Infantile Berichterstattung halte ich bei DDR 1 und 2 für dringend geboten. Bedenke Sie: Es guckt fast nur noch das rot-grüne Milieu. Die dürfen weder mit Argumenten noch Sachverhalten überfordert werden - schon gar nicht mit solchen, die sie noch nicht kennen oder wenigstens erwarten. Das wäre für diese Gruppe ketzerisch, wenn nicht traumatisch. Und niemand weiß das besser als die Medienmacher, die - wie Sie richtig vermuten - genauso gestrickt sind.
Die Nutzerin Heike Schubert stellt dazu auf Facebook diese Frage: “Versucht man hier den Zuschauer, in beleidigender Weise, für dumm zu verkaufen?” Bericht aus Berlin geht auf ihre Kritik nicht ein, belegt mit einer überheblichen Reaktion aber erneut, dass die geäußerte Kritik völlig berechtigt ist: “Heike Schubert, Sie können Ihre Kritik gern äußern. Mit Ihrem Rundfunkbeitrag ermöglichen Sie unabhängige Berichterstattung, vielen Dank.” Das besagte infantile Belehrungsfilmchen verspottet jeden halbwegs intelligenten Zuschauer. Frau Schubert empfindet das nicht alleine so, äußert daran Kritik und wird sofort erneut verspottet. Man nimmt sie erneut nicht ernst. Auch Frau Schubert wird vermutlich zu ihrem Rundfunkbeitrag gezwungen. Sich für etwas zu bedanken, dass man unfreiwillig hergeben mußte, ist Spott, besonders im Zusammenhang mit geäußerter Kritik. Was dort mitschwingt, ist dies: “Du zahlst eh dafür, ob du es haben willst oder ob es dir passt, was wir dir hier liefern, spielt keine Rolle.” Der GEZ-zahlende Kritiker wird nicht respektvoll als reklamierender Kunde behandelt, sondern als machtloser Gegner noch zusätzlich verspottet. Solche albernen Belehrungen eine “unabhängige Berichterstattung” zu nennen, ist zudem ebenfalls ein Hohn.
“Offenbar hat die “Generation Tagesschau” mit dem Internet nicht viel am Hut.” “Die Nachrichtenkonsumenten der ARD sind offenbar nicht nur besonders leichtgläubig, sondern auch ausgesprochen infantil.” - Die Zuschauer von MERKEL1 und MERKEL2 sind überwiegend im Rentenalter. Und sie schauen das nur, weil sie das SCHON IMMER so gemacht haben. Darauf hat man sich eingestellt. Die Verantwortungslosen in den Merkelmedien wissen genau: Will man Senioren überzeugen, ist es gar nicht so verkehrt, sie wie Kinder zu behandeln!
Die Verachtung des Publikums ist ein typisch linkes Phänomen. Zur linken Geisteshaltung gehört die Überzeugung der eigenen intellektuellen Überlegenheit. Ergo müssen alle anderen geistig unterlegen sein. Kommt noch eine Portion gespieltes Wohlwollen hinzu, entwickelt der linke Mensch sodann den Drang die als geistig arm empfundenen Mitmenschen an die Hand zu nehmen, um sie an der eigenen Weisheit teilhaben zu lassen. Ergebnis: betreutes Denken und Politsendungen im KiKa-Format.
Was ich übrigens interessant fand nach Abspielen des Videos, waren die Vorschläge weiterer Videos. Da solche Vorschläge Rückschlüsse erlauben, was der typische Konsument eines Beitrages typischerweise noch so schaut. Kurz, es waren Beiträge über Kenvin Kühnert, Katarina Barley, Eva Högl. Freundliche Grüße
Ich bin Mitte 50 und kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis eigentlich niemanden, der sich, dank Netflix und Amazon Prime, das Propagandaprogramm der ÖR und Privaten noch freiwillig reinzieht. Relevante und aktuelle Informationen beziehe ich über das Internet und bilde mir dementsprechend meine eigene Meinung. Der ÖR ist für mich daher seit einigen Jahren vollkommen uninteressant. ARD und ZDF bedienen in der Berichterstattung nur ihr treues Stammpublikum, das ist dann ja doch eher die Generation Silberrücken, ab 70 Jahre aufwärts. Und da erwiesenermaßen die Begriffsstutzigkeit mit steigendem Alter zunimmt, müssen die entsprechenden Propaganda- und Erziehungsfilmchen diesem Niveau angepasst werden, so einfach ist das. Die restliche Bevölkerung ist eh nur notwendiges Zahlvieh für die Rundfunkabgabe, die spielt bei der Programmgestaltung keine Rolle.
Sie haben vollkommen Recht Herr Peymani, es ist eine Beleidigung für jeden, der mehr Intelligenz als ein kaputter Staubsauger besitzt. Allerdings bietet ihre favorisierte Partei auch keinerlei Alternative oder läßt in keiner Weise erkennen, daß sie dem katastrophalen Mainstreamgequatsche Paroli böten. Ihr Herr Lindner läßt, außer seinen neuerlichen Amourösen, nichts wirklich Überzeugendes oder Engagiertes, etwas, das uns Zuversicht und Mut vermitteln könnte, von sich hören. Wo bleibt sein angesagter Aufstand gegen das Netzdurchsetzungsgesetz? Sein Einsatz für Migrationsregelungen á la Kanada? Und was glauben Sie, sollen wir unternehmen, um diesen unterirdisch infantilen Darbietungen Einhalt zu gebieten? Umschalten und Briefe schreiben, kann ich Ihnen aus eigener Erfahrtung mitteilen, bewirken nichts. Unsere Hoffnungen setzten wir bei den Wahlen auf unsere politischen Mandatsträger und freuten uns auch, daß Lindner schneidig- forsch bekleidet, sämtliche Plakate seiner Partei zierte. Aber soll das schon alles gewesen sein?
Der Staatsfunk ist auf Höhe der Zeit. Die noch selber denkende Kundschaft stirbt langsam aus, oder nimmt ständig ab. Gefragt sind kleine Kärtchen auf denen die größten Fragen dieser Welt in 4 Worten aufbereitet sind. Die Kundschaft ist auch nicht mehr lange bei der Stange zu halten, gleich beginnt irgendeine Peepshow in der sich als Promis angekündigte Dumpfbacken in einem Container treffen, ein angefixter Moderator im Fernsehgarten rumkaspert, oder die Entscheidung zwischen unzähligen Telenovelas zu treffen ist. Aber der Bericht über eine unbekannt Journalistenkollegin mit Einspieler und uninteressanten Eigenstatements der betroffenen Person muss noch mit, genauso wie das tägliche Wort der Vertreterin (die mit dem staatstragenden Doppelki…......, Gesichtsausdruck) der größten Oppositionspartei. Da ist für den gemesserten Doc aus Irgendwo kein Platz mehr, hat man ja sowieso ständig.
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