Die Erhaltung der Natur gilt Vielen heutzutage als das Heiligste. Die Natur bedeutete für sie Inbegriff des Guten, des Reinen, des Unschuldigen. Fast gleichzeitig mit der Abdankung von Religionen in der westlichen Welt begann die Mystifizierung der Natur, begann das Vergöttern der Natur. Die Natur wurde zum goldenen Kalb. Doch ist die Natur, wie alles auf der Welt, äußerst vergänglich. Sie verändert sich ständig, wenn auch über Zeiträume, die ein Menschenleben überschreiten. Als Gott eignet sie sich nicht. Der Anbetung entzieht sie sich. So tanzen wir um das goldene Kalb und warten auf die Ermahnung und Ernüchterung. Denn wer Vergänglichkeit anbetet, der ist auf dem Holzweg.
In Deutschland spielten bei den Grünen wirkliche Umweltschutzgründe nur kurzzeitig und damit ganz am Rande eine Rolle. Binnen kürzester Zeit waren die Grünen von Systemveränderern (i.d.R. K-Gruppen, z.B. Marxistisch-Leninistische Gruppe, Kommunistischer Bund Westdeutschland, usw., meist aus der DDR von SED-Stasi gelenkt und finanziert) übernommen, die zunächst (und - hat es sich wirklich geändert???) nur eines wollten: “Es den Mächtigen zeigen”. D.h. jedes Projekt wurde nach allen Regeln der Kunst sabotiert. Verzögert bzw. durch diverse Forderungen verteuert und verteuert. Um Vernunft ging es da nicht mehr - ausschließlich darum, welche geforderten Maßnahmen die Kostspieligsten waren. Man muss das an deutschen Universitäten (selbst an Provinz-Unis in Bayern in den 80ern) selbst erlebt haben… Aktuellstes Beispiel: Stuttgart 21, Umsiedlung von Eidechsen. Mal unter diesen Stichworten googlen… Es hat sich nicht geändert - QED.
Für den Anfang sag’ ich’s ‘mal so: ich würde jederzeit den Eid auf das"Streben nach Glück “, ohne Wenn und Aber schwören, aber die amerikanischen Städte können Sie behalten, die amerikanische Wirtschaft können Sie behalten, die amerikanische Politik mitsamt den Präsidenten können Sie behalten, Harvard, Yale, Stanford,was auch immer können Sie behalten. Das kostbarste, was Amerika zu bieten hat, ist die überwältigende Wildnis und die echte und herzliche Gastfreundschaft der Menschen, die am"Rand” leben wollen oder müssen. Was Amerika braucht, sind echte soziale Reformen. Eine Gesetzliche Krankenversicherung wäre ein Anfang. Wenn ich mal “Heimweh ” bekomme, lese ich den ” Juneau Empire”, zur Erheiterung. Oder denke an den morgendlichen Ausblick aus Zimmer 6, Halsingland Hotel. Amerika ist heute ein Ort des Elends und wenn es das nicht ändert, wird es seine Rolle vollkommen verlieren.
Die Megafauna war das Gegenstück der Megaflora. Die Leichen beider sind der Mutterboden unserer Tage. Das macht Sinn.
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