Ihrem insgesamt fraglos lesenswerten, gelungenen Artikel kann ich mich zu 95 Prozent anschließen, Herr Yardeni. Doch der Schluss versetzt mich ein wenig ins Staunen. "Die AfD – so radikal, fremdenfeindlich und vulgär diese Partei auch sein mag ..." - mit dieser plakativen Stigmatisierung, an der ein Genosse Stegner seine helle Freude hätte, entwerten Sie einiges des zuvor schlüssig Dargelegten. Ich empfinde die AfD als eine sehr bürgerliche, rechtskonservative Partei. Ich selbst entstamme einem gutbürgerlichen Milieu und verfüge über akademische Abschlüsse. Von Vulgarität vermag ich bei der "Alternative" rein gar nichts festzustellen. Und ist es denn fremdenfeindlich, eine Massenmigration kulturfremder Menschen aus der Dritten Welt unter dem Deckmantel der Schutzbedürftigkeit mit Entschiedenheit abzulehnen? Auch Deutsche und andere Europäer haben das Recht auf Wahrung ihrer Identitäten. Das ist in meiner Sicht sogar ein elementares Recht, ein Menschenrecht. Mit Fremdenfeindlichkeit hat das doch nichts zu tun, das ist doch nur eine Totschlags-Vokabel, ein politischer Kampfbegriff. Ich kenne im Übrigen kein fremdenfreundlicheres Volk als die Deutschen - und ich bin schon etwas herumgekommen auf diesem Globus. Den normalen AfD-ler sehe ich als bürgerlich situierten Menschen mit einem durchaus respektablen Bildungslevel und ordentlichen Umgangsformen. Vernunft und Wutbürger zugleich - und letzteres darf man auch sein, wenn man etwa von "seiner" Bundesregierung tagtäglich derart dummdreist angelogen wird. Ich selbst war 25 Jahre CDU-Mitglied mit Parteiämtern auf unterer und mittlerer Ebene. Merkels Politik bzw. Nichtpolitik hat mich vom ersten Augenblick an abgestoßen. Ich bin heute heilfroh, dass ich mit der AfD eine passable Alternative zum politkorrekten Einheitsbrei habe.
Ihrem insgesamt fraglos lesenswerten, gelungenen Artikel kann ich mich zu 95 Prozent anschließen, Herr Yardeni. Doch der Schluss versetzt mich ein wenig ins Staunen. "Die AfD – so radikal, fremdenfeindlich und vulgär diese Partei auch sein mag ..." - mit dieser plakativen Stigmatisierung, an der ein Genosse Stegner seine helle Freude hätte, entwerten Sie einiges des zuvor schlüssig Dargelegten. Ich empfinde die AfD als eine sehr bürgerliche, rechtskonservative Partei. Ich selbst entstamme einem gutbürgerlichen Milieu und verfüge über akademische Abschlüsse. Von Vulgarität vermag ich bei der "Alternative" rein gar nichts festzustellen. Und ist es denn fremdenfeindlich, eine Massenmigration kulturfremder Menschen aus der Dritten Welt unter dem Deckmantel der Schutzbedürftigkeit mit Entschiedenheit abzulehnen? Auch Deutsche und andere Europäer haben das Recht auf Wahrung ihrer Identitäten. Das ist in meiner Sicht sogar ein elementares Recht, ein Menschenrecht. Mit Fremdenfeindlichkeit hat das doch nichts zu tun, das ist doch nur eine Totschlags-Vokabel, ein politischer Kampfbegriff. Ich kenne im Übrigen kein fremdenfreundlicheres Volk als die Deutschen - und ich bin schon etwas herumgekommen auf diesem Globus. Den normalen AfD-ler sehe ich als bürgerlich situierten Menschen mit einem durchaus respektablen Bildungslevel und ordentlichen Umgangsformen. Vernunft und Wutbürger zugleich - und letzteres darf man auch sein, wenn man etwa von "seiner" Bundesregierung tagtäglich derart dummdreist angelogen wird. Ich selbst war 25 Jahre CDU-Mitglied mit Parteiämtern auf unterer und mittlerer Ebene. Merkels Politik bzw. Nichtpolitik hat mich vom ersten Augenblick an abgestoßen. Ich bin heute heilfroh, dass ich mit der AfD eine passable Alternative zum politkorrekten Einheitsbrei habe.
"Die AfD – so radikal, fremdenfeindlich und vulgär diese Partei auch sein mag" - Warum werden diese Klischees auch hier bedient?
Sehr richtig erkannt, dass diese Politik der unkontrollierten Zuwanderung große Teile der Gesellschaft - denen das offensichtlich nicht bewusst ist - unter Druck setzen wird. Die Verteilungskämpfe müssen nicht die führen, die warm und trocken ins Amtsstuben sitzen oder der politische Klasse angehören. Es verwundert umso mehr, dass offensichtlich eine Mehrheit - die schweigt - diesen Wahnsinn immer noch mitträgt. Alternativen zu wählen, ist manchmal notwendig. Die etablierten Parteien sind reformunfähig. Das erkennt man daran, dass sie sich lange damit abgefunden haben, dass benachteiligte Gesellschaftsschichten abgehängt bleiben und dass stattdessen sich mit Randthemen beschäftigt wird. Oder glaubt jemand, dass mit dem Genderwahn, der Energiewende, der EU-Integration der diletanttischen Aussenpolik a la Steinmeier und Merkel usw. sich die Situation der unteren Gesellschaftsschichten zum Besseren wendet oder gar wirklich Probleme gelöst werden. Den etablierten Parteien kommt man nur bei, wenn man ihnen die Pfründe wegnimmt. Also AFD wählen - so lange - bis in den Alt-Parteien sich Leute finden, die den Spuk beenden.
Es stimmt, Figuren wie gewisse bewusst nicht genannte Politiker sind Symptom, nicht Ursache. Allerdings sind m.E. ebenso die Parteien Symptom, weil irgendjemand muss ja Mitglied sein und jemand anders muss sie ja wählen. Die Vermutung liegt also nahe, dass die Einstellung, die Werthaltung und das Weltbild einer Mehrheit der Gesellschaft daran schuld sein könnten.
Sehr geehrter Herr Yardeni,"Die AfD – so radikal, fremdenfeindlich und vulgär diese Partei auch sein mag - " Sollte das nicht besser heißen: .....diesePartei nach Meinung der Politik und der Medien auch sein mag?Der Begriff radikal stimmt ja, wenn man - wie die Afd das ver- langt - einen radikalen Schnitt vollziehen soll. Aber hier ist ja wohl rechtsradikal gemeint. Aber was führt dazu, die AfD als fremdenfeindlich und vulgär zu denunzieren? Als bekennendes Mitglied der AfD bitte ich dringend um Aufklärung. Offensicht-lich bin ich nicht imstande, das Programm der AfD richtig zu verstehen und die Führungskräfte zu durchschauen. Hilfe!Mit freundlichen GrüßenKlaus Neher
NUn, die AfD ist weder radikal noch fremdenfeindlich noch vulgär! Sie steht ungefähr da, wo die CDU vor 15 Jahren war! Sie hat in Ihrem Programm auch das Recht auf Asyl. Aber eben auch das Einhalten der bestehenden Gesetze!Aber der Rest ist richtig: Gutsituierte können nachts mit ihrem Auto durch unsichere Stadtviertel fahren, Armen bleibt nur die U-Bahn - jede Nacht mehr und mehr ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang.Gutsituierte können ihre Häuser leichter absichern, weil sie keinen Eigentümer fragen müssen, usw.
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