Die bizarre Weltsicht des Wladimir Putin

Am 4. November 2022 hat Wladimir Putin eine Rede gehalten. Anlässlich des Gedenktages zur nationalen Einheit sprach er vor russländischen Historikern über den Krieg und erläuterte seine Sichtweise über dessen Hintergründe. 

Seit dem Jahr 2005 wird in Russland der Tag der nationalen Einheit gefeiert. Er fällt stets auf den 4. November und ist zugleich einer der Tage des militärischen Ruhms, an denen der russländische Staat großer Siege vergangener Tage gedenkt. Der Tag der nationalen Einheit bezieht sich dabei auf die Eroberung des Moskauer Viertels „China-Stadt“ durch Kuzma Minin, den Bürgermeister von Nishnij Nowgorod, und seinen Verbündeten Fürst Dmitri Poscharskij im Jahr 1612. Im nationalen Gedächtnis Russlands sind beide Männer für die Befreiung Moskaus von der Besatzung Polen-Litauens bekannt. Hierzu ist ihnen ein Denkmal auf dem Roten Platz vor der Basilius-Kathedrale gewidmet. 

Dass Putin am 4. November 2022 eine Rede vor Historikern gehalten hat, ist also kein Zufall. Erstens interessiert sich der russische Präsident selbst für Geschichte; und zweitens ist nichts besser geeignet, um den Gedanken nationaler Einheit im Krieg positiv aufzuladen, als sich der militärischen Triumphe aus imperialer Vergangenheit zu erinnern. 

Der Auftritt Putins fand jedoch nicht in akademischer Atmosphäre statt, sondern wurde – wie üblich – staatstragend inszeniert. Zu den Gästen gehörten neben hochrangigen Funktionären wie FSB-Chef Alexander Bortnikow auch Patriarch Kyrill. Darüber hinaus waren im Publikum junge Offiziere in Militäruniform mit blauem Barett zu sehen, die den Ausführungen ihres Oberkommandierenden mit großem Interesse zuhörten. Ein buddhistischer Mönch war ebenfalls anwesend. Das Oberhaupt der Buddhisten Russland fehlte allerdings.

Bemüht um ein ruhiges Sprechen

Putin war sichtlich bemüht, ruhig und souverän zu sprechen. Als er ans Mikrofon trat, lächelte er cool und warf den Zuschauern gutmütige Blicke zu. Gleichwohl konnte er seine innere Anspannung nicht verbergen. So stellte sich rasch der Eindruck ein, dass Putin die Veranstaltung eher als müßigen Pflichttermin denn als eigene Herzensangelegenheit verstand. In der Tat dürfte es aktuell wichtigere Dinge geben, die seiner Aufmerksamkeit bedürfen. Die Cherson-Front wackelt. Der Fall der einzigen Großstadt, die das russische Militär seit Kriegsbeginn in Besitz genommen hatte, scheint unmittelbar bevorzustehen. 

Hinzu kommen beunruhigende Meldungen über die zunehmende Frustration der mobilisierten Truppen. So ist es kürzlich in Kazan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan an der Mittleren Wolga, die Iwan IV. (der Schreckliche) 1552 erobert hatte, zu scharfen Protesten gegen die Teilmobilmachung gekommen. Die Vorwürfe sind bekannt – mangelnde Verpflegung und unzureichende Ausbildung. Unter diesen Bedingungen möchte niemand kämpfen; auch nicht die Tataren, die sich durch ihre Sprache und ihren Glauben von den Russen unterscheiden, unter deren Flagge sie nun in der Ukraine zu Felde ziehen sollen. 

Es ist naheliegend, dass der russische Präsident über all dies nachdachte, als er am 4. November 2022 ans Mikrofon trat, um mit russischen Historikern über den Sinn von nationaler Einheit und jenem historischen Imperativ zu sprechen, welcher sich für ihn daraus ableitet. Putin erklärt die russische Geschichte als linearen Prozess, der geprägt ist von dem Streben der Russen, ihre Heimat von Zwietracht, Verrat und Erniedrigung zu befreien. Geschichte müsse ferner als Ganzes betrachtet werden und unter keinen Umständen dürften die Fehler der Sowjetzeit wiederholt werden. Anstatt mit Schablonen zu operieren, seien Historiker angehalten, genauer hinzusehen. Mit Blick auf den Westen stellte Putin dabei heraus: 

„Eine solche vorsätzlich pervertierte Einstellung zur Geschichte verzerrt das Bewusstsein der Menschen, untergräbt die Werte und die Grundfesten des Lebens. Wenn jemand einen Staat seiner Souveränität berauben und seine Bürger zu Vasallen machen will, besteht der erste Schritt bekanntlich darin, die Geschichte des Landes zu verändern, die Menschen ihrer Wurzeln zu berauben und sie zum Vergessen zu verdammen.

Wir wissen sehr wohl, dass solche Ansätze leider funktionieren und Menschen in Tragödien führen. Auch gegen Russland sind derartige Versuche unternommen worden, und sie haben nicht aufgehört; dennoch haben wir ihnen rechtzeitig und entschlossen ein hartes Hindernis in den Weg gelegt. Schließlich sind die russische Geschichte und Kultur die Grundlage unserer nationalen Identität, unserer Mentalität, unserer traditionellen Werte, der Erziehung der jungen Generation und – was von entscheidender Bedeutung ist – die Grundlage der russischen Staatlichkeit.

Unsere Haltung zur Bewahrung des historischen Gedächtnisses und damit zu unserer Souveränität irritiert einige Länder im Westen. Das ist in der Tat seit Jahrhunderten der Fall. Und auch heute wird versucht, uns den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Diese Versuche können natürlich die Vergangenheit nicht ändern; sie sind zum Scheitern verurteilt. Es ist unmöglich, Russland von den Siegen unserer Vorfahren zu entfremden.“

Schlachtfeld des Westens

Die Ukraine ist in Putins Weltsicht das geopolitische Schlachtfeld des kollektiven Westens unter der Führung der Vereinigten Staaten von Amerika. 

„Nach dem Kollaps der Sowjetunion haben sich westliche Länder jahrzehntelang direkt und offen in die inneren Angelegenheiten der Ukraine eingemischt. Sie haben versucht, dasselbe in Russland zu tun; leider ist es ihnen in der Ukraine gelungen, Millionen von Menschen solche Pseudowerte einzupflanzen. Dies hat dazu geführt, dass sie auf diesem Territorium ein ‚Antirussland‘ geschaffen haben. Hierzu schürten sie vorsätzlich Hass, vergewaltigten das Bewusstsein der Menschen und beraubten sie ihrer wahren Geschichte. Es wurde alles getan, um das Bewusstsein von Millionen von Menschen zu deformieren, und die Lunte zum Zusammenbruch unseres Landes gelegt wurde äußerst geschickt gelegt 

[…] 

Der Zusammenstoß mit dem Neonazi-Regime – Russlands Konfrontation mit dem Neonazi-Regime, das auf ukrainischem Territorium entstanden ist – war unvermeidlich; und wenn wir im Februar nicht entsprechend gehandelt hätten, wäre dasselbe passiert, nur mit einer für uns schlechteren Ausgangslage. Die Situation in der Ukraine wurde von ihren sogenannten Freunden so weit getrieben, dass sie für Russland tödlich und für das ukrainische Volk selbst selbstmörderisch geworden ist. Und das sehen wir auch an der Art der Kämpfe. Es ist regelrecht erstaunlich, was dort passiert. Es ist, als ob die Ukrainer nicht existierten, sie werden einfach verheizt.“

Der Zynismus, mit dem Wladimir Putin seine singuläre Entscheidung zum Krieg gegen die Ukraine als eine Art unabwendbarer Naturgewalt darstellt, ist befremdlich und zeigt, dass der russische Präsident die Implikationen des Angriffs offenbar bis heute nicht kritisch reflektiert hat. Ebenso erhellend ist die Sichtweise, wonach die Ukrainer nicht das Opfer russischer Waffen, sondern westlicher Propaganda sind. Aber selbst wenn die Menschen in der Ukraine tatsächlich über die wahren Hintergründe des Konflikts im Ostteil ihres Landes hinweggetäuscht worden wären, wie Putin behauptet, so sind es doch letztlich russische Raketen, die seit dem 24. Februar 2022 auf die Ukraine niederschlagen und zahlreiche Großstädte in Schutt und Asche gelegt haben. Für Putin scheint das kein Widerspruch zu sein. Russland – so argumentiert er – agiere in Wahrheit nachgerade zum Wohle der Ukraine.

„Die Ukraine und das ukrainische Volk sind das erste und wichtigste Opfer eines vorsätzlich geschürten Hasses gegen Russen und Russland. In Russland ist es genau umgekehrt, das wissen Sie genau: Wir haben das ukrainische Volk immer mit Respekt und Herzlichkeit behandelt. Das haben wir immer getan, trotz der tragischen Konfrontation heute. Ich wiederhole: Wir haben Verantwortung übernommen, um eine viel schlimmere Situation zu verhindern. Wir erinnern uns und wissen, was 1941 geschah, als trotz nachrichtendienstlicher Informationen über die Unvermeidbarkeit eines Angriffs auf die Sowjetunion die notwendigen Verteidigungsmaßnahmen verzögert wurden und welch hoher Preis damals für den Sieg über den Nationalsozialismus gezahlt wurde.“

Geschichte im Dienste des Regimes

Den von langer Hand geplanten Angriff auf die Ukraine in einen Akt der Selbstverteidigung im Geiste des Widerstands gegen Hitler umzudeuten, dürfte wohl der überzeugendste Beweis dafür sein, wie stark die russische Regierung die Geschichtswissenschaft in ihren Dienst gestellt hat. Wenn Putin nicht schon selbst die Schreibfeder zückt und sich als Historiker betätigt, so sollen wenigstens die studierten Kollegen aus akademischen Kreisen das Regime unterstützen. 

Zum Ende seiner Ausführungen schließt Putin sodann den Bogen zu seinem berüchtigten Aufsatz zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern von Juli 2021, worin er dem ukrainischen Staat eine Kriegserklärung ausgesprochen hatte. In diesem Zusammenhang führt er aus:

„Auch heute ist es schwierig und bitter, dass ein Volk gegen sich selbst kämpft. Die Konfrontation [zwischen Russen und Ukrainern] ereignet sich innerhalb eines Volkes, so wie es nach den Wirren von 1917 geschah, als die Menschen wieder gegeneinander ausgespielt wurden. Zu dieser Zeit bekamen ausländische Mächte die Tragödie unseres Volkes zu spüren. Sie kümmerten sich weder um die Weißen noch um die Roten, sie verfolgten ihre eigenen Interessen, schwächten und zerrissen das historische Russland. Und heute liefern sie unaufhörlich Waffen an die Ukraine, setzen Söldner ein und sind absolut rücksichtslos gegenüber ihren Bürgern. Ihnen zu Lasten fördern sie ihre eigenen geopolitischen Ziele, die nichts mit den Interessen des ukrainischen Volkes zu tun haben.

Auch diese Bemühungen zielen darauf ab, Russland zu schwächen; es zu zersetzen und zu zerstören. Sie stehen im Mittelpunkt des Geschehens in der Ukraine. Wir werden dies niemals zulassen. Wir werden unser Heimatland verteidigen, genauso wie es unsere heldenhaften Vorfahren getan haben.“

Es wird deutlich, dass sich Wladimir Putins Sicht auf die Dinge bis heute nicht im Geringsten geändert hat. Mit unverbrüchlicher Entschlossenheit scheint er an der Legende von der Rechtmäßigkeit seines Handels festhalten zu wollen. Das ist vor allem insofern bemerkenswert, als der bisherige Kriegsverlauf einschließlich der zahlreichen russischen Kriegsverbrechen in der Ukraine Putins Ausführungen zur brüderlichen Verbundenheit von Russland und der Ukraine längst widerlegt haben. 

"Bunter Haufen grunzender Jungspunde"

Während man Putins Gedanken als ferngerückt und zynisch bezeichnen kann, fallen die Worte seines langjährigen Mitstreiters Dmitrij Medwedjews in eine ganz andere Kategorie. Obwohl der ehemalige Präsident Russlands und gegenwärtiger stellvertretender Vorsitzender des nationalen Sicherheitsrates am 4. November 2022 keinen Vortrag hielt, ließ er es sich nicht nehmen, bei Telegram Stellung zu beziehen. Dabei erörterte er insgesamt vier Fragen, deren Antworten ich hier kurz wiedergeben möchte. 

„Wofür kämpfen wir? […] Wir verteidigen unser Volk. Wir kämpfen für unser Volk, für unser Land, für unsere tausendjährige Geschichte.

Wer kämpft gegen uns? Wir kämpfen gegen diejenigen, die uns hassen, die unsere Sprache, unsere Werte und sogar unseren Glauben verbieten, die den Hass auf die Geschichte unseres Vaterlandes schüren. Was uns heute [in der Ukraine] gegenübersteht, ist Teil einer absterbenden Welt. Es ist ein Haufen wahnsinniger und drogenabhängiger Nazis; ein Volk, das unter Drogen gesetzt und eingeschüchtert wird; es ist ein großes Rudel bellender Hunde aus westlichen Zwingern. 

Mit dabei ist ein bunter Haufen grunzender Jungspunde und kleingeistiger Spießer aus einem längst kollabierten westlichen Imperium – Spießer, denen vor Degeneration der Sabber vom Kinn tropft. Sie haben keine Überzeugungen oder Ideale außer ihren eigenen schmutzigen Gewohnheiten und ihren selbst auferlegten Doppelstandards, die allen normalen Menschen die moralische Überlegenheit absprechen. Indem wir uns also gegen sie erhoben haben, haben wir heilige Macht gewonnen.

Wo sind unsere alten Freunde? Wir sind von einigen verängstigten Partnern im Stich gelassen worden – und scheren uns einen Dreck um sie. Diese Partner waren nicht unsere Freunde, sondern nur gelegentliche Reisebegleiter, Nutznießer und Mitläufer. Die feigen Verräter und gierigen Abtrünnigen [gemeint sind die russischen Exilanten im Westen] sind indes weit weg – ihre Knochen sollen in einem fremden Land verrotten. Sie sind nicht mehr unter uns, und dadurch sind wir noch stärker und reiner.

Warum haben wir so lange stillgehalten? Wir waren geschwächt und hatten kaum Zeit. Nun aber haben wir den feuchten Schlaf und den melancholischen Dunst der vergangenen Jahrzehnte abgeschüttelt, in den uns der Untergang des alten Vaterlandes einst gestürzt hatte. Unser Erwachen wurde von anderen Ländern freudig herbeigesehnt, die von finsteren Herren, Sklavenhaltern und Unterdrückern vergewaltigt wurden – von Peinigern, die noch heute von ihrer monströsen kolonialen Vergangenheit träumen und sich danach sehnen, ihre Macht über die Welt zu erhalten. 

Viele Länder glauben schon lange nicht mehr an ihre Wahnvorstellungen, aber bislang haben sie Angst vor ihnen. Bald werden auch sie endlich erwachen. Und wenn die marode [westlich dominierte] Weltordnung zusammenbricht, wird sie all ihre hochmütigen Priester, blutrünstigen Anhänger, höhnischen Gefolgsleute und stummen Sklaven unter den gewaltigen Überresten ihrer Trümmer begraben.

Welches sind unsere Waffen? Waffen gibt es verschiedener Art. Wir haben die Möglichkeit, all unsere Feinde ins Höllenfeuer zu schicken, aber das ist nicht unsere Aufgabe. Wir hören auf die Worte des Schöpfers in unserem Herzen und gehorchen ihnen. Diese Worte diktieren uns ein heiliges Ziel. Es besteht darin, den obersten Herrscher der Hölle aufzuhalten, egal welchen Namen er trägt – Satan, Luzifer oder Iblis [Name des Teufels im Koran]. Denn sein Ziel ist die Zerstörung. Unser Ziel aber ist das Leben. Und unsere Waffe ist die Wahrheit. Deshalb ist unsere Sache richtig und aus diesem Grund wird der Sieg unser sein! Schöne Feiertage!“

Diese Ausführungen mögen für sich selbst stehen und bedürfen keiner Kommentierung. 

 

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Klaus Keller / 07.11.2022

Nachtrag: faz: Wer Feldmann als Oberbürgermeister in Frankfurt nachfolgen könnte… Bildunterschrift Von links: Omid Nouripur (Bündnis 90/Die Grünen), Uwe Becker (CDU), Manuela Rottman (Bündnis 90/Die Grünen), Mike Josef (SPD) - Da es nicht unbedingt besser werden muss und es sich die Frankfurter redlich verdient hätten bin ich für Omid Nouripur bevor der noch Außen.- oder Verteidigungsminister wird. PS Warum beschäftigen sich so viele mit den Einfällen ausländischer Politiker. An die eigene Nase fassen wäre ggf zielführender. Der Einfluss ist auch größer und man benötigt nicht die Bundeswehr da der Ausländer im Ausland oft nicht so will wie wir es wollen. Der Einsatz im Inland soll ja unzulässig sein wie ich gehört habe. Ggf sollte man erst mal das ändern. Also erst Dummbeutel im eigenen Parlament entfernen und dann den Ausländern Vorschläge machen wie sie ihre Position zu ihrem Nachteil und unserem Wohlergehen verändern können.

Marc Greiner / 07.11.2022

Bin jetzt nochmals zum Artikel um die Kommentare zu lesen. Meine Güte, was für Volten, Rechtfertigungen und Selbstanklagen, sogar die Weltkriege werden umgeschrieben damit es passt. Der Hass auf den Westen und die USA sind enorm, doch die Abstimmung mit den Füssen - und ich meine jetzt nicht die Tunichtgute sondern die qualifizierte und legale Immigration - fand und findet in den Westen und die USA statt, nicht nach russland, Iran, Nord-Korea oder in sonst einen Sklavenstaat.—-Ein Kommetar zur “Rede” doch noch: “Wenn jemand einen Staat seiner Souveränität berauben und seine Bürger zu Vasallen machen will,...”. Das kann man sich nicht ausdenken. Da macht putin das was er den anderen vorwirft. Das hat in russland Tradition seit der Revolution. Wirf anderen vor was du gerade selbst machst. Dass das den Menschen nicht auffällt ist schwer verständlich.

Franz Klar / 07.11.2022

@giesemann gerhard :“Wer so daher redet wie M., der braucht einen zünftigen Blattschuss”. Für den Job empfehle ich die Gebrüder Blattschuß (“Moskauer Nächte sind lang ...”) .

Klaus Keller / 07.11.2022

Fehlen noch die Vorträge von Spitzenpolitikern der Grünen beim letzten Bundesparteitag. Hätte ich an der Wahlurne eine Entscheidung zwischen Putins Partei und den Grünen zu treffen wüsste ich was ich zu tun hätte. Das wüsste ich in der Türkei in Bezug auf Erdogan und in Israel in Bezug auf Netanjahu und ich weiss hier in Deutschland, was für mich ganz persönlich das kleinere Übel ist. Die Bürger in Frankfurt/Main konnten am Sonntag ihren Bürgermeister abwählen, was sie auch taten. Leider war es kein konstruktives Misstrauensvotum und man weiss somit noch nicht wer künftig an der Spitze der Stadt steht. Würden die Russen Putin abwählen ohne zu Wissen wer ihm nachfolgt wenn sie könnten? Möglicher Weise nicht. Ob die Amerikaner Biden behalten wollen erfahren wir ggf demnächst.

Bodo Bastian / 07.11.2022

Weltsicht, Weltsicht? Ich lese immer Weitsicht…

Gabriele Klein / 07.11.2022

PS: empfehle zum Thema den kurzen aber messerscharfen Kommentar von Jordan Peterson auf sky news Australia “naive to think Russia will loose the war.”  Schade, dass man Peterson so zusetzt. Aber das passiert Ihnen, Herr Osthold sicherlich nicht und zu Ihren Erfolgen und Publikationen, gerade dieser Tage kann man nur gratulieren,........

W. Renner / 07.11.2022

Der Psycho Vladi in seiner kaputten Welt, Seinen 70en und letzten hat er noch mal im selbst verkleinerten Kreis zelebriert, seine loyalen Generäle geschlissen, die letzte A@Karte setzt er auf den Tschetschenischen Rummelplatzbomber. Die Tage, bis sich holen Vladi sind gezählt. So bekloppt sind auch die Russen nicht, als dass sie dich von dir völlig in den Abgrund Kleptokratieren lassen. Sie werden dich holen, wenn nicht heute, dann morgen.

Gabriele Klein / 07.11.2022

“Das Oberhaupt der Buddhisten Russland fehlte allerdings.” Hui hui, schwer verdächtig. ...... Aber vielleicht war das Oberhaupt auch nur krank, oder weiß man Näheres? Ansonsten, was solls…...und was hats im Text verloren? Oder will der Autor suggerieren statt argumentieren?  Auch wer sonst noch alles da ist oder nicht interessiert mich nicht. Was mich jedoch brennend interessiert wäre: Was versprechen sich beide Kriegsparteien von diesem Krieg, und warum genau wird er geführt. Was sind Kosten /Nutzen für alle 3 Parteien?  Bei Putin ist das Argument und die Position klar seit dem Gipfel in Bukarest 2008, wo er seine rote Linie klar gezogen hat. Bei Biden und Co hingegen nicht. Was Biden EU und Co. mit der roten Flagge der Nato Mitgliedschaft und unsäglichen provokanten Beleidigungen des Gegners auf öffentlicher Bühne in die Stierkampfarena zog um diesen Stellvertreterkrieg zu provozieren verstehe ich bis heute nicht. Auch versteh ich nicht so ganz was, an den 17 SDGs der EU Herr Selensky so attraktiv findet. Ist Herr Selenski vielleicht ein verfolgter Trans oder Bi?  Falls ja, bräuchte er doch nicht die Hilfe der EU um seine Neigungen umzusetzen und um die ukrainischen Kindergärten umzugestalten. Er ist doch der ukrainische Präsident u. der kann doch mit seinen ukrainischen Toiletten und Kindergärten machen was er will. Nochmal, was sucht ein freiheitsliebender Mensch am Busen der   europäisch demokratische Republik u. i.d.Armen von Joe u. Hunter Biden?  Wem dients? Dem amerikanischen und ukrainischen Volk sicherlich nicht. Von daher bleibt die rätselhafte Frage: Was verspricht sich Biden u. Selensky v. d. Krieg?  Und, WARUM rücken sie am Verhandlungstisch nicht raus mit der Sprache? Haben sie vielleicht Angst öffentlich “konkret” zu werden? FAlls ja warum?

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