Zweiklassengesellschaft auch unter Geimpften.
Verschiedene Medien berichten über den Inhalt der Beschlussvorlage für den heutigen Corona-Gipfel von Bund und Ländern. Das Papier enthalte demnach folgende Punkte: Es gelte, "Kontakte auch bei privaten Zusammenkünften deutlich zu reduzieren". Daher bleibe die Regel, dass private Treffen von Geimpften und Genesenen mit höchstens 10 Personen erlaubt seien, bestehen."Der Zugang zu Einrichtungen und Veranstaltungen der Kultur- und Freizeitgestaltung", also etwa zu Kinos und Theatern, sowie zum Einzelhandel bleibe "inzidenzunabhängig nur für Geimpfte und Genesene" möglich. Ungeimpfte werden also weiterhin ausgegrenzt. Doch auch Geimpfte werden nun in zwei Klassen geteilt: Spätestens ab dem 15. Januar werde "bundesweit und inzidenzunabhängig der Zugang zur Gastronomie für Geimpfte und Genesene nur noch mit einem tagesaktuellen Test oder mit dem Nachweis einer Auffrischungsimpfung" möglich sein. Das Datum des 15. Januar scheine aber noch nicht letztgültig festzustehen. Auch in den Bundesländern, die von der sogenannten Länderöffnungsklausel Gebrauch gemacht hätten, sollen Clubs und Diskotheken in Innenräumen geschlossen bleiben. Tanzveranstaltungen wären demnach weiterhin verboten. Außerdem sollen Quarantänezeiten unter bestimmten Umständen verkürzt werden.
Quellen: n-tv.de und br.de