Doch, doch, der Urgrund liegt schon in der romantischen Weltsicht, die allerdings wiederum auf den Verrückten und Menschenfeind Rousseau zurückgeht. Sie führt zum Beispiel dazu - Marx - dass man allen Ernstes glaubt, die “Marktwirtschaft” oder der “Kapitalismus” seien geistige Produkte und die Wissenschaft, die die Vorgänge in der Lebenswelt “Wirtschaft” beschreibt, sei KEINE Naturwissenschaft, sondern eine Geisteswissenschaft oder eine Art Religion. Die Technikfeindlichkeit geht einher mit dem Bedeutungsverlust der Naturwissenschaften, die nur noch dann herangezogen werden, wenn sie die “ethisch” “richtigen” Ergebnisse liefern. Die Ökonomie wird erst gar nicht mehr zu den ernsthaften Wissenschaften hinzugerechnet. Das erinnert an Schopenhauers Beispiel von dem Käfer, den ein neunjähriger Junge in einer Sekunde zertreten kann aber alle Professoren der Welt können ihn in Jahrtausenden nicht bauen. Die Gesellschaft gebärdet sich wie der neunjährige Junge. Nur, dass sie sich selbst zertritt. Und wenn es kaputt ist, kann es niemals wieder aufgebaut werden. Das zu begreifen, ist offenbar sehr schwer.
@ Thomas Raffelspieper Ich weiß nicht, ob sie schon mal von der Kurgan-Hypothese gehört haben. Sie besagt, daß sich die Indoeuropäer damals deshalb über ein so weites Gebiet ausbreiten konnten, weil sie in der Lage waren, auch als Erwachsene noch Kuhmilch verdauen zu können. Das gab ihnen einen entscheidenden Vorteil gegenüber den vormaligen Bewohnern des Eurasischen Raumes. Die Domestikation des Hausrindes alleine war es nicht-zu schnell hätten sich andere Völker ein paar Herden erbeuten und sich nutzbar machen können (Ziegen und Schafe hielten sie ja schon). Noch heute ist die Laktosetoleranz bei nordeuropäischstämmiger Bevölkerung am höchsten und nimmt Richtung Südeuropa / Naher Osten ab. Für die Toleranz gegen Antigene bzw. Allergene sieht es wahrscheinlich ähnlich aus. Kuhmilch wird aus demselben Grund auf einmal ungesund, aus dem man auf einmal von Schweinefleisch Leberentzünding bekommen soll. (Und wegen der Ökoreligion auch).
Es wundert mich wirklich, warum sich das Märchen von den ins Land gelockten “künftigen Niedriglöhnern” so hartnäckig hält. Wer von diesen Raub- und Sozialamtsnomaden kommt denn mit der Absicht, in Deutschland zu arbeiten, sei es hoch oder gering bezahlt? Und da reden wir noch gar nicht von den Fähigkeiten.
WER bestimmt eingentlich ab wann ein Staat sozialistisch genannt wird??! Die massiv um sich greifende Planwirtschaft durch fachfremde Politiker verbrennt hunderte Milliarden (BER, eeg, gender ProfInnen, ...) zeigt mir als Ökonom, dass wir den Schritt von der Industriegesellschaft zum sozialistischen Gesinnungsstaat lange überschritten haben… Weibliche Stasi Kader im Kanzlerbunker, dem mdr, der AAS, offensichtlich im gesamten Justizapparat (gez Verweigerer härter bestraft als vergewaltigende Mörder) usw bestätigen dies mehr als eindrücklich. SOZIALISMUS deutsch 3.0! (von wegen Mounk: historisch einzigartiges Experiment… alter Wein in noch älteren Schläuchen, alleine die Vorzeichen sind vertauscht!)
Es erschließt sich mir einfach nicht: Der Staat nimmt und nimmt, der Bürger arbeitet inzwischen mehr als ein halbes Jahr für ihn. Der Staat hat ein Rentenproblem und nicht nur das. Er hat ein Schul-, Sicherheits-, Bundeswehr-, Infrastruktur-, Energie- und ein Personalproblem in Polizei und Pflege. Statt diese anzugehen und mal für zehn Jahre Schengen außer Kraft zu setzen, schafft er sich Sozialhilfeempfänger an, darunter Kriminelle, und verschärft alle oben genannten Probleme. Da er mehr Lehrer, Sozialarbeiter und Juristen braucht, verschlimmbessert er vor allem die Situation bei der Beamtenrente. Man kommt zu dem Schluss, dass er sich außerstande sieht, die genannten Probleme zu lösen und auf Kriege aus ist, die bekanntlich alles unter Leichenbergen zudecken. Dann Währungsreform. Wenn keiner anfängt, dann eben von innen über Bürgerkrieg. Er, unser Staat, benimmt sich wie ein failed state, und es ist kein Versehen, dass man an Chavez und Maduro denken muss, die ein ölreiches Land in den Abgrund getrieben haben. Auch dort war Antisemitismus eine ständige Begleiterscheinung. Alternativ ist es ein Versuch des Beamtenstaats, alles an sich zu reißen. Hierfür spricht auch die Rundfunkgebühr und die Schere im Kopf der Journalisten. Einige allerdings - siehe Broder im Film gestern über A. und P. - meinen durchaus, was sie sagen und fühlen sich großartig dabei.
Ein weiser Blick in die Zukunft. Medienwirksame linke Propaganda und das evolutionäre Bedürfnis des Menschen zur Gruppenzugehörigkeit sind die Erfolgsparameter zum ‘globalistischen Humanitarismus’, der innerhalb dieses Rahmens jetzt durch ’ weltweite Migration’ ergänzt wird. Er zwingt zuerst die Staaten mit dem ‘größten guten Herz’ in die Knie. Paternalistische Staatslenkung führt innerhalb der deutschen Gesellschaft zur Infantilisierung aller Lebensbereiche und grenzt Vernunft aus, zugunsten einer positiven Emotionalisierung auf kindlichem Niveau. Es ist viel netter, wenn die armen Afrikaner nicht mehr im Mittelmeer ertrinken, um die Folgen unkontrollierter Migration können sich dann die Erwachsenen kümmern, samt Vergewaltigungen und brutaler Kriminalität! Vernünftige Erwachsene existieren aber nicht mehr im grün-linken Gutmenschentum. Lösung: Wegducken, Wegschauen, Nachrichten unterdrücken, Folgen ausblenden, Realisten kaltstellen, Staat zerstören, Utopie erzwingen. Es gibt nur ein einziges entscheidendes Problem: wer soll das auf Dauer bezahlen? Daran wird alles zum wiederholten Male scheitern(DDR). Klasse Beitrag. @Herr Raffelsieper, habe noch nicht von den Millionen von Kindern gehört, die aufgrund ihres zerstörten Immunsystems durch Kuhmilch ihr Leben lassen mußten. Vielleicht sollten Sie Ihre Informationen selbst unter wissenschaftlich-unabhängigen Gesichtspunkten einmal überprüfen.
Da unser Bildungssystem, ebenso wie die allgemeine Infrastruktur und damit unsere Zukunftschancen dramatisch vernachlässigt werden, sollten wir, die wir mit diesen Entwicklungen in unserem Land nicht einverstanden sind, dazu übergehen, eigene Strukturen aufzubauen. Wir müssen nicht alles hinnehmen, was gewisse Leute, wo auch immer sitzend, für die Zukunft unseres Landes beschlossen haben. Konstruktive Eigeninitiativen sind notwendig!
Während der Pessimist Schopenhauer Mitleid ins Zentrum seiner Ethik gestellt hat, um seine Philosophie der Verneinung des Lebens umzusetzen, drehte Nietzsche die These vom Mitleiden nach seinem Bruch mit der Schopenhauerschen Philosophie um: Weil das Leben zu bejahen sei, gelte das Mitleid – als Mittel zur Verneinung – als Gefahr. Es vermehre das Leiden in der Welt und stehe dem schöpferischen Willen entgegen, der immer auch vernichten und überwinden müsse – andere oder auch sich selbst. Aktive Mitfreude, auch am Erfolg anderer, sei der höhere und wichtigere Wert. Was Nietzsche nicht bedacht hat: Dem steht der Neid entgegen, Beispiel: Nehmen wir die Proteste gegen die Globalisierung wie sie regelmäßig stattfanden. Niemand, keine Merkel, kein Gabriel hat sich damals dazu geäußert. Jetzt wo die Globalisierungsgegner feststellen, dass sie mit Trump in einem Boot sitzen (ein Treppenwitz der Geschichte, sowas kann man nicht erfinden), ist da nichts mehr. Und plötzlich äußern sich deutsche Politiker, im Gegensatz zu vorher, für den freien Welthandel. Es ging also nicht um die Sache, sondern um Neid an den Erfolgreichen in einer globalisierten Welt und auch um Antiamerikanismus. Somit waren Behauptungen, es ginge um die Sache, wie jetzt alle sehen, gelogen. Man muss begreifen: Es geht bei Neid nie um das Argument Neid, es werden moralische Argumente vorgeschoben. Jedes Neid getriebene Argumentieren und Handeln muss somit verlogen sein, da Neid als Grund vermieden wird. Allerdings jetzt nach dieser Lernphase (plötzlich wollen alle den Welthandel) kann Trump mit den Zöllen auf Null.
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