Susanne Baumstark / 27.07.2018 / 17:20 / Foto: Ildar Sagdejev / 15 / Seite ausdrucken

„Die Axt an dieses Gemeinwesen”

Der Redaktionsleiter der WAZ Essen hat anscheinend die Faxen dicke und das ist gut so. Sein klarsichtiger Kommentar zum versuchten Ehrenmord eines syrischen Clans bei Essen:

"Die kulturell bedingte Selbstverständlichkeit ist verstörend ... Der Fall ist zudem eine bodenlose Unverschämtheit gegenüber dem Gastland, das diese so genannten Flüchtlinge aufnahm und seither in der Regel auf Kosten der Allgemeinheit versorgt."

Beteiligte wüssten genau, dass so was in Deutschland höchst unerwünscht ist: "Es kümmert sie nicht." Die Gewaltkultur, vor der sie angeblich flohen, sei mitgebracht und werde hier weiter ausgelebt – nicht von allen, aber von zu vielen. Man habe einen schweren Fehler gemacht, aus einem Humanitätsimpuls heraus die faktische Einwanderung ohne Prüfung zu gestatten:

"Die Hoffnung, mit sozialarbeiterischen Mitteln ein Umdenken auf breiter Front zu bewirken, ist naiv, viel zu teuer und birgt unverantwortliche Risiken."

Gutwillige sollten endlich ihre falsche Toleranz überdenken, die nichts weiter sei als das Relativieren hart erkämpfter Freiheitsrechte. Das rückständige Geschlechterverständnis vieler Zuwanderer habe in einer modernen Gesellschaft nichts verloren.

"Es ist immer wieder erstaunlich, dass dieser Umstand gerade von solchen Zeitgenossen verniedlicht oder gar geleugnet wird, die ihre emanzipatorischen Einstellungen sonst wie eine Monstranz vor sich hertragen".

Chapeau!

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E. Albert / 27.07.2018

MEHR DAVON! Wer schweigt, macht sich mitschuldig! (- Sollte er tatsächlich seinen Job deshalb verlieren, sollte er es machen, wie der vom Handelsblatt geschasste Gabor Steingart, der jetzt sein eigenes “Morning-Briefing” herausgibt. Es gibt nämlich IMMER einen Weg. NICHTS ist alternativlos! Also mutig sein, seinen Weg gehen und sich nichts einreden lassen!)

Rainer Nicolaisen / 27.07.2018

Sogenannte Ehrenmorde werden vom gesamten Clan beschlossen,  und damit sind Gesetze/ Rechtsprechung nötig, die auch konsequent den g e s a m t e n Clan bestrafen, ohne Ausnahme irgendeiner Person, mit Kerker/Abschiebung. Das Land mußvon jenen befreit werden.

Herbert Müller / 27.07.2018

Der Redaktionsleiter der WAZ ist ja ein ganz schlimmer dunkeldeutscher Menschenfeind. Ehrenmorde sind doch Teil der kulturellen Bereicherung, wie die vielen Messerattacken. Deutschland verändert sich eben drastisch. Darauf sollten wir uns freuen wie Frau Göring-Eckert. Dankbarkeit von muslimischen Einwanderern zu erwarten, zeugt von kindlicher Naivität. Deutschland steht schon längst auf dem Beuteplan von Erdogan und seiner Muslimbrüder und unsere herrschende politsche Klasse schaut weg. Die ganze Welt gehört Allah, und was Allah gehört schenkt er seiner muslimischen Gemeinde.

Sabine Schönfelder / 27.07.2018

Nehme an der Mann erhält am Montag seine Kündigung, wenn sein Chef aus dem Urlaub zurück ist!

Peter Swoboda / 27.07.2018

Es ist kein Zufall, daß es in Ländern mit allzu üppiger sozialer Rundumversorgung von kuscheltierwinkenden Seenotrettern nur so wimmelt. Abgeschnitten von Selbstverantwortung über ihr Leben oder der Verantwortung ihrer nichtvorhandenen Kindern, glauben Sie Ihrem inhaltlosen Dasein Sinn einhauchen zu müssen. Da kommen die Migranten, egal welcher Couleur, gerade recht. Da wunderst kaum das dies Clans sich ungehemmt und schamlos bedienen, Respekt muß man sich verdienen.

Rolf Menzen / 27.07.2018

Na da wissen wir doch auch, wer sich am Montag die Papiere abholen kann. Sollte der Arbeitgeber nicht reagieren, wird dann halt die Maasi aktiv.

Dr. Inge Frigge-Hagemann / 27.07.2018

Donnerwetter - solche ( nur allzu wahren ) Töne hat man von der sog. Mainstreampresse kaum noch erwartet. Das gibt doch Hoffnung, dass das deutsche Narrenschiff eine Kursänderung vornehmen könnte. Hoffentlich noch rechtzeitig.

Heike Olmes / 27.07.2018

Wie bitte??? In der WAZ wird ein kritischer Kommentar zur Flüchtlingspolitik und Libanesenclans von Redakteuren veröffentlicht???? Halleluja! Das ist in der Tat eine Sensation, die mir entgangen ist, weil ich im Urlaub bin. Da kann es sich nur um Herrn Stenglein handeln. Meine von Anfang an kritische Haltung zur Asylpolitik habe ich in diversen Leserbriefen an die WAZ zum Ausdruck gebracht, diese wurden ganz im Sinne der Willkommenskultur- Redaktion gekürzt und verdreht. Auch bei den Vorgängen bei der Essener Tafel hatte die WAZ eine überaus fragwürdige Position gegenüber dem sehr integren Leiter dieser Einrichtung. Nur unter Androhung der Kündigung des Abos der WAZ an Herrn Stenglein persönlich würden meine kritischen Leserbriefe veröffentlicht. Ab und zu schrieb Herr Stenglein Kommentare, die von Vernunft und Weitsicht zeugten und man konnte ihnen eine unterschwellige Genervtheit anmerken. Vielleicht habe ich ihm in gewisser Weise unrecht getan und sein Rückgrat unterschätzt.  Wie schön, dass ihm jetzt endgültig der Kragen geplatzt ist.  Ganz in meiner Wohnortnähe hat sich eine bekannte Libanesenfamilie etabliert. Und in Altenessen gibt es seit langem Nogo-Areas. Das wurde von unverschämten Politikern mithilfe der WAZ jahrelang bestritten. Es scheint, als gäbe es doch noch Hoffnung. Danke, Herr Stenglein. Danke achgut.

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