Zur Aussetzung der Demokratie durch Panikmache mit den Narrativen “Corona”, “Mutanten”, “Varianten” von Alpha bis Omega und der “Klimakatastrophe” kommt noch eine perfide Strategie hinzu: Das totale Waffenungleichgewicht zwischen dem unterdrückten Volk und dem Regime. Noch nie waren die Waffengesetze für die Bürger so streng, aber gleichzeitig der schwarze Polizistenmob so schwer bewaffnet. Damit wird das gesetzlich garantierte Widerstandsrecht ad Absurdum geführt.
Regenten, Regimes und herrschende Politicos haben logischerweise nur ein äußerst geringes Interesse an demokratischen Strukturen und Vorgehensweisen. Dekretieren, verbieten, befehlen, das ist es, was ihnen am besten gefällt. Da brauchen die weder Wissenschaftler, noch Philosophen oder Historiker dazu. Sie bedenken nur nie, dass die Untertanen ebenfalls nur ein geringes Interesse haben, bedingungslos zu gehorchen. Deswegen muss der Zwang, die Strafe, der Druck entsprechend hoch sein. Entgegengesetzt dazu entwickelt sich die Arbeitsmoral gegen Null. Kein sozialistischer (faschistischer) Staat hat es auf Dauer zur Blüte gebracht, denn Kreativität und Fleiß werden durch die Diktatur rücksichtslos erstickt.
Nachtrag: Die Forderung von 1848 zur Volksbewaffnung, d. b. die Schaffung eines Volksherres war nicht so unsinnig. Aber aus innenpolitischen Gründen, aus Angst vor der Kanallie, wurde daraus ein Obrigkeitsmilitarismus. Sowas wirkt nach, sind doch die Kategorien von Befehl und Gehorsam tief in die Gesellschaft eingedrungen. Das Militär der DDR nannte sich zwar Volksarmee, war aber nur ein Instrument zur Beherrschung des eigenen Volkes. Volksbeherrschungsarmee. So ist auch erklärlich, warum Deutschland den Osten nicht mehr mit Panzern erobert, sondern mit VW-Fabriken. Was wiederum zu Exportüberschüssen führt. Die Verschuldung der europäischen Staaten ist wesentlich darauf zurückzuführen. Deutschlands Problem wächst sich so immer zu einem Weltproblem aus. Vielleicht ist das ja der Grund für die Zerstörungspolitik der Kanzlerin.
Schade, der Essay fängt stark an und bei Orwell gerät er dann in die Brüche. Meistens quäle ich mich trotzdem durch den Rest, aber lustlos. Auch Privatgelehrte dürfen zwei Bücher gelesen haben.
Guter und abstrakter Artikel. Konkreter: “Mediales Hämmern ständiger Botschaften” hin; “Aussetzung der Demokratie” her - es wurde ein Staatsstreich von oben vollzogen. Was bis dato als undenkbar schien, wurde rasend schnell vollzogen, es mußte nur jemand “machen”. Entmachtung von Legislative und Judikative mittels “Infektionsschutzgesetz”: Ausschaltung des Parlaments, weitgehende Gleichschaltung der Opposition und der Medien, Zerschlagung des Föderalismus samt Aushebelung der Verwaltungsgerichte, Instrumentalisierung des Amtes für Verfassungsschutz und Festigung der Linientreue des Bundesverfassungsgerichts. Eine legale Wahl wurde rückgänig gemacht, über die zukünftige Bundestagswahl besteht mehr Unklarheit als je zuvor. Der Autor stellt nicht die Frage, warum Rechtsinstrumente und Institutionen beschädigt, Macht mißbraucht, Herrschaft einseitig belobigt wird und der Bürger unmündig bleibt, indem man ihn ständig belügt. Wozu das alles? Der ‘Ausnahmezustand’ (Lockdown) mag die Macht der Herrschenden (vorübergehend) festigen. Die Folgen sind jenseits der Schutzbehauptung “Wir_schützen_und_retten_Leben” in Wirklichkeit für die Wirtschaft/Mittelstand, Infrastruktur, Kultur, Sozialität und Bildung das Gegenteil: völlig zerstörerisch. Weder Ludwid XIV oder Napoleon noch sonstwer sind auf die Idee gekommen, von Gesunden den Beweis ihrer Gesundheit einzufordern (auch nicht als die Pest wirklich tobte). Ihre Herrschaft zielte auf Problemlösung und Bestandssicherung ab - für sie selbst >und< das regierte Land. Davon ist heute zumindest für letzteres nichts zu erkennen. Neben die Desinformation (dazu gehört der ganze Komplex von Energiewende, Klimakirche, Multikulturalismus, Genderismus und Sprachpolizei) treten die völlig willkürlich und für jeden klar erkennbar widersprüchlichen “Maßnahmen” samt totaler Planungsunsicherheit. Weißer Terror. Für die Durchsetzung dieser heimtückischen Ideologeme scheint kein Preis zu hoch.
Eine klare Benennung ist hilfreich. Ganz klar, der Förderalismus wird angegriffen und ist extrem geschwächt. Der Rechtsstaat wird demontiert und in Kernfragen ausgehebelt. Die Exekutive hat die Legislative und die Judikative ursurpiert. Der Übergang zur Diktatur vollzog/vollzieht sich schleichend. Das alles basiert auf der Einschätzung, dass zuvor eine Demokratie und Rechtsstaatlichkeit bestand. Aber das sind nur Worte. Wahrscheinlich gibt es nur ein mehr oder weniger an Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Die Frage ist einzig, wie geschmeidig ist eine Gesellschaft für eine Gegensteuerung und ob sie überhaupt dazu in der Lage ist. Wo ist der Punkt, an dem solche Prozesse ohne Revolte unumkehrbar sind? Und hier gibt es Unterschiede. Nur wenige Länder verfügen über die Tradition und das Selbstverständnis, dass sie unliebsame Erscheinungen korrigieren können. Zu nennen sind die Vereinigten Staaten, England, die Schweiz. Deutschland gehört nicht dazu. Der point of no return wurde bereits überschritten. Die politische Landschaft wird umgekrempelt. Und das liegt wie bei Hitler daran, dass die Herrschenden die politische Landschaft umkrempeln wollen. Die Eliten bereichern sich zwar an den hiesigen Verhältnissen, lehnen diese aber innerlich total ab. Hier bildet unbewältigter NS-Verliererschmerz und Weltverbesserungsphantasien (was nur die Neuauflage von Welteroberungsphantasien ist), eine sehr unheilige Allianz. In Deutschland wird die Freiheit gehasst. Deutschland ist und bleibt eine militante Gesellschaft, keine zivile Gesellschaft. Deutschland leidet an seiner Zentrumslage. Vor 1989 war es quasi an die Peripherie der Blöcke gerückt, dass hat einigermaßen funktioniert. Danach nicht mehr. Die Durchzüge fremder Armeen im und nach dem dreißigjährigem Krieg waren prägende Erfahrungen für das deutsche Volk, was die Militanz begründet. Militär basiert aber eben auf dem Verlust von Freiheit, was die latente Freiheitsfeindlichkeit der Deutschen begründet.
„Man kann alle Menschen einige Zeit täuschen, und einige der Leute die ganze Zeit, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.“ Dieser Satz beweist, dass Lincoln das deutsche Volk nicht kannte.
Eine weitere gute Darstellung der Symptome…! Wenn in einer Partnerschaft der Eine den anderen ständig belügt und bestiehlt, aber der Betrogene sich dennoch nicht trennt, dann nennt man so etwas Dummheit. Wenn aber eine Regierung dies mit ihren Bürgern tut, dann nennt sich das Demokratie Die Ursache ist wie bei allem die Unwissenheit, vor allem der schieren Masse. Demokratie ist daher lediglich eine weitere Form von Religion und basiert ebenfalls nur auf dem Glauben. Inzwischen sollte sich herumgesprochen haben, dass der Glaube an Mammon die Welt regiert. Die Macht darüber haben die Hohepriester des Mammons, die Geld aus dem Nichts schöpfen. Und solange die 99,9% der Bevölkerung weiterhin glauben in der Minderheit zu sein, wird sich daran auch nichts ändern.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.