Fabian Nicolay / 04.03.2023 / 06:15 / Foto: Fabian Nicolay / 99 / Seite ausdrucken

Die Büchse, zweimal geöffnet

Seit Pandora ist jede Utopie ein für allemal tot. Das hat mit dem Menschsein an sich zu tun. Es gibt kein Zurück ins Paradies, weder ins biblische noch ins klimatische. Warum das nicht in die Köpfe geht, ist mir schleierhaft. Und jetzt zu Franziska Giffey.

Die Götter hatten Pandora viele Talente und Eigenschaften mitgegeben. Ja, da waren sich die Olympier einmal einig: In schöner, verführerischer Gestalt und mit dem Übermut eines jungen, begabten Mädchens sollte sie den Menschen gegenübertreten, die „Allbeschenkte“, wie sie genannt wurde. Doch eigentlich war sie die Überbringerin einer desaströs schmutzigen Bombe: Sie sollte die Menschheit mit Flüchen, Entbehrungen, Mühsal und Siechtum infizieren, die alle in ihrer berühmten Büchse zusammengepfercht waren. Als Rachewerkzeug der Götter, die den Erdbewohnern das schöne, unbeschwerte Leben neideten, sollten diese „Gaben“ vermasseln, was Prometheus den Menschen bei deren Erschaffung so empathisch, freigiebig und vollendet überlassen hatte.

Pandora öffnete die Büchse und das Schlechte kam über die Welt, wie der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies. Und es wurde in der Kunst- und Kulturgeschichte lange darüber gerätselt, ob nicht Gefäß und Frau im eigentlichen Sinn als Einheit gedacht waren. Das wäre jedoch ein frauenfeindliches Bild, das an alttestamentarisch motivierte Verirrungen erinnert. Nach moderner, nicht so misogyner Lesart ist Pandora eine selbstbewusste Femme fatale und ihre Erzählung eine ontologische Metapher aus der Welt antiker Erkenntnistheorie.

Denn der autarke moderne Mensch zeichnet sich seit dem Vorfall mit der Büchse oder wahlweise seit dem Apfel dadurch aus, dass er seine finale Bestimmung und die missliche Lage, in die er hineingerät, erkennen kann. Zumindest sollte dies laut Betriebssystem „Homo sapiens 2.0“ Grundvoraussetzung sein. Natürlich ist das kein Muss: Viele Menschen verweigern partout jede Art der Selbsterkenntnis und lassen es auch an nötiger Demut fehlen, ihre Irrtümer als Problem für das eigene Denken zu identifizieren.

Kein Zurück ins Paradies

Sie deuten lieber auf andere „Schuldige“ und „Sünder“. Dabei lassen sie sich von Ideologien und Pseudoreligionen einfangen, die wie gewohnt das Heute als eine schlechte Welt verdammen und das Übermorgen als bessere verklären. Sie beziehen sich auf ein utopisches Heilsversprechen, als hätte es die Büchse und den Apfel nie gegeben, als gäbe es in dieser Projektion keinen menschlichen Faktor, keinen Zufall, keine Unbill, keine Laune der Natur. Nach dieser Interpretation folgt morgen erst einmal die Katastrophe, an der die alten Weißen schuld sind. Wenn die weg sind, kann übermorgen Utopia endlich beginnen.

Doch seit Pandora ist jede Utopie ein für allemal tot. Das hat mit dem Menschsein an sich zu tun. Es gibt also kein Zurück ins Paradies, weder ins biblische noch ins klimatische. Warum das nicht in die Köpfe geht, ist mir schleierhaft. Unsere Kultur ist eine notwendigerweise aufgezwungene Improvisation von Möchtegern-Paradiesen, die sich stets als labil erweisen und spontan verflüchtigen können. Das nennt man Ironie des Schicksals oder schlicht Geschichte. Das Leiden der Menschen ist eben eine ewige Wiederholung von Fehlern und Neuanfängen. Es ist der menschliche Makel, der sich am Lauf der Geschichte abarbeitet und zu absurden politischen Glaubensbekenntnissen verwurstet wird, die das Gegenteil behaupten.

Es ging noch weiter: Pandora zerstörte im Auftrag der Götter das Ideal einer Welt, in der die Menschen wie unbewusste Tiere leben durften, aber als sich ihrer selbst bewusste eben nicht. Die Hoffnung, die zuunterst in der Büchse lag, kam bei der hässlichen Übergabe nicht schnell genug heraus. Pandora klappte den Deckel zu, bevor auch die Hoffnung entfleuchen konnte. Wie wir ahnen, muss jedoch irgendjemand die Büchse ein zweites Mal für die Hoffnung geöffnet haben, auch wenn der Geschichtsschreiber Hesiod, dessen Erzählung als früheste Überlieferung erhalten geblieben ist, kein Wort darüber verliert.

Von Zeit zu Zeit fernsehtauglich geknickt

Wäre die Hoffnung nicht in der Welt, würde es keine Menschheit und keine Menschlichkeit mehr geben – auch aus dem Blickwinkel der martialischen griechischen Mythologie. Mancher Zeitgeistige jedoch hält es heute anscheinend auch ohne Hoffnung im Hier und Jetzt aus. Deshalb wird ein solcher Mensch mit den Problemen der heutigen Zeit nicht pragmatisch umgehen. Resignation und Sendungsbewusstsein gehen eine seltsame Zweckehe ein und veranlassen den Anhänger des Zeitgeistes, gesellschaftliche „Zwangsbeglückung“ und industrielle Kehrtwende aus Prinzip betreiben zu müssen. Ohne Rücksicht auf Verluste. Denn nach diesem „Gutdünken“ verspricht die Ideologie Rettung – Pragmatik nicht, Erfahrung noch weniger.

Als könne man in einem Akt kindlicher Bockigkeit das Paradies zurückerlangen, wird das Vermächtnis der aufgeklärten Erkenntnis verweigert. Wirtschaftsminister Robert Habeck mit seinen Energie-Abwendungen ist ein solcher Mensch, Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit seiner Boosterei auch, Innenministerin Nancy Faeser mit ihren Delegitimations-Verdächtigungen ebenso. Sie können mit Pragmatik nicht umgehen, sie haben ein misanthropisches Gesellschaftsbild und nehmen schwerste Nebenwirkungen für Deutschland in Kauf. Ihre Politik ist eine der Bestrafungs-Szenarien. Das ist der Weg von demutslosen Ideologen, auch wenn sie sich aus Kalkül von Zeit zu Zeit fernsehtauglich geknickt zeigen. Man glaubt es ihnen nicht.

Der Vollständigkeit halber: Der Defätist ist der Klassiker unter den Hoffnungslosen. Er hingegen tut mir leid, seine Hoffnungslosigkeit raubt ihm jede Lebensqualität, denn er bangt für den Rest seines Lebens und „stirbt“ schon zu Lebzeiten aus Angst vor dem Tod.

In Martial-Arts-Manier in den Rücken gegrätscht

Ich habe das Gefühl, dass wir wieder in mythischen Zeiten leben, zumindest, was das holzschnittartige Weltbild vieler Menschen betrifft. Es gibt keine Zwischentöne mehr, nur noch Schwarz oder Weiß, eine Art staatstragender Aberglauben hat sich breitgemacht, der mit Appellen und Bekenntnissen überfrachtet ist. Neben den ganzen Atavismen und Irrtümern des Zeitgeistes, die ebenfalls aus der Büchse der Pandora entflohen sind, leben viele Menschen, als wäre die Hoffnung allein noch in der Büchse eingeklemmt. Was den einen zu täglicher Drangsal gereicht (Klimatod, Pandemie, Diktatur, Krieg), ist den anderen eine Störung und Belästigung im täglichen Leben. Sie sind einfach „anti“, wie die anderen, die auch „anti“ sind. Ich habe jedoch eine ganz pragmatische Hoffnung: Das Leben geht weiter, auch unter Verwirrten, die im Weg stehen.

Und jetzt zu Franziska Giffey – oder Demut und Erkenntnis. Diese Woche hat mich ein Ereignis erstaunt. Es war die klare Hinwendung der Berliner SPD unter Franziska Giffey zu einer Koalition mit der CDU. Man kann nicht mehr „große Koalition“ sagen, weil die SPD verloren hat und mit nur 53 Stimmen vor den Grünen gelandet ist. Kurz glomm bei der SPD die Hoffnung auf eine Fortsetzung der erfolglosen Rot-Grün-Rot-Koalition auf. Doch bereits am Wahlabend zeigte die noch amtierende Oberbürgermeisterin im Angesicht der Wahlschlappe eine ungewöhnliche Demut, als sie bekannte, dass offensichtlich die Wähler diese, ihre Politik nicht mehr gewollt hätten. Sie habe „verstanden“.

Die Grünen sahen das natürlich anders, allen voran die polternde Spitzenkandidatin Bettina Jarasch, die der Oberbürgermeisterin noch kurz vor der Wahl in Martial-Arts-Manier in den Rücken grätschte, sodass man glauben musste, Jarasch meine, auf die SPD als weiteren Koalitionspartner verzichten zu können. Sie war so siegessicher, dass die Verkehrssenatorin Jarasch die Friedrichstraße eigenmächtig schnell wieder möblieren ließ, damit der Verkehr erneut ausgesperrt wurde. Sie wartete die Wahl nicht ab, beanspruchte aber schon mal den Posten ihrer Vorgesetzten. Außerdem preschte sie mit einer Vision von exklusiver E-Mobilität in der Berliner City ab 2030 derartig vor, dass sich der „Otto-Normalverbraucher“ nur an den Kopf fassen konnte und sofort an grüne Seilschaften dachte. Das rächte sich für die Partei: Anscheinend ist die grüne Filterblase in Berlin so dicht, dass die stickige Luft zu schweren Halluzinationen führt.

Nicht von grünem Klienteldenken bestimmt

Es ist ein positives Signal, wenn die biedere Franziska Giffey erkannt hat, dass der Wählerauftrag nicht die Fortsetzung der schwachen Koalition mit den Grünen und Linken anzeigte – entgegen der Agitation aus der Bundes-SPD von Kevin Kühnert und Saskia Esken. Franziska Giffey hat ein wohltuend pragmatisches Demokratieverständnis vor Machtkalkül gesetzt, zumindest was ihre eigene Person betrifft. Das finde ich honorig und bodenständig.

Die abgewählte Bürgermeisterin hat demnach auch die Abwahl ihrer alten Koalition eingesehen und nun den Weg für eine andere pragmatische Stadtpolitik freigemacht, die nicht von grünem Klienteldenken bestimmt wird, sondern sich hoffentlich an den Bedürfnissen aller Bürger orientiert. Man geht nun also in Koalitionsverhandlungen mit der CDU und dem „Wahlgewinner“ Kai Wegner. Mit den übersinnlichen Grünen ist solcher Pragmatismus heutzutage nicht mehr zu machen.

Auf ihrer eigenen Website beruft sich Franziska Giffey auf die Realität: „Gute Politik beginnt immer mit dem Betrachten der Wirklichkeit.“ Es wäre schön gewesen, wenn sie diese bürgernahe Selbstverständlichkeit schon früher beherzigt hätte. Das Motto sollte für alle Politiker gelten. Lob dem, der die Büchse der Pandora ein zweites Mal geöffnet hat.

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Fabian Nicolay ist Gesellschafter und Herausgeber von Achgut.com.

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Thomas Szabó / 04.03.2023

Wenn man die verlorene Zeit nicht wieder findet, um die Odyssee in Original zu lesen: Ἄνδρα μοι ἔννεπε, Μοῦσα, πολύτροπον, ὃς μάλα πολλὰ πλάγχθη, ἐπεὶ Τροίης ἱερὸν πτολίεθρον ἔπερσε· πολλῶν δ’ ἀνθρώπων ἴδεν ἄστεα καὶ νόον ἔγνω, πολλὰ δ’ ὅ γ’ ἐν πόντῳ πάθεν ἄλγεα ὃν κατὰ θυμόν, dann empfehle ich die historische Nacherzählung von Michael Köhlmeier. Es befasste sich auch mit dem Nibelungenlied. Sein gemeinsames Werk mit Prof. Konrad Paul Liessmann “Der werfe den ersten Stein: mythologisch-philosophische Verdammungen” ist bestimmt lesenswert & zeitgemäß. Liessmann fordert die „Unsitten des Genderns“ zu beenden und eine „Rückkehr zur sprachlichen Normalität“. Köhlmeier gab mal naiven Unsinn über Antisemitismus & Islam von sich, was aber nicht die literarische & intellektuelle Qualität seines Werkes mindert. Die linken Ideologien sind umso gefährlicher, da sie selbst Intellektuelle Leuchten hinters Licht führen. Der beste Kritiker von Kommunismus, Kollektivismus, Totalitarismus Orwell blieb zeitlebens links. Wir sollten die magische Anziehungskraft linken Gedankengutes ergründen, die fatale linke Fata Morgana.

Lutz Liebezeit / 04.03.2023

Die EpochTimes meldete, daß eine berüchtigte Stiftung eine Meldestelle für Feminismusfeindlichkeit eingerichtet hätte. Die EpochTimes ist selber die Litfaßsäule für die Umtriebe derer, die sie angeblich beklagt. So machen Sie das auch, Sie machen Propaganda für die Stigmatisierung der alten weissen Männer. Auch wenn sie das beklagen, Sie verbreiten die Propaganda der Gegenseite. Die ist ja nicht darüber erschreckt, die ist ja froh darüber. Sie halten das, was aus dem Verkehr gezogen werden müßte, was besser vergessen werden würde, am Laufen. Einmal meldete die EpochTimes, daß Terroristen dazu aufgerufen hätten, die Wälder anzuzünden. Man kriegt auf allen Seiten Anleitungen für den Terror, da sind die alternativen keine Ausnahme. Die alternative Presse verbreitet selber Angst und Schrecken. - Unser gefährlichstes Problem sind die Medien, auch die alternativen. Die insistieren und schwängern mit ihren Erzeugnissen die Atmosphäre mit Hass, die beklagen das, was sie selber erzeugen, wie ein polnischer Philosoph pointiert sagte: Er trug im Hirn das Mal des Kain und um die Stirn den Heiligenschein.

Thomas Szabó / 04.03.2023

Herr Nicolay sieht ein wenig aus wie Roald Dahl. Darf er das?

S. Kamsmeier / 04.03.2023

“...zumindest, was das holzschnittartige Weltbild vieler Menschen betrifft.” - dessen der Autor hemmungslos frönt, vermutlich ohne es selbst zu bemerken und sich ebenfalls vermutlich gleichzeitig für “besser” zu halten. Selten so ein sackdummes Gefasel eines (vermtl.) Hoffnungsvollen über Hoffnungslose gelesen. Wie war das noch mit dem Splitter und dem Balken und dem Auge? Und mit dieser Art von “Anderen” soll man alles anders (und besser) machen können? Ich lach ab.

Heiko Stadler / 04.03.2023

Man kommt aus dem Staunen nicht mehr raus. Eine SPD-Politikerin nimmt ein Wort in den Mund, nämlich “Wirklichkeit”, das sonst nur von uns rechtsradikalen und rassistischen Kartoffeln benutzt wird. Während Grüne die Grenzen von Mathematik (100.000 mal null Watt ergibt 70 GW Strom bei Dunkelflaute) und Physik (Wir müssen mit Wärmepumpen heizen, auch wenn das Stromnetz zusammengebrochen ist), Chemie (Krenkraftwerke sind CO2-Schleudern) und Ökonomie (Unternehmen brauchen nicht mehr Insolvenz anmelden. Sie hören einfach auf zu arbeiten) gesprengt haben und glauben, gottgleich über das Klima herrschen zu können, sind einzelne SPD-Politiker in der Realität angekommen. Das gilt meiner Meinung nach auch für den neuen Verteidigungsminister Pistorius. Man darf allerdings nie vergessen, dass diese Politiker die politische Konkurrenz mit zunehmender Beliebtheit und die unabhängigen Medien im Nacken haben (danke AfD, danke Achse und Andere), ohne die die langsam wachgerüttelten Politiker der Altparteien noch im Taka-tuka-Land leben würden.

S.Busche / 04.03.2023

Man darf sich nicht viel von Berlin erhoffen. Die meisten sind hirntot, geisteskrank, suizidverliebt. Den Rest sehen wir bald. Besser einen hohen Zaun drum herum und als gutes Beispiel für die Menschheit nach den Idealen des grünen Schimmels autark vegetieren lassen. „ Konzentrationslager“ gibt es ja nur, wenn man sie so nennt…. Viel Glück Berlin, die Hoffnung, wer sie noch hat, stirbt zuletzt!

Dr. Joachim Lucas / 04.03.2023

Mir fallen zwei Zitate zu diesem Artikel ein: “Es gibt drei Arten der Intelligenz: die eine versteht alles von selbst, die zweite vermag zu begreifen, was andere erkennen, und die dritte begreift weder von selber noch mit Hilfe anderer” (Machiavelli, Der Fürst). Da wird es für unser Politpersonal bei der Auswahl schon mal eng. Das zweite Zitat: “Die edelste Art Erkenntnis zu gewinnen ist durch Nachdenken und Überlegung. Die einfachste Art ist die durch Nachahmung und die bitterste ist die durch Erfahrung.” (Buddha zugeschrieben). Auch da wird es für dieses Politpersonal bei der Wahl des Weges eng. Ich habe da wenig Hoffnung.

S. Andersson / 04.03.2023

Ich kann nicht wirklich sehen das es gut sein soll/ wird. Aber es wird sich zeigen müssen ob jetzt was zum Wohl der Bürger passiert. Sabbeln können die alle. Ich hab da so meine Bedenken. Die Liste des groben Unfugs der die letzten Jahre gebaut wurde ist inzwischen sehr lang. Fängt mit dem Gästeparkausweis an der nur noch für schwerstbehinderte evtl ausgestellt wird, aber nicht für andere. Die sollen dann in 14 Tagen mehrere 100 € zahlen ... logisch ... die wandern ja dann in die Polit Taschen. Geht mit den Schulen weiter, nicht zu vergessen die Strassen, die Parks und auch Termine beim Bürgeramt (ich hab fast 2,5 Jahre gebraucht) etc….etc.  Es gibt für die Herrschaften also so viel Arbeit das die definitiv keine Zeit haben können für Sabbelshows & Twitter.

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