Rechtslage in der BRD: Wer Juden (und andere vom Mainstream als schützenswert erklärte Minderheiten) öffentlich als Ratten bezeichnet, ist ein ganz Schlimmer und wird bestraft wegen Volksverhetzung nach § 130 StGB, wer aber das deutsche Volk oder seine Gruppen wie die AfD als Ratten (siehe auch den Köterrassenfall durch einen Türken) bezeichnet, bleibt straffrei, denn letzteres könne juristisch angeblich keine Volksverhetzung sein, weil im Gegensatz zu Juden den Deutschen und der AfD ein klares gemeinsames Merkmal fehle. Was für ein faktenfernes Konstrukt, intern ausgeheckt oder von der Politik so befohlen. Oberstaatsanwalt Galm, Frankfurt, in 1992: “Das deutsche Volk ist keine beleidigungsfähige Größe!” Also sind letztere Kollektive vogelfrei, rechtlos (nur nicht in Einzelfällen, wo eine rein persönliche Beleidigung nachgewiesen werden kann) allen übelsten Schmähungen ausgesetzt, nachzulesen täglich massenhaft bei twitter, wo sich die AfD-Hasser austoben nach Belieben. Ebenso darf die AfD straflos als Nazis, braune Brut beschimpft werden, wehe aber, gleiches würde geäußert gegen Gruppen und Schützlinge des Mainstreams!! Echt der komplette Rechtsstaat mit allen gleichermaßen zustehender Rechtssicherheit, Gleichheit vor dem Gesetz und Achtung der menschlichen Würde nach Art.1 GG!!
Diese Taktik haben wir in letzter Zeit auch schon oft gesehen: Eine Aussage die, würde sie vom regierungskritischen Lager gemacht als 100%-Voll-Nazi eingestuft und skandalisiert würde, ist plötzlich nur noch Satire / Spaß / Humor, wenn sie gegen das regierungskritische Lager gerichtet ist. Und wer es anders sieht, der wird in süffisantem Ton darüber belehrt, er wäre eine Spaßbremse nicht ganz auf der Höhe der Zeit.
Nun, die Antwort dieser Frau Wollenweber zeigt, daß sie nicht der deutschen Rechtschreibung, und das sollte sie als Mitarbeiter des Staatsfunkes, mächtig ist, zumnindest nicht vollständig. Sie schreibt dort von “ZuschauerInnen “. Das ist nicht nur orthographisch sowas von falsch sondern auch sexistisch. Denn, ich nehme an, daß nicht nur Zuschauerinnen sich den Staatsfunk antun, sondern auch Zuschauer. Und diese werden hier nicht erwähnt. Okay, alte weiße deutsche Männer gucken den Staatsfunk immer seltener, ihr IQ ist wohl zu hoch dazu. In diesem Sinne, Alaaf, morgen ist alles vorbei..
Liebe Redaktion, tja nun. Beim gestrigen Rosenmontagszug wurde auch Herr Höcke im Zusammenhang mit Goebbels vorgeführt. Alles feine Sahne Saurer Hering… Aber was die Karrenbauer sich da geleistet hat. Hui. Da wurden ja auf ganz besondere Weise “die ethischen Empfindungen der ZuschauerInnen auf die Probe gestellt”. Jaja, so ist das im politischen Strahle - Deutschland.
Die bissig-polemischen Karnevalswagen aus der Werkstatt des legendären Wagenbauers Jacques Tilly sind laut ARD “ein kräftiger Beitrag zur demokratischen Streitkultur“. Auch 2019? Die AfD im braunen Sumpf, Goebbels Ziehsohn Höcke, Missbrauch der Katholischen Kirche, Putin&Trump;, Nahles&AKK;, Brexit, die rechtskonservative Partei PiS legt das liberale Polen in Fesseln und Salvini nährt die Brüder Faschismus und Rassismus wie weiland die Wölfin Romolus und Remus. So weit richtig, so weit langweilig. Jacques Tillys Ideen sind aus dem Anwanzen an die Politische Korrektheit entstanden: Nur nicht anecken. Über Nichts gibt es nichts zu diskutieren, jeder Mottowagen wurden frenetisch bejubelt. Warum eigentlich, wo sie doch weder rebellisch, aufsässig noch querköpfig waren. Tilly schielte mit dem linken Auge ängstlich auf die Meinungsmehrheit, während er den Pappmaché-Trump zum zehnten Mal mit rechts bastelte. Nur keine kontroversen Themen. Bloß keinen Knies mit der Gesinnungspolizei, nur hasenfüsserischer Konsens. Wo bleibt das Aufrührerische, das Widerspenstige? Diese Zeit hat genau diesen Karneval verdient: Linientreu und konformistisch. Vielfalt, ja klar, aber unabhängig von LinksGrüner Mainstream-Einfalt. Dabei ginge es auch anders, zum Beispiel: Bild: Claudia Roth im grünen Gummiboot auf dem Bosporus. Text: Tschüss Deutschland, du mieses Stück Scheiße. Bild: Bundespräsident Steinmeier kniet devot vor dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und reicht ihm ein Telegramm. Text: Glückwunsch zum 30. Jahrestag der Niederschlagung des Aufstandes auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Herr Tilly, als Hofnarren hätten man Sie damals vom selbigen gejagt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.