@B.Oelsnitz: Danke, jetzt haben Sie mich an den Fall Olaf Latzel (Bremen, St. Martini) erinnert, der wegen Volksverhetzung am 20.11.2020 vor Gericht stehen wird. Drei (!) Verhandlungstage sind angesetzt. Sein Vergehen: Er hat sich nicht politisch korrekt über Schwule, Lesben und BTTQ*^64?!§&%!#-Personen beschwert, die seit Jahren die Kirche mit Parolen beschmieren, Gottesdienste auf unflätigste Weise stören und erheblichen Sachschaden anrichten. Die Amtskirche (BEK und ihre Chefin Edda Bosse) kümmert’s nicht…
Ein sehr gutes Projekt. Als Ostdeutsche erinnere ich mich noch gut an meine Kindheit zu DDR-Zeiten. Politische Diskussionen und Meinungsäußerungen im Familien- und Freundeskreis habe ich oft miterlebt. Als Kind hatte ich noch kein festes Weltbild. Aber meine Eltern haben sich immer ernsthaft an mich gewandt und mir eindringlich gesagt: Wenn du das in der Schule erzählst, sperren sie uns ein. - Ich will diese Zeiten nie wieder haben.
Sehr gute Idee, verehrter Autor. Da wäre noch die Sache mit der Gold- Hirse, die in großen Teilen der Bioläden und Reformhäuser nicht mehr, aufgrund AFD- Mitgliedschaft?, verkauft wird. Das wurde mir gegenüber so mitgeteilt.
Die ‘CancelCulture’ ist doch schon Taliban, um nicht zu sagen dezidiert antiwestlich, gegen bestimmte Ethnien und Kulturen gerichtet. Trump hat übrigens gerade selbst ausländischen Unternehmen verboten, Schulungen durchzuführen, die bestimmte Geschlechter, ethnische Gruppen oder Rassen als inhärent bösartig oder rassistisch darstellen - damit sind Narrationen wie ‘white priviledge’ und ‘critical race theory’ gemeint. Wer so etwas tut, wird wohl demnächst keine Aufträge der US Verwaltung, Armee usw. bekommen - und da müssen Siemens & Co tatsächlich aufpassen.
Die österreichische Ärztin Konstantina Rösch, die den Mut hat, offen über den Corona-Skandal zu berichten und dafür kürzich fristlos entlassen wurde, ist ein würdiges Mitglied in der Liste der Mutigen. Die Ausgestoßenen von heute werden die Helden von Morgen sein. So war es bisher nach jedem Zusammenbruch einer Diktatur.
Kanzel-Kultur. Die Hohepriester der “Wahrheit” bestimmen,wer was sagen darf und drohen mit Exkommunikation. Deutschland im modernen MITTELALTER.
Die Spaltung der Gesellschaft in eine Mehrheit von angepaßt-moralisch Korrekten und wenigen ‘wider-den-Stachel-löckenden’ erfolgt ja nicht nur in der Ausgrenzung mehr oder weniger bekannter Promis, sondern auch und gerade in der täglich selbst erfahrenen Einschränkung der eigenen Redefreiheit und des eigenen Meinungsbekenntnisses im Freundes- und Kollegenkreis. Immer häufiger erfährt man beim Versuch, das zunehmende Unwohlsein und die wachsende Verbitterung angesichts totalitärer Entwicklungen zu artikulieren, eine aggressive Zurückweisung durch (mittlerweile ehemalige) Freunde und Bekannte, die sich eine Diskussion oder einen Gedankenaustausch regelrecht verbitten, als fürchteten sie, durch unbotmäßige Gedanken infiziert zu werden. Der MNS dehnt sich unaufhaltsam Richtung Stirn aus!
Wenn die grundgesetzlich garantierte Meinungsfreiheit, die übrigens in Artikel 5 GG vor der Pressefreiheit rangiert, unterdrückt wird, dann ist das schon schlimm, aber in unserem Staat wird das Benennen von unverrückbaren (schlimmen) Tatsachen nicht nur unterdrückt, sondern mit kriminellen Mitteln verfolgt, wie es ich selbst am eigenen Leib erlebt habe. Nach einem Strategiepapier, das den Missbrauch der Verwaltungsgesetze zum Zwecke der Destabilisierung des Staates forderte, verfolgte der Berliner SPD/AL-Senat ab 1989, der nur mit tatkräftiger Hilfe der SED installiert werden konnte, mit gefälschten Vorschriften und unzutreffenden Gründen unbescholtene Bürger wie Verbrecher, während man diesen den “roten Teppich” ausrollte, da sie vorzüglich zur Einschüchterung der Bevölkerung beitrugen. Oppositionsführer Diepgen (CDU) prangerte im Abgeordnetenhaus zwar die schlimmste Gleichschaltung von Politik, Verwaltung, Justiz, Verfassungsschutz und sogar der Wissenschaften an, handelte aber aus unerfindlichen Gründen nicht. Staatsanwälte warfen der Justizsenatorin Limbach in einem offenen Brief vor, dass sie “mit ihren Maßnahmen die rechtstreuen Bürger der organisierte Kriminalität ausliefere”, was diese aber nicht weiter kratzte, weil sie “Täter interessanter als Opfer” fand. Ich selber war durch meine Recherchen Terror aus den Ämtern und von außen ausgesetzt und flüchtete schließlich aus Angst um mein Leben ins Ausland. Hintergrund des Ganzen war übrigens die geplante Besetzung Westberlins durch NVA und Stasi, da die DDR durch die SED vollkommen ruiniert war und man sich das Vermögen in Westberlin aneignen und mit den Bürgern als Geisel Bonn erpressen wollte. Die Stasi hatte übrigens in Westberlin eine komplette Infrastruktur errichtet, die sich über Parteien, Gewerkschaften, Medien und Interessenverbände erstreckte. Also, alles so, wie schon zweimal gehabt.
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