen Kommen- tar. So, wie sehr viele Thüringer ( derzeit 40%!!) die DDR vergessen haben, oder ihr nachtrauern, so haben die Wessis ihre goldenen Vor-Merkel-Zeiten aus dem, was sich zwischen den Ohren befinden soll,  gestrichen, bzw. haben sich durch den großen Wohlstand allzuleicht umpolen lassen. Leider sieht die deutsche Zukunft düster aus. Wer soll das durchlöcherte deutsche Gewand wieder flicken?

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