Freiheits-Rot = SPD? Vor vielen Jahrzehnten vielleicht einmal - heute garantiert nicht. Beispiele gefällig? Stegner will die AfD „attackieren“. Giffey fordert dazu auf, blondbezopfte Mädel in den Kindergärten als Kinder „rechter Familien“ zu identifizieren. Maas schränkt die Freiheit im Internet ein. Schwesig vermag nicht zu erkennen, dass die DDR ein Unrechtsstaat war. Für Gabriel sind Protestierer gegen die „Willkommenskultur“ schlichtweg „Pack“. Was bitte hat das alles mit Freiheit zu tun?
"Den Wert unserer Republik" achtet keiner mehr in unserer aktuellen Politikergarde" und den treuergebenen MSM, sonst wäre der Zustand unseres Landes und unserer Gesellschaft nicht so niederschmetternd wie er jetzt ist. Dieses "Gemeinwesen" ist schon fast zerstört, so sehr hat es sich schon verändert. Aber KGE sprach ja seinerzeit von "Veränderungen", auf die sie sich freut, mir kommt da eher der Begriff "Verwerfungen" in den Sinn, aber das alles sollen wir ohnehin tagtäglich aushandeln. Also froh ans Werk!
Das sehe ich ganz genau so. Es erübrigt sich in diesem Fall auch jede Diskussion, ob der Wahlgewinner Ramelow hier einen "Regierungsauftrag" hätte. Den hatte er 2014 selbst nicht. Was Mohring, seine Auftritte und seinen Wahlkampf betrifft, machte er einen sehr kläglichen Eindruck. Er erweckte immer ein bisschen den Eindruck, er wolle die Mitleidskarte ausspielen. Dieser Eindruck, ob beabsichtigt oder nicht, vielleicht ja wirklich nur den Umständen geschuldet, hätte nicht entstehen dürfen. So sehen schon gar keine Sieger aus. Das war eher das Gesicht, was die Wähler erwarten würden, wenn er sich für politische Fehler rechtfertigen müsste. Da gefällt er mir jetzt doch deutlich besser, als ob er auf einmal ungebremst freien Lauf hat. Mir scheint, der entdeckt gerade erst, was er so auf dem Kasten hat. Als Außenstehender bin ich jetzt erst gespannt, was der noch so im Werkzeugschrank hat. Es gibt bei dem Wahlergebnis keine konventionelle Lösung. Kreativität ist gefragt.
Das Problem wird sich ganz pragmatisch lösen. Höcke müsste mit dem Klammersack gepudert sein, wenn er nicht jede Chance wahrnimmt um sich staatstragend zu geben. Eine Chance selbst MP zu werden gibt es heuer nicht, also wird er wohl ungefragt den MP einer wie auch immer gearteten Minderheitsregierung mit wählen. Und welcher gewählte MP wird sich wohl hinterher die AfD-Stimmen wieder "abziehen" lassen? Richtig, keiner. Genau dies ist der Einstieg der AfD in den verantwortlichen Parlamentarismus.
Lieber Herr Weißgerber, wie bewundernswert präzise Sie das Problem verzehrgerecht aufgbereitet haben. Vielen Dank, erzeugt leider prompt heftiges Bauchgrimmen. Was danach im menschlischen Körper weiter folgt, scheint so metaphorisch auch für die Politik vorgezeichnet. Die Kameraden (m/w/d), die wir zu unserer Vertretung per Wahlurne entsandt haben, kommen in der Regel aus systemischen Gründen und Gründen der Transformation der 68er et al nicht mehr dort an, um ihren Amtseid in Taten zu pressen. Was sich in den Parlamenten tummelt, scheint sich in Richtung gesamtgesellschaftliche Krankheitserreger entwickelt zu haben. Vorhandene echte Probleme lösen? Ach woher, schwurblen und Lichtschweterkämpfe gegen rechts zu imaginieren, reicht doch. Die Qualität vom Personal ist auch nicht besser geworden - bleibt sowieso die Frage, ob die es nicht wollen müssen oder eventuell gar nicht können könnten, wenn man sie denn ließe. Ist ja auch alles schon unterwandert von staatlich fettgefütterten Organisationen wie die hiesigen Gärten mit Maulwurfsbauten und Mäusefluchten. Deshalb geht es in der eingeschlagenen Richtung weiter für die Parteihyänen, schließlich geht´s nur noch ums große Fressen, um maximale Versorgung und Absicherung derer selbst und ihrer Klientel. Das das in Kürze im wahren Wortsinn nicht mehr tragfähig sein wird, schert sie - noch - nicht. Denn aktuell kann alle eigene Verantwortung auf die "rechten Populisten" geschoben werden ohne dass eine relevante Michelmenge dagegen aufbegehrte. Noch. Nach dem Verlust mindestens einer halben Million sozialversicherungspflichtiger Beschätigungsverhältnisse durch das Erfolgs-Investionsprogramm Marke "Wende" im dem diese Verantwortungslosen in dem Land auf unseren Kosten leben, sieht das eventuell anders aus.
Ich sag nur eines, Herr Weißgerber: Wer 1990 in die SPD eintrat, war gegen die deutsche Wiedervereinigung und für einen 2. Staat auf deutschem Staatsgebiet, welcher "sozialistisch" sein sollte. Denn das war der damalige SPD-Standpunkt. Und Sie - infolgedessen offenbar selbst ein Sozialist - werfen Höcke sozialistische Komponenten in dessen politischer Ausrichtung vor? Da passt es ja zu Ihnen, dass Sie als SPD-Mitglied bis 2019 die Willkommenskultur mit befördert haben, und die Zerstörung der Versicherten-Solidargemeinschaft namens "Sozialstaat Deutschland" gern mit in Kauf genommen haben. Denn international kann es keine Versicherten-Solidargemeinschaft geben - nur national.
Die Pervertierung von Wahlen, genauer von Wahlergebnissen, ist ein - wenn auch wesentlicher - Teil des von Oben gewollten Umbaus der Demokratie in ein totalitäres sozialistisches System, immer natuerlich getarnt und durch Ablenkung auf eine vermeintliche Bedrohung von Rechts kaschierte Täuschung. Diese ist medial unterstützt und bislang durchaus erfolgreich. Bei derartigen Wahlergebnissen muss nun die Maske der linken Demokratieabschaffer und Volksneukonstruierer zwangsläufig fallen, wobei die Begründung, der Kampf gegen Rechts, natuerlich bleibt. Diese Entwicklung wurde von niemand Anderem als der mächtigsten Frau der Welt höchstpersönlich und vorsaetzlich eingeleitet und fand in den ohnehin totalitären Linksgruenen ihre nützlichen Helfershelfer. Die Bundesrepublik wurde ideologisch "übernommen", was durch die hiesigen Nachfolger der 68iger, die psychopathologische Verfassung der wohlstandsverwahrlosten Hipster in den Städten und ein in weiten Teilen unpolitisch/hedonistisches Volk möglich war. Diesen idealen Nährboden zu erkennen, skrupellos zu nutzen und die linke Saat zu sehen und zu paeppeln, gehört zu den bleibenden "Verdiensten" von Dr., Dr. h. c. mult. Merkel, fuer die es uebrigens auch mult. Demokratien! gibt. Sie strebt die "speziellere" Form an.
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