Der Vorschlag von Herrn Weißgerber würde unmittelbar zu einer wirklichen Demokratie führen. Nichts fürchten die Mächtigen im Merkel-System mehr als so etwas! Da ist es auch egal, dass die Zusammensetzung des Bundestags seit Jahren verfassungsfeindlich ist - pillepalle!
Sinnvoll wäre eine abgewandelte Variante des bayerischen Landtagswahlrechts. (Im Gegensatz zu den grünen Unkenrufen hat Bayern eines der demokratischsten Wahlsystemevin Deutschland, wenn nicht sogar das demokratischste.) Jeder Wähler hat zwei Stimmen. Mit der einen wählt er den Stimmkreiskandidaten (d.h. Wahlkreis im Bund) mit der anderen einen Wahlkreiskandidaten (das wäre im Bund die Landesliste). Genau, auch auf der Liste wird ein Kandidat gewählt. Die Gewinner im Stimmkreis sind durch. Für die Liste zählen alle Stimmen (also Erst- und Zweit-), um die Sitzverteilung zu ermitteln. Innerhalb der Liste kommen die durch, die die meisten Stimmen (Erst- und Zweit-) auf sich versammeln können. In seinem Stimmkreis kann man nur mit der Erststimme gewählt werden. Jetzt müsste man nur noch ein Verfahren entwickeln, dass eine Partei auch maximal soviel Direktmandate bekommt, wie sie nach dem Gesamtergebnis Anspruch auf Sitze hat. Dann gewinnt eben der Zweitplatzierte. So wäre auch jeder Wahlkreis vertreten. Oder man schafft die Direktkandidaten ganz ab und stellt auf andere Weise sicher, dass jeder Wahlkreis vertreten ist. Ein bisschen Einfallsreichtum könnte man den Parlamentarien schon abverlangen. Aber warum die Frösche fragen, wenn man den Sumpf trocken legen will. Ein Volksbegehren würde helfen. Auch das gibt es in Bayern. Im Bund nicht. Soweit zur vorbildlichen Demokratie.
Die demokratische Tradition in Deutschland ist lausig. Das Volk ist nicht der Souverän. Warum werden hier solche Legenden gesponnen?
Mich wundert nichts mehr, was in D geschieht. Das einzige, worüber ich mich wundere, nicht erst seit heute, daß die Bevölkerung alles mit sich machen läßt. Außer ein wenig Murren nimmt man nichts wahr. Sind die Deutschen immer noch Untertanen? Das wäre zwar traurig, aber die einzige Erklärung. lg alma Ruth
Die deutsche Demokratie, die erste und einzige und, vermutlich, letzte, liegt bereits seit wenigstens 5 Jahren auf dem Totenbett. Sie kommt mir vor, wie ein langsam, mit kleinen Portionen Arsen vergiftetes Opfer, das noch (!) künstlich am Leben gehalten wird, während die Mörder schon die Diktatur immer weiter vorbereiten und testen. Schon lange fühle ich mich von “meinem” Abgeordneten nicht vertreten, denn er unterstützt Dinge, zu denen ich ganz sicher keine Zustimmung erteilt habe. Der Bundespräsident ist ganz sicher nicht mein Präsident, diese Kanzlerin ist eine stramme Sozialistin und hat mit Demokratie so viel zu tun wie eine Kuh mit Stabhochsprung. Die Landesfürsten herrschen selbstherrlich und am Volk vorbei, die “Fachminister” sind längst nicht mehr vom Fach und verstehen nur etwas von Pöstchengeschacher und Tasche, eigene, füllen. Das Land ist marode, es gehört politisch komplett erneuert. Der alte Dreck muss weg, die morschen Gemäuer eingerissen und auf den Abfallhaufen der Geschichte. Es gibt nur ein Problem dabei: wir, der Souverän könnten das alles erreichen, vor 31 Jahren haben es uns ein teil der Deutschen vorgemacht. Aber im heutigen Deutschland leben über 80% Lemminge, die “denen da oben” auch noch applaudieren, wenn ihnen dabei das Fell über die Ohren gezogen wird. Was England, Frankreich und die USA in zwei Kriegen nicht geschafft haben, schafft nur der Deutsche selbst: sich und sein Land, seine einst mächtige Wirtschaft völlig zu zerstören. Ich bin froh, dass ich heute alt bin und nicht noch viele Jahrzehnte in diesem Chaos und mit solchen Politpfeifen leben muss. Mein Ziel ist nur, so alt zu werden, dass ich alles, was ich im Leben in die Zwangsrentenversicherung eingezahlt habe, auch wieder ausbezahlt bekommen. Das allerdings dauert noch ein paar (gut 10) Jahre…
Das Mehrheitswahlrecht ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Bei der Landtagswahl 1976 in BW hatte die CDU mit 56,7% 69 Direktmandate, die SPD mit 33,3% eines und die FDP mit 7,8% gar keines. Mit dem Mehrheitswahlrecht hätte die Zusammensetzung des Landtags überhaupt nicht dem Wählerwillen entsprochen. Mein Vorschlag wäre: die Anzahl der Wahlkreise auf max. 200 reduzieren und die Ausgleichsmandate nicht über Landeslisten besetzen, sondern mit den Direktkandidaten prozentual nach ihren gewonnenen Stimmen.
Eine knifflige Aufgabe ist das schon. Man müsste erstmal schauen, ob die Wahlkreise in etwa die gleiche Einwohnerzahl haben. Dann geht man nach einfachem Mehrheitswahlrecht vor und ermittelt die Abgeordneten. Wenn die Wahlkreise groß genug sind, dann kann der Zweitplatzierte auch noch ins Parlament einziehen. Bei geringer Wahlbeteiligung fällt das aber wieder weg. So werden die Nichtwähler auch berücksichtigt, denn da steckt ja eine Botschaft drin. Man kann aber auch gleich einen neuen Wahlkreis bilden. Die Idee mit der Wahlbeteiligung gefällt mir aber besser. Warum wird deren Entscheidung nicht berücksichtigt?
@Karla Kuhn ” Vielleicht sterben etliche Beatmete nicht durch/mit Corona , sondern durch Keime ? Wird das obduziert ??” Tatsächlich kam mir heute ein sehr ähnlicher Gedanke. Nicht wenige Menschen sterben nach Op im Krankenhaus an einer Lungenentzündung die nicht mit der eigentlichen Ursache des Krankenhausaufenthaltes zu tun hat. ( also z.B. bei Darmkrebs Op in Folge einer im Krankenhaus zugezogenen Lungenentzündung ). Eigentlich ist das so häufig das das kein ärztliches Geheimwissen ist sondern etwas was auch z.B. Krankenschestern im Zuge ihrer Ausbildung lernen. Woran sterben die angeblichen (?) Corona Erkankten im Krankenhaus doch gleich?
Das Volk ist nicht und war nie der Souverän in Deutschland. das ist ein Märchen und man muss ein Kind sein, um daran zu glauben.
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