Sehr geehrter Herr Kulke, Sie sollten nicht auch noch auf diesen Unsinn mit den angeblichen Neonazis in der AfD hereinfallen. Kommen Sie doch mal zu unseren Stammtischen, ok nicht ganz einfach, da sie im Geheimen stattfinden müssen, weil sonst der Wirt mit dem Tode bedroht oder das Lokal demoliert wird oder schauen Sie sich Reden unserer Spitzenpolitiker an. Die Menschheit hat seit der industriellen Revolution jedes 10.000ste Teilchen der Atmosphäre gegen ein CO2-Molekül ausgetauscht. Glauben Sie wirklich an diesen Unsinn einer Klimakatastrophe? Wollen Sie allen Ernstes behaupten, die AfD würde keine gute parlamentarische Arbeit leisten? Haben Sie sich mal die ‘Arbeit’ und die ‘Ergebnisse’ der vorherigen Legislaturperioden angeschaut? Wir alle und auch Sie wissen jetzt wenigsten, welche Ungeheuerlichkeiten dort still und leise beschlossen werden sollen. Das verdanken Sie der AfD. Wenn Sie sich wirklich mal mit den Leichen im Keller bei den Parteien beschäftigen wollen, dann fangen Sie doch bitte bei den Pädos der Grünen oder den Stalinisten der Mauerschützenpartei an. Die von Ihnen zitierten Aussagen von Herrn Höcke und Herrn Gauland wurden immer auch aus dem Zusammenhang gerissen und sind wirklich nicht vergleichbar mit den Schweinereien in den anderen Parteien.
Ich war am Wahlsonntag die Einzige in Jena, die Auszählungen beobachtete. In meinem Wohngebiet wurden bei Nachzählungen bei der CDU und bei der AFD 13 bzw.14 Stimmen unterschlagen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt!! Ich fuhr dann weiter zum Wahlbüro der Briefwahlauszählung. Es waren 27 Zimmer. In 20 Zimmern durfte ich mich frei bewegen, in einem wies man mich zum Türrahmen. Was sollte ich da?
Sehr geehrter Herr Kulke, in Ihrem Text haben Sie die Wirkungsmacht der deutschen Medien auf viele Menschen im Lande mit keinem Wort erwähnt. Im Falle der AfD ist das fast schon fahrlässig. Es vergeht nämlich kein Tag ohne diffamierende Hetze zulasten dieser noch jungen Partei. Da Sie, Herr Kulke, nur wenig älter sind als ich, wissen Sie auch, dass praktisch alle Medien inklusive Kunst- und Kulturbetrieb die Grünen seit ihrer Gründung 1980 äußerst wohlwollend begleitet haben. Joseph “Joschka” Fischer sind alle reihum in den Hintern gekrochen. Jederzeit, aus freudiger Überzeugung, schon vergessen? Robert Habeck ist auf dem gleichen Weg der Narrenfreiheit. Also hat sich an dieser einseitigen Unterstützung bis heute nichts geändert. Im Gegenteil: ich unterstelle einem Großteil der linkslastigen Medien, speziell vor Wahlen bewusst Kampagnen zugunsten der Grünen zu pushen. Waren es früher lockere Dübel in einem AKW oder Chemie-Unfälle, die zum GAU (Größten Anzunehmenden Unfall) hochstilisiert wurden, sind es jetzt Weltklima-Katastrophen. Die Veröffentlichung und Skandalisierung des Ibiza-Videos eine Woche vor der EU-Wahl zulasten der FPÖ und indirekt auch der AfD bedeutete zwei Fliegen mit einer Klappe zu treffen. Aus linker Sicht eine geniale Intrige, denn ein ideologisch konditioniertes Gehirn kennt leider keine Moral- oder Geschmacksgrenzen. Und welcher Journalist fand etwas Verwerfliches daran? Finis est licitus, etiam media - Der Zweck heiligt die Mittel. Immer noch und immer wieder. Mit anderen Worten: Die AfD bleibt im Fadenkreuz des weit verzweigten politisch-medialen Netzwerks - egal wer sie führt, unwichtig was sie macht oder sagt. Ich rate ihr, sie sollte Geschlossenheit bewahren. Im Übrigen haben Sie, Herr Kulke, 2018 richtigerweise auf achgut geschrieben: Diejenigen, die im Besitz der Deutungshoheit sind, haben Angst um dieselbe und diffamieren diejenigen, die sie ihnen streitig machen wollen.
Selbstverständlich muß kein Wahlberechtigter wählen gehen. Er kann im Seitenaus zusehen, wie die grünen Maoisten die Wahlen gewinnen. Dem Autor ist die ideologische und methodische Wahlverwandtschaft zwischen Mao und den Grünen entgangen. Mao’s Kulturrevolution: Aufhetzen der Schüler und Studenten unter der Parole; “Rettet die rote Idee. Weg mit dem Alten”. Die Grünen: Aufhetzen der Schüler und Studenten unter der Parole: “Rettet das Klima. Weg mit der Industrie.” Es ist doch ein Witz, daß gerade in einem Land, das weniger als 2% zum Zeh-Oh-Zwei- Ausstoß beiträgt, und das einen großen Teil der Produkte exportiert, die mit der hier erzeugten Energie produziert und deswegen hier angerechnet wird, der Kampf gegen die Industrialisierung geführt wird. Mit der Folge, daß diese Produktion in Billiglohn-Länder mit umweltschädlicheren Anlagen abwandert. Für jedes hier abgeschaltete Kohle-Kraftwerk werden irgendwo auf der Welt 10 neue Kohlekraftwerke mit geringerem Filteraufwand errichtet. Ich nehme an, daß diese dann auch Zeh-Oh-Zwei ausstoßen. Dem Autor ist auch entgangen, wie erstaunlich es ist, daß eine Organisation, gegen die die Wirtschaft, die Kirchen, die Parteien, die Kulturschaffenden, die Medien, die Gewerkschaften, usw. hetzen, und deren Mitglieder sozial geächtet werden, elf Prozent der Wählerstimmen auf sich zieht. Das zu ergründen, wäre interressant.
Ich habe noch ein paar: “Durch einen rigiden Standpunkt aus der Klima-Debatte herausgefallen.” Genau richtig, eine Dabatte über das Klima ist genau so sinnvoll, wie eine darüber den Mond anzustreichen. “...dass es auch um die Schonung von Ressourcen geht…” So wie beim Abholzen der Urwälder für Biosprit, des Reinhardswaldes für Windmühlen, 2 Millionen Liter Wasser verseucht für eine Kilogramm Lithium, undundund. Das Argument ist nicht nur Unsinn, das Gegenteil ist der Fall… Wenn ich hier mehr Platz hätte…
Man könnte natürlich auch andere Parteien wählen, wenn diese wählbar wären. Aber sowohl rechts als auch links von der AfD sieht es doch ziemlich trostlos aus. Den linken Dummruck mitzumachen wäre ein dramatischer Fehler - dann gäbe es keine anständige Partei mehr. Entweder vergeht der sozialistische Irrsinn, dann hat die AfD die Chance, politisch zu gestalten, mit Höcke, mit Gauland, mit Weidel - bei allen Differenzen patriotische Demokraten. Oder der Irrsinn vergeht nicht rechtzeitig, dann werden demokratische Parteien sowieso wieder verboten, wie bereits 1933 bis 1989.
Die einzige Möglichkeit, für die AfD langfristig politisch zu bestehen, ist, eine normale, rechtspopulistische Partei zu sein, so, wie es sie überall in Europa gibt. Also dass die AfD politisch so orientiert ist wie z.B. die PVV und FVD in den Niederlanden, SD in Schweden, DF in Dänemark, FrP in Norwegen, usw usf.. Der größte Gefallen, den die AfD ihren Gegnern tun könnte, wäre, so weit nach rechts zu rücken, dass sie sich nicht mehr von der NPD unterscheidet und dadurch auch für die wohlmeinendsten Anhänger der AfD unwählbar wird. DANN würde die AfD nämlich früher oder später genau da landen, wo die NPD jetzt ist: unter “Ferner liefen”. Ich stehe aber DENNOCH auf dem Standpunkt, dass auch Deutschland ebenfalls eine rechtspopulistische Partei braucht, so, wie fast alle europäischen Länder sie haben, egal, ob diese Partei nun AfD oder XYZ heißt.
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