‘Es ist und bleibt dann wohl der Deutschen ihr’ Natur: die Zensur’. Wir befinden uns in System Nr. drei. A. Kahane und Co. sei Dank: ‘Wir haben es (oder Euch? Ausserdem schon fast) wieder geschafft!’
Ergänzung. Ich kann Ich kann Ihnen gar nicht genug danken für Ihre Mühe und die Veröffentlichung. Bei Tichys Einblick konnte ich am 09.02. 19 von Alexander Wallasch lesen: “Neukoellner Stadtrat Liecke, CDU, stellt sich der Amadeu Antonio Stiftung in den Weg. Wie ich gelesen habe, soll er wohl von der Stiftung, deren Leiterin die ehemalige Stasi Spitzel IM Victora, Anetta Kahane, ist, wegen der Broschüre ene mene muh verklagt werden, weil er sich gegen die WEITERGABE dieser Broschüre ausgesprochen hat. Dieser Mann gefällt mir, er läßt sich nicht verheizen !! WO bleiben andere CDU Politiker, die es ihm nachmachen ?? Hat sich sonst ein CDU oder gar SPD Politiker ÖFFENTLICH gegen diese Broschüre gestellt ?? ETWA Frau Merkel ?? Die ehemalige MINISTERIN SCHWESIG hat mit MILLIONEN STEUERGELDER !! diese Stiftung unterstützt. Das ist alles so unglaublich und das in einer (noch?) DEMOKRATIE !!
Sehr geehrter Herr Maxeiner, Ihre Bemühungen in Ehren, aber es machte mehr Sinn, das heutige Tun von Anetta Kahane ideologiekritisch zu untersuchen. Sich Geld zu holen für den Kampf gegen Antisemitismus von einer Regierung, die Israel immer wieder in den Rücken fällt, ist zum Beispiel zu kritisieren. Die Taten der inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi immer wieder zu thematisieren ist der Mühe nicht wert, ich habe den IM verziehen. Sie werden ihre Gründe gehabt haben, hin und wieder wurden sie auch einfach erpresst. Das Insistieren auf die IM macht es der Masse der Mitläufer (der Duckmäuser) möglich, sich heute zu Widerstandskämpfern zu stilisieren. Anetta Kahane ist sicherlich nicht die Hellste, ihre Fähigkeiten komplexe Zusammenhänge zu analysieren sind begrenzt. Genau das macht sie zu einer nützlichen Idiotin für die Mächtigen. Sie redet noch von Demokratie, nachdem diese 2010 im Bundestag begraben wurde, bevor sie in diesem Land je zur Blüte gelangen konnte, als man keine Parteien sondern nur noch Israelfeinde kannte. Auch damals war es nur ein kleines Häufchen, das gegen die Mavi Marmara Warriors demonstrierte. Ansonsten nur Antisemiten, Gleichgültige und Duckmäuser. Der Furor gegen Anetta Kahane fällt auf die zurück, die ihn nähren.
Vielen Dank für die wichtige, aufklärerische Arbeit. Leider muß man angesichts des Zustands der Gesellschaft befürchten, daß das System mit Kritikern nicht anders umgehen wird als die DDR. Deshalb meine Bitte: Herr Maxeiner, seien Sie auf der Hut.
Ich habe gesten auf ZDF Info die Doku “FEIND IST, WER ANDERS DENKT” nicht zum ersten mal angeschaut . Da ich selbst “Arbeitgeber” von mindestens 15 Stasi Lumpen, davon mehrere IM, die zum Glück enttarnt werden konnten, war habe ich ein ungebrochenes Interesse an solchen Sendungen. Abgesehen von KAHANE, frage ich mich jedesmal, wie es möglich war, daß keiner oder nur wenige von diesen STASIS verurteilt wurden. Als OPFER, ich sage jetzt “Verfolgte”, empfinde ich das als schallende Ohrfeige. Wenn ich höre, daß der Oberverbrecher Mielke nur wegen einer Tat von 1931 zu ZWEI Jahren verurteilt wurde, spottet das für mich jeglicher Beschreibung. DIESER MANN ist verantwortlich, zusammen mit Honecker und ALLEN ausführenden für Morde an unschuldigen Opfern, an übelsten Quälerein von Gefangenen, an psychischen Zersetzungen von Menschen, die sich diesem Unrechtsstaat nicht gebeugt haben. UND die laufen Alle noch frei rum ? Dürfen sogar in dieser DOKU noch zu Wort kommen ? Ich bin so froh, daß wenigstens der Verbrecher Ceausescu und seine Frau ohne Federlesens hingerichtet und das auch im rumänischen Fernsehen gezeigt wurde. Auch ein deutscher Sender hat es gezeigt. WARUM wurde nicht mit Mielke und Co. ebenfalls so verfahren ? Ich glaube, die Gerechtigkeit hätte triumphiert und vielen Opfern wäre nachträglich damit Abbitte geleistet wurden. Der Westen hat auch Mitschuld, in dem er die DDR finanziell unterstützt hat !!
Deutsche Metamorphosen: Aus kaisertreuen Untertanen ... werden gestandene Nazis und KZ-Verwalter ... werden systemtreue Kommunisten und Stasi-Zuträger ... werden bundesdeutsche demokratische Gesinnungschnüffler und Anschwärzer. Ich vermute sie kommen alle aus immer denselben „erfolgsverwöhnten“ Familien. Über diese 100 Jahre der Methamorphosen hinweg wurden meine beiden Großväter vor Verdun versehrt, einer lernte seine älteren Kinder erst nach seiner Rückkehr aus dem 1. Weltkrieg kennen, wurde mein Vater mit 18 Soldat der Wehrmacht und verbrachte die folgenden 5 Jahre in den Schützengräben von Russland und später Belgiens, er wurde mehrfach verwundet und immer wieder nach kürzester Genesung zurück an die Front geschickt. Danach folgten 2 Jahre amerikanischer Gefangenschaft. Ganz ähnlich erging es einem Onkel - er brachte abgefrorene Füße aus Russland mit, ein weiterer liegt dort „in fremder Erde“ begraben. Er war sehr intelligent und gerade mal 21 Jahre alt, wäre gerne Lehrer geworden. Meine Mutter hat den Verlust ihres Bruders nie überwunden. Meine Schwiegermutter musste als 12-Jährige im eisigen Winter 1945 ihren Bauernhof in Polen halsüberkopf verlassen und mit dem Wagen und Gaul vor den herannahenden Russen in den Westen fliehen - später noch einmal über die neue Grenze zur BRD. Es reicht langsam mit diesem Land! Aber jetzt geht es unter Merkel gerade wieder los. Meine Frau und ich haben vor 2 Jahren entschieden, dieses elende Land und seine blinden und hasserfüllten Menschen zu verlassen. Wir leben jetzt in Spanien und uns fehlt es an nichts. Lediglich unsere 5 Kinder leben und arbeiten noch in Deutschland.
Erstaunlich ist, dass die viel gescholtene Treuhandanstalt mit Beginn ihres Auftrages alle Aufsichtsräte, Vorstände und Geschäftsführer der DDR-Unternehmen verpflichtete, eine persönliche Erklärung abzugeben, daß sie nicht als offizieller oder inoffizieller Mitarbeiter der Stasi tätig waren. Unwahre Angaben führten zu fristlosen Entlassung. Dieser Auftrag war insbesondere vom Kanzleramt nachdrücklich gewünscht. Politik, Parteien und Regierungsverantwortliche scheinen in dieser Hinsicht andere Ansichten zu vertreten.
Lieber Herr Maxeiner, dass Sie sich mit dieser Frau so eingehend beschäftigen, ist wichtig. Denn die Methoden des’ Kampfes gegen Rechts’ heute ähneln denen der Stasi gestern ganz allgemein. An Frau Kahanes Person kann man nun exemplarisch eine persönliche Kontinuität herausarbeiten. Dass diese Frau wirklich nichts an ihrer politischen Orientierung geändert hat sowie an ihrer Denunziationswut, trägt sie offen vor sich her. Sie muss es gar nicht mehr geheim halten. Das unterscheidet ihre Tätigkeit heute von der früher. Darin liegt für mich der Skandal. Dass ihre Tätigkeiten wieder systemkonform sind. Interessant als Nebenaspekt ist übrigens der Rassismusbegriff der Stiftung. Hat man sich den zu Gemüte geführt, wundert man sich nicht mehr über Blondzopfparanoia.
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