Frau Pyka, ein guter Journalist macht sich keine Sache zu eigen, auch wenn es vermeindlich eine gute Sache ist, sondern berichtet neutral und faktenorientiert darüber. Ihr Artikel ist reinster politischer Aktivismus ala Hayali und Reschke, Clinton-Wahlkampf vom Feinsten, Spitze im Weglassen von Tatsachen und verdrehen der Realität und voller militärischer Schlagkraft gegen Russland. Sie sehen wohl zu viele amerkanische Kriegsfilme oder die Superberichte auf ntv und N24, über die militärische Supermacht USA. Russland ist allerdings kein afrikanischer dritte Weltstaat, gegen den die Amis in diesen Berichten immer so glanzvoll siegen, mit ihrer doch so überlgenen Technik.
Hallo Frau Pyka, wie wäre es mit einem Wechsel zu den öffentlich-rechtlichen? Denn Sie scheinen mit denen identische Meinung über Donald Tramp und US-Wahl zu sein. Sie dämonisieren den Trump und malen ein 3 Weltkrieg Szenario, obwohl er in der Politik ein ungeschriebenes Blatt ist. Wie wollen ihn dann mit Reagan vergleichen, der 8 Jahre Präsident war? Außerdem ist es bekannt, dass die Frau Clinton durchaus korrupt ist. Jetzt , als Politikerin - die E-Mail Affäre und auch zu Zeiten der Präsidentschaft ihres Mannes Bill - die Immobilien Affäre. Sie schwärmen für Barack Obama und verhöhnen Marie Le Pen. Wobei der Obama wird von vielen ,als einer der schlechtesten Präsidenten der Nachkriegszeit gesehen. Ich schließe mich dem an. Er ist für die Entstehung des Islamisches Staates und der Invasion der “Flüchtlinge” auf Europa mit verantwortlich und das Einzige, was ihm in den letzten 4 Jahre wirklich gelungen ist, das war die Verbesserung seines Handicaps. Unter Hollande erlebt Frankreich eine noch nie dagewesene Terrorwelle und gerade Frau Le Pen versprach gegen diese Zustände drastisch vorzugehen. Bravo! Der Klaus Kleber und Marietta Slomka hätten es nicht besser gemacht.
“Er ist eigentlich auch kein Republikaner, er sieht höchstens so aus” ist ein schöner Satz. Donald Trump macht sicherlich vielen dadurch Freude, dass er das übliche selbstgerechte, hyperpolitisch-korrekte juste milieu in helle Aufruhr versetzt. Und damit hat er durchaus eine Berechtigung. Als Präsident einer Weltmacht aber wäre er als eine Art Nero der Neuzeit ein Risiko in alle möglichen Richtungen. Interessant, dass sich in Deutschland aber etliche eine politische Menagerie à la Augstein-Steinmeier-Trump-Putin vorstellen können.
@Ulrich Heider: Volle Zustimmung!
Warum Marine le Pen nicht wählen? Chaotischer als bei Hollande und seinen zerstrittenen Salonsozialisten kann es doch gar nicht mehr werden.
Liebe Frau Pyka, sehr interessante Gedanken! Aber Ihre Darstellung des Syrienkriegs scheint mir doch zu einseitig. Klaus Peter schrieb in seinem Leserbrief (http://www.achgut.com/artikel/putins_naive_helfer_versteher1/P5#section_leserpost): “In Syrien herrscht (...) kein Bürgerkrieg zum Sturz eines ungeliebten Diktators, sondern ein purer Stellvertreterkrieg aus geostrategischen und vor allem wirtschaftlichen Interessen zwischen zwei Lagern”. Bitte den ganzen Beitrag lesen. Die USA haben “Rebellen” gegen Assad unterstützt und bewaffnet, weil ihnen sein Regime nicht mehr genehm war, und können sie nun, wie zu erwarten war, nicht mehr kontrollieren. Vom “russisch-syrischen Schlachten” zu schreiben ist da doch etwas unangemessen. Ja, die Amerikaner sind ein großartiges Volk. Und ich bin sicher kein naiver Pazifist, aber ich habe bei meiner Offiziersausbildung (ist schon ein Weilchen her) auch gelernt zu fragen, welche Ziele man mit militärischen Mitteln erreichen möchte und ob und wie diese erreichbar sind. Beste Grüße HM
Verehrte Frau Pyka, nachdem wir monatelang mit Negativ-Schlagzeilen über Trump, begleitet zu 95 Prozent mit Fotos die ihn mit verzerrten Gesichtszügen zeigen überflutet worden sind, tut es gut mal eine andere objektiver klingende Meinung zu lesen. Was wissen wir schon über Herrn Trump? Nur unsere Schlagzeilen? Ich weiss nicht was sich wirklich in dieser Person abspielt. Meine Vermutung ist, dass er ein Sprücheklopfer ist, was man in diesem lauten reizüberfluteten Amerika wohl sein muss, und dass dann, sollte er Präsident werden, alles halb so wild wild. Also am Mittwoch-Morgen auf alle Fälle cool bleiben!
Die Amerikaner sind persönlich in der Mehrheit tatsächlich großartig ( hilfsbereit, respektvoll, patriotisch aber leider nicht immer gut informiert ), da stimme ich dem Autor noch zu. Die amerikanische Politik dagegen war immer eine Zumutung bzw. ein Verbrechen. Das fing an mit dem Völkermord an den amerikanischen Ureinwohnern, dem Raub mexikanischen und hawaiianischen Landbesitzes, dem Einmischen in den stagnierenden Ersten Weltkrieg, damit ein unterlegenes Deutschland die horrenden Schulden Englands bei amerikanischen Banken bezahlen mußte ( mit verheerenden politischen Folgen in Europa danach ), ging weiter mit dem Vietnamkrieg ( incl. Laos und Kambodscha ) und endet vorläufig im Irak und Syrien, wo gewaltsame Umstürze mit millionenfachem Tod und Elend ausgelöst wurden, nur weil die Regierungen dort nicht den USA und ihren Verbündeten im Nahen Osten gehorchten. Und alle, die dies kritisieren, werden verächtlich gemacht. Schade, ich dachte hier einen Ersatz für DIE ZEIT, SÜDDEUTSCHE, SPIEGEL gefunden zu haben, aber da habe ich mich offensichtlich getäuscht. Und kommen Sie mir nicht mit Antiamerikanismus oder gar Verschwörungstheorien. Das oben angeführte kann jeder nachlesen. Auf eine Freischaltung bin ich gespannt.
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