Warum verbrennt er sie nicht gleich? Und da wird behauptet, unsere Intellektuellen hätten ihre Lektion gelernt. Was für ein Tiefflieger! Und da gibt es keinen Programmdirektor, der fragt: sag mal, hast Du noch alle Tassen im Schrank? Bücher in die Tonne, so symbolblind kann nur Deutschland sein.
Wer etwas nicht kann, fühlt sich oft dazu berufen, die Könner zu kritisieren. Oft zeigt die Art der Kritik den Wesenskern des Kritikers. Und welchen Kritikern eine Plattform eingeräumt wird, verdeutlicht nicht selten die Beschaffenheit einer Gesellschaft. Kurz gesagt: Armes Deutschland!
Dem Denis Scheck müssten als kleine Leseratte die Bücherverbrennungen in der NS-Zeit geläufig sein, vielleicht durch die Schule, oder vielleicht hat er davon gelesen. Beides, das Verbrennen oder in den Müll werfen symbolisiert das Gleiche, nämlich “lesensunwertes Buch” und stellt gleichzeitig eine ziemliche Anmaßung gegenüber dem Autor dar. Aber solange man nicht rääääächts ist, ist alles erlaubt.
In die Tonne statt verbrennen ist sicher CO2-sparend. Politisch also vollkommen korrekt. Bedeutet wohl : Wertlos. Vernichtungswürdig. Nicht lebenswert. Zu entsorgen. Da hat sich ein Autor Mühe gegeben. Vielleicht sein volles Engagement hereingesteckt. Und dann ab in die Mülltonne. So geschmacklos und unbarmherzig kann man wahrscheinlich nur in Deutschland sein.
Volker Kleinophorst , einfach HERVORRAGEND ! Ich kenne den Typen nicht, weil ich seit Jahren kaum noch ÖR Sender schaue ! Werner Kieser, wahrscheinlich. NEID ist ein übler Geselle, der sogar zu DENUNZIATIONEN führen kann. Übrigens, war da nicht 33 die BÜCHERVERBRENNUNG ?? Im Mai 1933 wurde durch die von der DEUTSCHEN STUDENTENSCHAFT inszenierten “Aktion WIDER DEN UNDEUTSCHEN GEIST” BÜCHER u. a. von Brecht , Tucholsky, Kästner u. a. ÖFFENTLICH verbrannt. WAS für ein Charakter dieser Typ ist, zeigt doch diese öffentlich “Hinrichtung”, für mich ist es nur noch ein kleiner Schritt zur öffentlichen Verbrennung. UND DAS ALLES wird mit den ZWANGSBEBÜHREN finanziert. Pfui Teufel !
Traurig an Herrn Scheck ist u.a. auch, dass er nur eine manipulierte “Bestsellerliste” abarbeitet. Der “Spiegel”, einst mit heute unvorstellbaren Titeln wie “Mekka Deutschland - Die Stille Islamisierung” (Ausgabe 13/2007) unterwegs, hat sich selbst 2016 dazu bekannt, unliebsame Bücher wahrheitswidrig daraus zu entfernen. Auslöser war damals Rolf-Peter Sieferles Buch “Finis Germania”, das der Büchersch(r)eck, wäre es nach 2017 erschienen, nicht einmal in die Mülltonne hätte werfen dürfen da es womöglich von Claus Relotius persönlich proaktiv wegzensiert worden wäre. Man kann also eher von einer “Wishful- Thinking-Liste” des einstigen “Sturmgeschützes der Demokratie” sprechen das nach dem Verlust von Rudolf Augstein zum Bollerwagen des Gesinnungsmiefs mutiert ist.
“Druckfrisch” ist eine nächtliche Sendung für Leute, die den ganzen Tag und die ganze Woche auf Büchertonnenwerfen warten. Davon dürfte es nicht viele in Deutschland geben. Zudem ist es die persönliche Meinung des Moderators der Sendung. Viel mehr Bücher werden von deutschen Lesern in die Papiertonnen geworfen - ohne mediales Aufsehen. Dass man ungeliebte Bücher verschenkt oder verkauft, ist löblich, aber mehrheitlich nicht haltbar.
Die öffentlich-rechtlich inszenierte Entsorgung von Büchern in der (doch wohl angezeigten Altpapier?-) Tonne kann als Vor(letzte)Stufe begriffen werden zum CO2-‘freundlichen’ Schreddern von Büchern durch die mit öffentlichen Mitteln finanzierte Staats-ANTIFA (wie neulich geschehen in einem prominenten Falle aus der stetig wachsenden Gruppe von uns Verschwörungstheoretikern)—das Schemen eines Wiedergängers der berüchtigten NS-Bücherverbrennungen, hier wohl zugunsten der Ankurbelung eines neuen Wirtschaftswunders durch ein papiernes, vornehmlich zu Hygienezwecken bestimmtes Produkt, das in den vergangenen Wochen das Bild der Biokartoffel im schadenfrohen Ausland geprägt hat, wie kein anderes.—Äquivalent dazu werden, in Anlehnung an das bekannte Diktum von Heinrich Heine, bereits Autoren, die nichts anderes tun, als ihre bürgerlichen Rechte in Anspruch zu nehmen, in die Tonne getreten—quod absit! Zugegebener Maßen muss der Endunterfertigte so manchen unsanft in der Tonne gelandeten Meisterwerks sich die Frage gefallen lassen, ob sein Text es wert war, dass dafür ein Wald sterben musste?——Was zu Herrn Scheck zu sagen wäre, kann, da es (sub specie aeternitatis) beim nächsten Wimpernschlag keine (——naja, was wohl?) mehr interessiert, hier füglich unterbleiben.
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