Nach meiner trüben Erinnerung hat Marx zwar gemeint, das Sein bestimme das Bewußtsein, aber gleichzeitig gefordert, dass das Sein zu verändern sei. Und zwar radikal. Da aber das Sein nur über das Bewußtsein zu ändern ist, beißt sich die Katze in den Schwanz. Damit hatten wir den Salat ! Oder die Gehirnwäschen. Oder die Millionen Toten. Für die SPD allerdings kommen historische Einsichten immer zu spät oder gar nicht.
Sehr geehrter Herr Dr. Sarrazin, wieder einmal treffen Sie den Nagel auf den Kopf. Besten Dank für diesen Beitrag. Ich frage mich allerdings, ob Sie persönlich bei dieser kläglichen SPD wirklich noch gut aufgehoben sind. Investieren Sie Ihre große politische Erfahrung und Überzeugungskraft lieber in der AfD und helfen Sie dieser noch unbeholfenen und gelegentlich ungezogenen, aber gutgemeinten Partei, auf die Füße zu kommen. Freundliche Grüße, Thomas Huber
Ich frage mich, warum Sie immer noch dieser taumelnden Partei angehören, für deren Wortführer Sie mit Ihren (nachvollziehbaren) Ansichten doch eigentlich nur der “Sandsack” sind, an dem sie sich immer wieder gerne (oft mit Tiefschlägen) abarbeiten. Oder glauben Sie, als Mitglied mehr Gehör zu finden?
Immer auf die minderheiten als währen die Flüchtlinge das Problem in Deutschland. Wenn die Politik erkennen würde das das problem bei den niedriegen löhnen liegt von denen nicht ein mal die rente ausreichend bezahlt wird. Und dan noch die falschen förderungen von wirtschaftlich schwachen regionen. Wenn mann diese mängel korrigieren würde währe die bevölkerung zuvrieden und würde sich auch nicht um das thema flüchtlinge kümmern und die afd würde wider irgendwo bei 5 prozent liegen.
Sehr geehrter Herr Dr. Sarrazin, nur zur Pflege: auch wenn die Gehälter erhöht werden, findet man keine Bewerber. Dieser Beruf erfordert eine innere Einstellung. Gruß peter luetgendorf
Die SPD könnte unendlich viele Probleme der industriellen Facharbeiter, der Handwerker bis zur Meisterebene, der vielen (eigentlich überqualifizierten) Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen aber auch der vielen “Büromenschen”, der Auszubildenden und Studierenden sowie der Rentner lösen—- wenn sie nur mal das Ohr auf die Schiene legen und den Menschen zuhören würde statt sie als “Pack” zu bezeichnen. Da braucht es keine Analyse der “strukturellen Problemen einer ehemaligen Arbeiterpartei in einer postindustriellen Gesellschaft”. Und sie könnte viele Frauen für sich gewinnen wenn sie Sicherheit statt Gendergedöns anbieten würde.
Solange Sie die Tatsachen unverblümt der Öffentlichkeit mitteilen, werden Sie eine der bevorzugten Haß - figuren der politischen und medialen Gutmenschen und Genderlinge sein. Sie sollten das als großes Kompliment betrachten, denn der Dümmliche fühlt sich in Anbetracht des Überlegenen im günstigeren Fall in der Rolle des Verteidigers. Im ungünstigen, versucht er die Realität mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln zu verleugnen. Indem man die berichtende Person vernichtet oder durch Propaganda die Realität passend darstellt. Für alle anderen sind Sie ein großer Trost.
Sehr schön beschrieben Herr Sarrazin! Den Vergleich, der nicht ausgesprochenen größten Probleme mit einer Elefantenherde ist Klasse. In all den oft hochgestochenen Diskussionen auf höherem Niveau, mit all den Politikprofessoren und Experten, unter anderem in Phoenix, wird immer diese Elefantenherde nicht erwähnt, aus Angst unseriös zu wirken und aus Angst in die braune Ecke gestellt zu werden. Anstatt Angst davor zu haben irgendwann von den Elefanten tot getrampelt zu werden, hat man mehr Angst vor den moralischen Totschlägern!
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