Zusatz: SCHÜRERs "Gewagt und verloren" ist die Darstellung des Scheiterns einen sozialistischen Experiments in einem real existierenden Staat. Es ist nicht Science Fiktion. Es kann sich wiederholen. Eine DDR-Neuauflage ist aus gleichen Gründen obsolet wie 1990. Ohne Beitritt zum Geltungsbereich des GG hätte den DDR-Bürgern Folgendes geblüht: 14 Jahre halbe Löhne und Sozialleistungen, bei noch größerem Mangel und einer Preisexplosion. In der DDR sind 327 Einzelpreise aller wichtigen Verbrauchsgüter staatlich sunbentioniert/verbilligt worden. Dazu ist massig Geld gedruckt worden, die Inflation war längst da.Alle Reibungen nach dem Beitritt sind Folgen des Verrottens und der Lähmnung. Der Wiederaufbau ist typisch deutsch. Er ähnelt dem nach 1945; Es braucht keinen Krieg zum Zerfallen, Das ist eine neue histor. Erkenntnis.
Die DDR und der ganze Ostblock sind an der Unfähigkeit zusammengebrochen, genügend Waren und Dienstleistungen auf Weltniveau zu produzieren. Das ist typisch für (Mangel-) Wirtschaften, die vom Staat gelenkt werden. Den Bestand einer Gesellschsft auf subjektive Faktoren zu stützen, wie Freiheit und Demo-kratie, ist zumindest unsicher. Es geht immer um die steigende Produktivität, als sicherer Maßstab. Ergo: Linke Systeme machen nicht satt, sondern arm. Das Büchlein von Gerhard Schürer "Gewagt und verloren" (der Mann war maßgebicher DDR-Wirtschaftsführer) stellt linke Ideen ins Abseits. Die SED/PDS/LINKE fürchtete seine Feststellungen. Sie haben den Alten "umstimmen" wollen. Schürers Feststellungen zeigen, dass es die "Sozialistische Ökonomie" nicht gibt. Was den Bürgern vorgemacht wurde, hatte eben keine wiss. Basis und war -- wie ab 1982 erlebt -- um 1989 in Schimpf und Schande vorbei. Bücherschreiber sollten von den harten Fakten her argumentieren. Die Linken dichten sich höhere soziale Kompetenz an, ohne diese nachweisen zu können. Hier sind sie zu packen !
Ehrlich gesagt finde ich den FB-Post des Buchhändlers gar nicht überzeugend - letztendlich bleibt ja auch er in seiner Blase: Der Kampf gegen Rechts sei das Wichtigste in der heutigen Zeit. Er begründet seine Buchauswahl "rechter" Bücher damit, dass man halt wissen müsse, was der rechte Feind denke, um ihn besser bekämpfen zu können. D.h., es geht überhaupt nicht um Erkenntnisgewinn oder darum, die eigene Position zu hinterfragen. Nein, "Links" ist gut, das ist der Glaubenssatz dieser Quasireligion, da wird nichts hinterfragt.
Ich wünsche mir Buchhandlungen, in denen ich neben allg. Belletristik und Fachliteratur sowohl rechte als auch linke, feministische als auch "Macho"-Literatur erwerben kann. (Wobei man da mittlerweile ja auch schon nicht mehr weiß, was z.B. "sexistisch" ist. Erinnert sei an das allseits bekannte und bereits abgenutzte Beispiel des Gomringer-Gedichtes.) Nicht nur, dass ich wie jeder Mensch meine persönlichen Vorlieben habe. Ich bilde mir auch gerne selbst ein Bild - vorgegebene Meinungen sind immer subjektiv, zudem für mich als "DDR-Kind" auch suspekt. Also der Weg zur Quelle. Und ganz sicher sind nicht alle "normalen" Bürger dumm und durchaus in der Lage, die Schriften einzuordnen. Dies vertritt auch eindeutig Herr Lemling von der Buchhandlung Lehmkuhl, wenn er fragt, wer denn die Schriften lesen dürfe. Frau Stokowski bestätigt (sicher ungewollt) die Überheblichkeit, die in Bezug auf "Meinungshoheit" an den Tag gelegt wird, wenn sie meint, der "Normalo" könne ja in die Bibliothek oder ins Archiv gehen. (Ich nenne gerade solche Bücher gerne mein Eigentum, da ich jederzeit und immer wieder nachschlagen kann.) Aber bei einer Autorin, die recherchieren möchte und die Bücher über die Buchhandlung bestellt, ist es etwas anderes … Wobei hier auch niemand weiß, ob ich z.B. eine werdende Autorin bin, auch wenn ich noch nichts veröffentlicht habe. Oder ob ich nur für mich "aus Spaß" recherchiere - was durchaus bei verschiedensten Themen vorkommt. Und ich wünsche mir für die Buchhandlungen, die alle Facetten des Spektrums anbieten, dass sie keine Befürchtungen von irgendeiner Seite haben müssen. Dies betrifft sowohl geschäftsschädigendes Verhalten durch Diskreditierungen als auch "handfeste" Aktionen. Nebenbei - Buchhandlungen können, aber müssen keine "politische Bildung" betreiben, "Zeichen setzen", "Gesicht zeigen" oder Ähnliches ...
Linksgrün hat gar keine vernünftigen Argumente. Ihre Vorbilder sind Massenmörder, ideologische Hochstapler und unmenschliche "Klassenkämpfer", die all ihre Versprechen gebrochen haben. Sie selbst sind die "Menschenfeinde", was sie auf ihre Kritiker gern und stereotyp projizieren. Angst haben sie aber nicht! Sie sind nur primitiv bauchgesteuert und skupellos. Das Fatale ist nur, dass es noch genug Leute gibt, die ihnen blind folgen.
"Eine Spiegel-Autorin..." ab da muss man nicht weiterlesen. Das entspricht in etwa: "Karl Eduard von Schnitzler weigert sich..."
Wenn Wunschvorstellungen auf Fakten treffen, gibt es in der Regel keine brauchbaren Gegenargumente. Auch wenn z. Bsp. Grünis die Windkrafträder verdoppeln und dadurch jede Menge Natur zerstören, entsteht trotzdem, ohne Wind, keine einzige Kilowattstunde Strom mehr. Deshalb ist die offene Diskussion für Linke nicht attraktiv. Man bedient sich alter Faschomethoden zur Meinungsbildung. Die abweichende Meinung wird dämonisiert, negativ emotionalisiert und als diskussusionsunwürdig abgestempelt. Begibt sich ein grün-linkesGeschlecht doch in eine Talkshow, wird der Gegner niedergekünastet, ihm das Wort von der gleichgeschalteten Moderatorin abgeschnitten, und selten erteilt, damit die infantile linke Botschaft nicht mit der Wahrheit in Berührung kommt. Es ist wie im echten Leben, irgendwann kann man die Fakten nicht mehr leugnen. Nicht durch ständige Wiederholung von fake-news, nicht durch Dummstellen, nicht durch Desavouieren des Gegnersoder dreistes Heucheln und Lügen. Wenn ideologisch aufgeheizte Mädels wie Kahane und Stokowski lieber zu Hause bleiben und sich einem Diskurs nicht stellen, handeln sie konsequent nach ihrem linken Weltbild.Sie wollen das Verhalten der Bevölkerung bestimmen, alternativlos. Von Pluralismus war nie die Rede.
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