Die Mainstream Religion hat eine ähnlich kraftvolle Glaubensstärke wie der Islam. Der Ungläubige heißt Nazi, Rassist oder Rechtsextremer, sie sind die Abscheulichsten aller Wesen, mit weniger Intelligenz als einer Kuh. In der Mainstream Religion ist es verboten andere Bücher zu lesen, viele Optionen sind per Vorgaben auf denkunmöglich gestellt, alle Unterschiede wurden eingeebnet und der Mensch ist gut. Wer sie als Sekte bezeichnet, erntet giftige Blicke und beendete Freundschaften, ihr Hornochsentum feiert fröhliche Urstände und täglich werden sie etwas intoleranter. Vor allem auch deshalb, weil ihre bezahlten Staats-jobs dem Ende zugehen, ihre Spielchen der Steuerverteilung bald ein Ende finden, und weil sie nichts anderes gerlernt haben als zu verteilen (vor allem in die eigene Tasche), kommt Panik auf. Unruhige Zeiten in den Boston-Vierteln, der SUV bleibt immer öfters zu Hause.
Interessante Ausführung Herr Somm und auch ein guter Einblick. Ich weiß dass ich nichts weiß. Ich weiß auch dass du weißt, dass ich nichts weiß. Ich weiß aber auch etwas, das du nicht weißt. Nämlich, dass du auch nichts weißt. Es ist offensichtlich, das den USA ein oder zwei Parteien in der Regierung zu weniger schwarz/weiss Politik (im wahrsten Sinne ) verhelfen könnte. b.schaller
Das ist ein interessanter Artikel, Herr Somm. Dieses Verhalten kann man immer wieder beobachten. Intoleranz durch und durch, aber "Weltoffenheit" predigen. Das gleiche Verhalten gibt es sogar in sozialistischen Diktaturen. Das konnte ich selbst lange genug erleben. Es gab z. B.: in der DDR nicht wenige Menschen, die waren mit dem Sozialismus vollkommen zufrieden. Klar, denn sie waren ja auch selbst die Günstlinge, die Bevorzugten des Systems. Sie bekamen die besten Wohnungen, bauten sich Häschen und mussten nicht lange auf das nötige Baumaterial warten. Das Auto, ein Telefonanschluss, ein Fleckchen im "Grünen" mit Datsche, Beförderungen im Beruf, alles kein großes Problem. Ab und an zeigten sie dann mal, bei diversen Jubel-Veranstaltungen ihre "ach so große Toleranz", in dem für die Völkerfreundschaft geworben wurde, für Toleranz, Mitgefühl und Solidarität. Manchmal waren dann auch ein "Quotenschwarzer" aus Angola, oder der "arme Unterdrückte" aus Nicaragua anwesend, um alles noch zu Untermalen. Aber sonst, da blieb man lieber unter sich. Wehe wenn aber ein Andersdenkender "auffällig" wurde und noch etwas Kritisches über ihre "sozialistische Kuschelgesellschaft" von sich gab, dann war es vorbei mit der Toleranz. Das geht garnicht! Der sieht das alles falsch! Der muss gemeldet und wieder auf "Linie" gebracht werden. Der will nur nicht wahr haben wie gut es ihm geht. Dabei ging es ihm nicht gut, denn er war ja kein "Bevorzugter" und kein Günstling. Aber diese Probleme, die durch die Mangelwirtschaft für Großteil der Bevölkerung selbst geschaffen wurden, die wurden ausgeblendet. Die wollten die "Besseren" nicht sehen. Es kann nicht sein was nicht sein darf. Andersdenkende sind böse, es sind die Feinde unserer "friedliebenden" Gesellschaft. Genau so ist es auch heute wieder. Man wählt Links-Grün, weil man zu den "gut Betuchten" gehört, weil es so schön für das eigen Gewissen ist und dann mit dicken SUV zum Öko-Laden und das Kind aus der Privatschule abholen.
"Der beste Mensch sein, heißt zwischen sich und andern den wenigsten Unterschied machen; der schlechteste, den meisten."(Arthur Schopenhauer)
Sehr geehrter Herr Somm,irgend etwas stimmt nicht in Ihrem Zahlenspiel. Sie schreiben von 2000 Befragten in den USA und halten das für dieses Land für eine zumindest ernst zu nehmende Stichprobe. Und dann bildet man diese 2000 Antworten farblich auf 3000 Wahlkreise ab und kommt auch noch zu graduellen Unterschieden in der Farbdarstellung entsprechend der Antworten zur Toleranz in diesen Kreisen. Mich würde der statistische Hintergrund interessieren wie das zu schaffen ist, wenn pro Wahlkreis im Mittel nicht einmal eine Person befragt wurde. Habe ich etwas falsch verstanden oder begegnen wir hier wieder dem Phänomen, dass sich Journalismus und Statistik gelegentlich ausschließen?
Problem: Wenn die "politisch Andersdenkenden" schlichtweg Nixdenkende sind, dann hat der Besserwisser wieder bessere Karten. Soll's auch geben.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.