Auch die CDU hat sich mit der Wende wiedervereinigt. Ein bissel Tradition darf doch auch der Osten mitbringen. Dort war sie eine Blockflöte der sozialistischen Linken. Also, die CDU voll auf Geschichtskurs, dazu modern sportlich in grün. Anders ausgedrückt, seicht und benebelt.
Die CDU ist eine bis ins letzte Glied ihrer 400 T Mitglieder in der Wolle gefärbte ökofeudale Partei, die den übergriffigen Verelendungsstaat anstrebt. Also genau das, was die übergroße Mehrheit in diesem Land mit Inbrunst herbeisehnt. Sonst hätte sie ja nicht ein Viertel der Stimmen bekommen. Allerdings ist es in höchstem Maße peinlich, wie die ganzen Hofschranzen Merkels, eine zwar machtbegabte, aber nicht besonders intelligente Frau, die unübersehbar unter erheblichen psychischen Problemen leidet zu einer Art Superschurken aufblasen. Nur um vom eigenen, zutiefst kläglichen Versagen und der peinlichen Speichelleckerei abzulenken. Nein, Merkel hat die CDU nicht transformiert (der Begriff der Zerstörung trifft es nicht), das war die Partei unter freudiger Mithilfe aller ihrer Mitglieder schon selbst. Oder sie war schon immer eine Verpackung ohne Inhalt, die einfach die Gestalt dessen annimmt was sie berührt (muss ich mal drüber nachdenken). Und der größte Witz, der einem förmlich im Hals stecken bleibt ist der Vergleich mit Österreich. Erstens ist Kurz kein Konservativer und auch kein Liberaler (obwohl er die Camouflage echt drauf hat). Und zweitens setzt sich Österreich gerade mal wieder mit der Vollendung des Impffaschismus an die Spitze der Bewegung. Die Geschichte hat tatsächlich einige unangenehme Angewohnheiten. Die CDU ist weder eine “Alternative” noch wird sie je eine werden. Umso schneller sie auf dem Müllhaufen der Geschichte landet, umso besser. @sybille eden Top ! @Frances Johnson Vernünftig und Mitglied der CDU schließen sich aus. Da gibt es nicht mal die Ausnahme, die die Regel bestätigt. @Frank Holdergrün Für die FDP gilt übrigens das selbe wie für die CDU. Hier allerdings in Bezug auf den Begriff “Liberal”. Die könnten den Begriff nicht mal mehr definieren.
Ich verstehe inzwischen beim besten Willen nicht mehr, wieso sich viele Noch-Anhänger dieser Partei weiterhin an die verzweifelte Hoffnung klammern, die auf rot gewendete Merkel-Partei könne sich irgendwann “wieder besinnen” ? Wer ist denn “die CDU”, wie es im Text dauernd heißt? Das ist doch die ganze Mitgliederschar, die Merkel nicht nur geduldet, sondern ihr jahrelang begeistert zugejubelt hat. Jeder einzelne - und ganz bewußt. Sie wollten es ganz genau so. Diese Menschen orientieren sich ganz eindeutig nicht mehr an bürgerlichen Rechten, Freiheit, Marktwirtschaft und “Wohlstand für alle”. Anderenfalls wären die Verheerungen, welche unter maßgeblicher Beteiligung der Christbolschewisten in den vergangenen Jahren angerichtet wurden, nicht möglich gewesen. Von der im Text beschworenen, einstmaligen CDU ist heute lediglich noch ein traurig ramponiertes Firmenschild übrig, welches notdürftig den prosozialistischen Moder kaschieren soll, der sich hinter der bröckeligen Fassade ausgebreitet hat. Auf eine solche zutiefst korrumpierte und weltanschaulich verbiesterte Vereinigung zu hoffen, ist so vergeblich wie traurig. Wäre es nicht sinnvoller, den Blick nach vorn zu richten und andere Wege zu finden ? Es muß doch andere Möglichkeiten geben, als diesen alten, überholten Parteiensumpf.
Österreich ist eine Demokratie geblieben? Ein vorgetäuschter Skandal und jetzt eine Freiluftgefängnis sprechen eine andere Sprache. Die CDU ist kaputt und wird weiter absinken, denn eine kollektivistische CDU ist genauso überflüssig wie eine freiheitliche CDU. Aber tendenziell stimme ich dem Autor zu: die CDU hätte eine Chance sich im niedrigen zweistelligen Bereich zu stabilisieren, wenn sie die Rolle der alten FDP zur neuen CDU (AfD) übernehmen würde. Ich fürchte nur, die CDU wird mit den anderen Fraktionen Der Partei stimmen, wenn es um das Verbot der AfD geht.
In den wichtigen CDU-Gremien und bei den Parteitagsdelegierten haben die Merkelianer satte Mehrheiten. Merkelvasallen sitzen an der Spitze der EU und des BVerfG und in vielen anderen Positionen. In beinahe allen Bundesländern gibt die Merkelfaktion den Ton in der Landes-CDU an, ganz abgesehen von Opportunisten wie Söder, der gerade die CSU schreddert. Für einen Politikwechsel der CDU bedürfte es also schon eines regelrechten parteiinternen Putsches. Wer sollte den anführen? Spahn? Merz? Glaubt ja niemand. Konterrevolution gegen die Merkelianer durch die Junge Union? Die haben gerade ihr Dämpfchen bei ihrer Konferenz abgelassen. Zwei Redner gegen den Merkelkurs; oder waren es vielleicht sogar drei? Das war es. Und die paar stoisch gegen den Parteikurs anschreibenden Rebellen wie z.B. Vaatz oder Lengsfeld, auch Patzelt, sind parteiintern schon lange neutralisiert. Eine konservativen Wende der CDU ist also nicht zu erwarten. Es bleibt gegenwärtig nur noch die AfD als konservative, christliche (!) Partei.
Prima Zeit für die Gründung einer neuen konservativ-liberalen Partei mit vernünftigen Mitgliedern aus der CDU und der AfD.
Aus welchem, noch unbekannten Personalreservoir sollen denn die konservativen Kräfte der Partei kommen ? Ist mir da was entgangen ? Etwa von den rückratlosen Werte-Unionisten ? Wie alt sind die im Durchschnitt ? 80 ? Wo sind die jungen Kräfte ? Und was macht Herr Merz jetzt eigentlich ? Wusste nicht das Konservative wie Grashalme einfach so aus dem Boden wachsen. Aus welchem Bildungssystem sollen die “wachsen”? Etwa aus dem Grün-Linken ??? Lieber Herr LEX, vergessen sie es !
Sehr gute Analyse, vielen Dank. Wenn die FDP wirklich zu ihrem liberalen Programm stehen würde, wäre eine Minderheitenregierung erste Wahl. Auch jetzt schon haben die bürgerlichen Parteien die Mehrheit. Nur der dreiste Schwur der Linken, die AfD als nicht-demokratische Partei zu diffamieren, ist daran schuld und die Dummheit der CDU das mitzumachen. Die SPD paktiert doch auch, wo immer möglich, mit der ehemaligen Mauermörderpartei und den dort sitzenden ehemaligen Stasi-Mitarbeitern. Problem der AfD ist, dass sie keine wirklichen Zugpferde an der Spitze hat, ein rhetorisch gewandter Mann wie Herbert Kickl würde für über 20% sorgen. Die FDP ist, wenn sie eine ganze Legislatur geht, völlig erledigt, für alle Zeiten. Ich vermute, sie wird 2023, nach fatalen wirtschaftlichen Einbrüchen, zur Minderheitenregierung mit der CDU bereit sein.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.