Thilo Schneider / 01.11.2018 / 12:00 / 20 / Seite ausdrucken

Die degenerierte Trauerbrigade

Buben macht mal Platz und tretet zur Seite, wir, eure Vätergeneration, haben euch gewaltfrei reingelegt. Emanzipation hin oder her, wir helfen Ladies  in den Mantel, halten die Auto- oder Restauranttür auf und wenn sie schweres Gepäck haben, dann tragen wir das. Das finden die gut. Ihr könnt zwar prima SMS schreiben und Herzen posten, aber das war es auch schon. Und weil das nicht reicht hockt Ihr da, ihr Löffel, und macht einen auf depressiv.

Foto: Timo Raab

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Constanze Rüttger / 01.11.2018

Sie sprechen mir aus der Seele. Allerdings gilt meiner Meinung nach gleiches bzw. vergleichbares auch für die weiblichen Angehörigen dieser Generationen. Außer wenn mich mal ein Alterswehwehchen plagt bin ich wirklich froh, Ü50 zu sein.

Cora B. Hermann / 01.11.2018

Jaaa, genau das erlebte ich mit meinen Freunden (und Freundinnen, alle rund um Baujahr 63 -66) letzte Woche im Restaurant. Die Milchbubis (ca. 30 - 40 Jahre alt) texteten die anwesenden Mädchen (etwas jünger) mit irgendwelchem Software- und Spielegedöns zu während diese gelangweilt mit ihren Smartphones spielten. Und sowas nennt sich dann - wie???? Was haben wir hinterher gelacht.

Wolfgang Richter / 01.11.2018

Den “echten” Kerlen. auf die die sich als emanzipiert sehenden weiblichen Teile der Gesellschaft insgeheim offenbar stehen, haben die Merkelianer seit 2015 unkontrolliert sämtliche Grenzen weg geräumt. Wohlan, es lebe die globalisierte Welt, mit allen einher gehenden Folgen und Erfahrungen, auch schmerzhaften.

Jürgen Keil / 01.11.2018

Eine Phillipika, die mich schmunzeln lässt. Ja, ich wundere mich auch über manche der jungen Herren (Gott sei Dank, nicht alle), wenn sie mit beiden Händen in den Hosentaschen versenkt, neben ihrer Dame hertraben und im teuren Restaurant , den Ellbogen auf dem Tisch, mit der Gabel in der rechten Hand das feine Essen in sich hinein schaufeln. Ok, das mit der Prostata kann sie vielleicht auch ereilen. Aber welch abstrakten Anblick werden dann ihre Tattoos geben? :-)    @ Beat Schaller, was wollen Sie eigentlich mit diesen Satz sagen?

Rudolf Dietze / 01.11.2018

Sarkasmus hin, Sarkasmus her (M. Behringer) herrlich unterhaltsam.

Max Anders / 01.11.2018

Ist das jetzt Vatertraumabewältigung gewesen oder Abarbeitung irgendeiner Verkaterung so zwischen den beiden Feiertagen? Also meine Kinder und deren Freunde finden Türklinken und Wasserhähne ganz von alleine und haben sich noch keine Beulen geholt, weil sie mit dem Wischphone vor der Nase gegen einen Betonmasten gelaufen sind. In Ihrem Fall bin ich da bei beat schaller: Wenn man nichts mehr zu sagen hat, sollte man auch nichts sagen…

Marco Nguitragool / 01.11.2018

Da ist ja schon recht viel wahres dran. Aber dennoch bin ich da anderer Ansicht: Warum sollten wir denn überhaupt mit den genauso verzogenen, neurotischen Gören unsere Zeit verplempern? Und dabei noch das Risiko eingehen, Opfer von #mimimiiiiituuuu und dergleichen zu werden? Es ist ja nicht so, daß nur die Jungs von heute völlig verzogene “Löffel” sind. Bei den Mädels sieht’s mindestens genauso schlimm aus! Ich kann nur eines dazu sagen: Nein Danke! Diese völlig verzogenen Feminazi-Gören, die wir zwar—wie Herr Schneider hier treffend bemerkt—umwerben können, wollen wir—mindestens ich und zahlreiche mir bekannte Gesinnungsgenossen—überhaupt gar nicht mehr umwerben. Wir wollen mit denen rein überhaupt gar nichts zu tun haben—außer vielleicht kühle geschäftliche Beziehungen. Ich bin schon vor Jahren ausgewandert nach Süd-Ost-Asien. Die Mädels hier sind noch feminin und lieben es, Frau zu sein. Sie lieben auch echte Kerle—am besten mit Charme und Stil. Wenn man ihnen Komplimente macht, freuen sie sich darüber! Keine Frau hier käme je auf die groteske Idee, einen Mann wegen eines Kompliments öffentlich zu attackieren. Man muß Brüderle nicht gut finden, aber niemand hat es verdient, für Komplimente angekackt zu werden! Und er ist ja kein Einzelfall! Ich habe schon vor Jahren verstanden, daß westliche “Frauen” ein großes Problem damit haben, Frauen zu sein. Sie wollen ja keine Sex-Objekte sein; d.h. sie wollen nicht umworben und begehrt sein. Sollen sie von mir aus gern haben! Ich bin seit 15 Jahren mit einer Asiatin glücklich verheiratet und genieße es, Frauen hier im täglichen Leben zu begegnen und ihnen Komplimente zu machen, über die sie sich freuen. In Deutschland lasse ich das aus Selbstschutz bleiben. Ein Kompliment wird eine westliche Frau von mir garantiert nicht mehr hören. Und ich bin wohlgemerkt bei weitem nicht allein. Es gibt in meiner Wahlheimat einen Haufen Expats, die keine Lust mehr auf Femanzen haben. Geliefert wie bestellt.

beat schaller / 01.11.2018

Herr Schneider, wenn man nichts mehr zu sagen hat, dann sollte man das auch tun. b.schaller

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