Achgut.com / 27.10.2018 / 08:42 / Foto: cartese / 9 / Seite ausdrucken

Die Achse-Morgenlage

Es gab wieder Tote nach palästinensischen Angriffen auf die israelische Grenze aus dem Gaza-Streifen, zudem Raketenbeschuss aus Gaza und anschließende Luftangriffe Israels auf Hamas-Stellungen. Der israelische Ministerpräsident reiste derweil in den Oman, der französische Präsident will weiter Waffen nach Saudi-Arabien liefern und ein führender Taliban-Vertreter wurde aus dem Gefängnis entlassen. Verhaftet wurde in den USA der Mann, der 13 Paketbomben verschickt haben soll, während US-Präsident Trump Russlands Präsident Putin ins Weiße Haus eingeladen hat. Jean-Claude Juncker will keine Migranten-Lager in Nordafrika mehr und das Bauhaus Dessau bestraft seine Pressesprecherin.

Erneut Tote bei Angriffen auf israelische Grenze

Vier Palästinenser sind am Freitag nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza bei Angriffen auf israelische Grenzanlagen durch Schüsse israelischer Soldaten getötet worden, meldet der Standard. 85 weitere Menschen seien dabei am Freitag verletzt worden.

Zunächst hätte die Behörde von fünf Toten berichtet. Ein fünfter Palästinenser sei jedoch nicht direkt an der Grenze, sondern durch einen Unfall bei der Arbeit an einem Sprengsatz im Gazastreifen ums Leben gekommen.

Israel reagiert auf erneute Raketenangriffe

Mindestens 14 Raketen seien aus dem Palästinensergebiet auf Israel abgefeuert worden, meldet die Zeit. Zehn von ihnen seien in der Luft abgefangen worden, habe die israelische Armee mitgeteilt. Als Reaktion auf den Raketenbeschuss hätten israelische Hubschrauber und Kampfjets nach Armeeangaben Stellungen der radikalislamischen Hamas im Gazastreifen angegriffen.

Geheimbesuch von Netanjahu im Sultanat Oman

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat einen seltenen Besuch in einem arabischen Land unternommen, meldet der Standard. Im Golfstaat Oman sei Netanjahu bei einem vorab nicht angekündigten Besuch mit Sultan Qabus bin Said zusammengekommen, um über eine „Vertiefung der Beziehungen“ zu den Staaten der Region zu beraten, habe die israelische Regierung gestern nach Netanjahus Rückkehr mitgeteilt.

Der Ministerpräsident sei auf Einladung des Sultans gereist, habe es in der Erklärung weiter geheißen. Das Büro des Ministerpräsidenten habe auf die „langen Kontakte“ zwischen Israel und Oman verwiesen.

Zur Delegation des israelischen Regierungschefs hätten der Chef des Auslandsgeheimdiensts Mossad, Yossi Cohen, und der nationale Sicherheitsberater Meir Ben-Shabbat angehört. Es war der erste derartige Besuch seit mehr als 20 Jahren. Die beiden Länder hätten damals Handelsvertretungen eröffnet, die von Oman im Jahr 2000 wieder geschlossen worden seien. Israel und Oman unterhalten keine diplomatischen Verbindungen.

Macron für Waffenexporte nach Saudi-Arabien

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich gegen einen Stopp der Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien ausgesprochen, meldet die Zeit. Die Forderungen nach einem Embargo im Zusammenhang mit dem Fall Khashoggi seien „reine Demagogie“, habe Macron in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gesagt. Waffenlieferungen an das Königreich hätten „nichts mit Herrn Khashoggi zu tun“, man dürfe nicht alles durcheinanderbringen, wird er weiter zitiert.

Zuvor sei Macron der Frage nach einem Waffenembargo gegen Saudi-Arabien ausgewichen. Während einer Pressekonferenz auf einer Schiffsbaumesse Anfang der Woche habe er sogar kurz die Fassung verloren und geradezu wütend auf die Frage von Journalisten reagiert, wie er zu der Debatte um Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien stehe. Die Frage habe „hier nichts zu suchen“, habe er gesagt. Nur weil ein Staatschef etwas sage, „muss ich nicht jedes Mal gleich reagieren“, habe Macron weiter gesagt und damit auf die deutsche Regierung angespielt. Von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sei am Wochenende angekündigt worden, wegen des gewaltsamen Todes des Journalisten Jamal Khashoggi im saudi-arabischen Konsulat in Istanbul vorerst keine Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien mehr zu genehmigen. Der saudische General Ahmed al-Asiri, der verdächtigt werde, an dem Mord an Khashoggi beteiligt gewesen zu sein, sei an der französischen Militärschule Saint-Cyr ausgebildet worden.

Taliban-Mitgründer Mullah Baradar aus Gefängnis entlassen

Der Taliban-Mitgründer Mullah Abdul Ghani Baradar ist in Pakistan freigelassen worden, meldet der Standard. Das habe der Sprecher der Taliban in Afghanistan, Sabiullah Mujahid, bestätigt. Demnach sei Mullah Baradar bereits am Mittwoch aus dem Gefängnis entlassen worden. Die Freilassung sei infolge einer „politischen Übereinkunft“ zustande gekommen, die in „kürzlich stattgefundenen Gesprächen zwischen einer US-Delegation und Taliban-Vertretern“ im Golf-Emirat Katar erzielt worden sei, heißt es weiter. Wo Mullah Baradar sich nun befinde, habe Mujahid nicht gesagt. Laut einem pakistanischen Geheimdienstmitarbeiter würde erwartet, dass er Teil der Führung des politischen Büros der Taliban in Doha werde.

Trump hat Putin nach Washington eingeladen

US-Präsident Donald Trump hat seinen russischen Kollegen Wladimir Putin zu einem Gipfeltreffen nach Washington eingeladen, meldet die Kleine Zeitung. Trumps Sicherheitsberater John Bolton habe am Freitag aber offen gelassen, ob Putin die Einladung angenommen habe. Ein Besuch des russischen Staatschefs dürfte in der US-Hauptstadt auch auf Kritik stoßen.

Festgenommener Briefbomber soll fanatischer Trump-Fan sein

Über den Mann aus Florida, der die mindestens 13 Rohrbomben an prominente Kritiker von Donald Trump verschickt haben soll, gibt es erste Informationen, wie die FAZberichtet. Diverse Indizien würden darauf hindeuten, dass der am Freitag festgenommene Cesar Altieri Sayoc ein fanatischer Anhänger des amerikanischen Präsidenten sei. Auf Konten in den Onlinenetzwerken, die von dem 56-Jährigen stammen sollen, werde Trump gepriesen und gegen dessen politische Gegner agitiert.

Die Ermittlungsbehörden hätten sich kurz nach der Festnahme noch nicht zu den Motiven des mutmaßlichen Attentäters äußern wollen. Dafür sei es „zu früh“, habe der Chef der Bundespolizei FBI, Christopher Wray, gesagt. Rechtsgerichtete Verschwörungstheoretiker hätten in den vergangenen Tagen angezweifelt, dass der Briefbomber ein Trump-Unterstützer sei und stattdessen von einem vermeintlichen Komplott linker Fanatiker gesprochen.

Migrationslager in Nordafrika für Juncker kein Thema mehr

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Diskussion über Flüchtlingslager in Nordafrika für beendet erklärt, meldet die Welt. Dies sei kein aktuelles Thema mehr, habe Juncker am Freitag nach einem Treffen mit dem tunesischen Regierungschef Youssef Chahed in Tunis gesagt. Mehrere EU-Staaten hätten im Sommer vorgeschlagen, in nordafrikanischen Ländern Sammellager für Migranten zu errichten. Menschen, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet würden, sollten dann nach Nordafrika zurückgebracht werden können, so die Idee. Die Maghrebstaaten Marokko, Algerien und Tunesien hätten aber immer wieder vehement betont, gegen die Errichtung solcher Zentren zu sein.

Bauhaus Dessau: Pressesprecherin muss gehen

Das Bauhaus Dessau hat seine Pressesprecherin Helga Huskamp freigestellt, meldet die FAZ. Dies sei zunächst eine temporäre Entscheidung, habe es am Freitag in der Stiftung geheißen. Weitere Angaben wären aktuell nicht möglich. Claudia Perren, Direktorin des Bauhaus Dessau, habe nach der massiven Kritik aus der Politik an der Absage eines Konzerts der Band „Feine Sahne Fischfilet“ kommunikative Fehler eingeräumt.

„Wir hätten sehr viel direkter kommunizieren müssen, was die zwei Gründe für diese Absage sind“, habe Perren im Interview mit der „Zeit“ gesagt. „Es ging in meiner Entscheidung um Rechtsradikale, das ist aber in dem Pressestatement so nicht rübergekommen. Das würde ich auch so nicht wieder machen“, wird sie weiter zitiert.

Gruppenvergewaltigung vor Freiburger Disco

Eine 18-Jährige ist in Freiburg offenbar von einer Gruppe aus sieben Syrern und einem deutschen Staatsbürger vergewaltigt worden, meldet die Welt. Die Tatverdächtigen säßen inzwischen alle Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag gemeinsam mitgeteilt hätten.

Fast jeder fünfte Milliardär ist ein Chinese

Im Jahr 2006 gab es 16 chinesische Milliardäre; Ende 2017 waren es 373 – von insgesamt 2158 Milliardären weltweit, meldet die FAZ. Damit sei fast jeder fünfte Milliardär auf der Welt ein Chinese. Und jede Woche kämen zwei neue dazu. Dies hätten die Schweizer Großbank UBS und die Beratungsgesellschaft PWC im Rahmen einer Vermögensstudie ermittelt.

Nirgendwo auf der Welt seien die Vermögen der Ultrareichen stärker gewachsen als in China. Die dortigen Milliardäre hätten Ende 2017 in Summe über 1,12 Billionen Dollar besessen – 39 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach Angaben der Studienautoren seien Chinas Superreiche zu 97 Prozent Selfmade-Milliardäre, von denen viele in der Welt der Technologie sowie im (Online-)Einzelhandel zu Hause seien.

Iren stimmten über Gotteslästerungsverbot ab

Die Iren haben am Freitag darüber abgestimmt, ob das in der Verfassung verankerte Verbot der Gotteslästerung gestrichen werden soll, meldet der Standard. Rund 3,2 Millionen Wahlberechtigte seien zur Stimmabgabe über die Zukunft des Artikels 40.6.1 der Verfassung aufgerufen. Darin heiße es, die Verbreitung von „gotteslästerlichen, aufrührerischen und unanständigen Themen“ sei als strafwürdiges Vergehen einzustufen und solle juristisch verfolgt werden. Das Ergebnis des Referendums werde für Samstagabend oder Sonntagvormittag erwartet.

Popstar Sinead O’Connor tritt zum Islam über

Die irische Sängerin Sinead O’Connor ist zum Islam konvertiert, meldet der Standard. Sie sei „stolz“ auf diesen Schritt, habe die 51-Jährige im Kurzbotschaftendienst Twitter erklärt. „Das ist der natürliche Endpunkt der Reise jedes intelligenten Theologen“, wird sie weiter zitiert. Gleichzeitig habe sie angekündigt, künftig auf den Namen Shuhada Davitt hören zu wollen. Ihr Profilbild habe O’Connor auf ein Nike-Logo mit dem Aufruf „Trag einen Hidschab, tu es einfach“ geändert.

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Karla Kuhn / 27.10.2018

“Der französische Präsident Emmanuel Macron hat sich gegen einen Stopp der Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien ausgesprochen, meldet die Zeit. Die Forderungen nach einem Embargo im Zusammenhang mit dem Fall Khashoggi seien „reine Demagogie“, habe Macron in der slowakischen Hauptstadt Bratislava gesagt. Waffenlieferungen an das Königreich hätten „nichts mit Herrn Khashoggi zu tun“, man dürfe nicht alles durcheinanderbringen, wird er weiter zitiert.”  WÄRE das nicht praktisch für Merkel, die ja Waffenlieferungen nach Saudi Arabien gestoppt haben soll, jetzt über Macron weiter zu liefern ?? “Gruppenvergewaltigung vor Freiburger Disco”  SIEBEN Syrer und ein Deutscher, na wenigstens ein Deutscher !!  Waren die alle traumatisiert ?? Ein “Einzelfall?”  “Das Bauhaus Dessau hat seine Pressesprecherin Helga Huskamp freigestellt, meldet die FAZ. Dies sei zunächst eine temporäre Entscheidung, habe es am Freitag in der Stiftung geheißen. Weitere Angaben wären aktuell nicht möglich. Claudia Perren, Direktorin des Bauhaus Dessau, habe nach der massiven Kritik aus der Politik an der Absage eines Konzerts der Band „Feine Sahne Fischfilet“ kommunikative Fehler eingeräumt. ”  Ist die Frau jetzt das Bauernopfer ?? Das einzig richtige , was Bauhaus gemacht hat war, die Band zu VERBIETEN. Die, die sich darüber empört haben, zeigen damit für mich, daß sie die Texte von dieser Band nicht verurteilen, sondern sogar Beifall klatschen. DAS ist für mich eine Schande.  “Migrationslager in Nordafrika für Juncker kein Thema mehr”  Die wissen wahrscheinlich GENAU, WARUM sie es ablehnen, vielleicht hätte Juncker mal vorher darüber nachdenken sollen oder hat sein schmerzhafter “Ischias” ihn daran gehindert ??

Hans-Peter Dollhopf / 27.10.2018

Wiki schreibt über den Arbeitsplatz im Eingangsbereich einer Disco: “Zu den Aufgaben eines Türstehers gehört das Abweisen von Personen, die aus der Sicht des Veranstalters nicht in die Zielgruppe der Veranstaltung passen.” Der verlinkte Bericht zum aktuellen #metoo-Vorfall in Freiburg schildert nun Folgendes: “Nach dem sexuellen Übergriff ließ der Mann die 18-Jährige demnach in dem Gebüsch zurück und ging wieder zurück zur Party.” Dort erzählte er anderen Männern von der Tat, die sich daraufhin ebenfalls an der Frau vergingen. Der Oberbürgermeister hat sich prompt mit dem Vorschlag positioniert, dass die Stadt sicherer zu machen sei - etwa durch eine erhöhte Polizeipräsenz. Aber: Die nun Verhafteten waren ja bereits polizeibekannt! Man kann nun die Kausalkette der Verantwortlichkeit für den Einlass dieser “Partygäste”, in der das Gebaren von Frau Dr. Rottmann in der Anhörung zur Erklärung 2018 nur eine Fußnote darstellt, bis zur 2015er-Öffnung der Grenze zurückgehen. Man kann daraus eine Wahlempfehlung für die Hessenwahl am Sonntag ableiten. Defacto hat in dieser Angelegenheit von Anfang an nur eine einzige Partei eine saubere Weste!

Sabine Heinrich / 27.10.2018

Sinead O’Connor: Psychisch instabile Menschen (es sind durchaus viele sympathische darunter) zieht es immer wieder zu Diktatoren und Menschenverächtern aller Couleur hin. Der schöne Cat Stevens mit seinen wundervollen Liedern ist leider auch schon vor Jahren dem Islam verfallen. Eine recht kluge Kollegin von mir hat vor Jahrzehnten ihren Verstand ausgeschaltet und ist dem Multimillionär Bhaghwan auf den Leim gegangen - worüber unsere Freundschaft zerbrochen ist. Wie gut, dass uns quer durchs Land alle Medien sachlich darüber aufklären, dass es nur eine einzige Gefahr gibt, die unser Land bedroht: die Rechten!

Sabine Heinrich / 27.10.2018

Gruppenvergewaltigung: Wer kümmert sich um das Opfer? Wer hilft? Wieviele Spendenaufrufe gibt es? Wieviele Demonstrationen gegen diese unvorstellbare Einwandererkriminalität? Wo sind die Künstler? Wo sind die NGOs? Wo sind Kirchenvertreter, Hilfsorganisationen? Ich würde mich freuen, etwas darüber zu erfahren. Der jungen Frau, die wohl für ihr Leben lang geschädigt ist, wünsche ich von Herzen alles erdenklich Gute! Da der Weiße Ring für mich inzwischen nicht mehr spendenwürdig ist, würde ich gern persönlich durch eine Spende helfen, falls es nötig ist. Ich weiß nur nicht, wie.

Fritz kolb / 27.10.2018

Wenn es um das schiere Überleben geht, so wie für den israelischen Staat, sind Gefühligkeit und linksgrünes Gedöns kein Wert. Pragmatismus und Raketen sind dann gefragt, was ja unsere „Schneeflöckchen“, alleine bei dem Gedanken daran, nachhaltig traumatisierten dürfte. Netanjahu spielt deshalb auf einer diplomatischen Ebene, die für unsere Regierungsmitglieder unerreichbar ist. Beneidenswerter Pragmatismus auch bei den Franzosen. Mit klarer Kante grenzt sich der französische Präsident vom linksverstrahlten, opportunistischen Statement der Bundeskanzlerin ab. In einem klaren Moment stellt also jetzt auch der Herr Juncker fest, was die Magreb-Staaten schon seit zwei Jahren behaupten. Quo Vadis EU, gibt es jetzt doch den Zaun rund um Europa oder wird die Bevölkerung der EU nun um weitere zweihundert Millionen Facharbeiter verstärkt? Was permanenter Drogenkonsum mit einem Menschen macht, kann bei Sinead O‘Connor besichtigt werden. Das könnte auch eine Erklärung für verquertes Denken und Handeln unserer Politdarsteller sein.

Stefan Riedel / 27.10.2018

Iren stimmten über Gotteslästerungsverbot ab: Deutsche stimmen n ic h t über Merkellästerungsverbot ab!

Sabine Heinrich / 27.10.2018

Bauhaus Dessau: Ich habe Halswirbelschmerzen wegen andauernden Kopfschüttelns! Es ist nicht zu fassen, was in D abläuft! Ich lese allüberall nur von Empörung über die Ausladung von dieser “Musikgruppe”, aber nirgendwo in den Mainstreammedien erfährt man etwas über die unsäglichen Texte dieser aggressiven, zur Gewalt aufrufenden, menschenverachtenden Gröler. Ich finde es inzwischen nicht nur als bedenklich, sondern als bedrohlich, wie auf breiter Ebene vor linkem - ich erlaube mir den Ausdruck - Pöbel - eingeknickt wird. (“Pöbel” kann durchaus auch Abitur haben ). Feige, dass niemand sagt, dass die Ausladung etwas mit den entsetzlichen, menschenverachtenden Texten zu tun hat, die diese Band absondert. Es waren also mal wieder die bösen Rechtsradikalen schuld. Es entzieht sich meinem Verständnis, dass die Machwerke dieser menschenverachtenden Gröler nicht längst auf dem Index stehen - und - weitere Belastung für meine Halswirbelsäule - dass ihnen in Nullkommanix ein neuer Auftrittsort angeboten wurde und die Eintrittskarten in Windeseile verkauft waren. Die Pressesprecherin sollte sich einen Job außerhalb des Kunstbetriebes suchen, denn der scheint hoffnungslos links-grün-antifa - man verzeihe mir diesen Ausdruck - versifft zu sein. Schade, dass berühmte, bei Millionen beliebte einflussreiche Künstler nicht ihre Stimme erheben, um das, was hier abläuft, zu kritisieren. Warum schweigen sie? Oder knicken ein wie Helene Fischer? Angst vor fehlenden Aufträgen und Engagements? Angst vor persönlichen Angriffen auf Hab, Gut und Leben? Die ist wahrscheinlich berechtigt. Aber sie - wer sonst noch - könnte gegensteuern, sich Gehör verschaffen?  Allerdings - die Einheitsmedien können sie einfach totschweigen - so einfach ist das. Meine Lieblingskünstler derzeit sind Reinhard Mey (Sei wachsam), Lisa Fitz, Andreas Rebers (Terroristenpolka u.v.m.) und Simone Solga.

S. Salochin / 27.10.2018

Der angebliche Briefbomber ist gar kein Bomber, denn es handelte es sich gar nicht um Bomben, sondern (laut FBI) nur um “devices” (etwa groß wie ein Lippenstift), die einen Stoff enthielten, der “Licht und Hitze” hätte entwickeln können. Tatsächlicher Sprengstoff („explosives”) wurden offensichtlich nicht verwendet. Es könnte sich also auch um Feuerzeugbenzin handeln. Da die „Gerätschaften“ aber höchstwahrscheinlich gar nicht explodieren konnten, ist es reichlich abwegig, diesen symbolischen, in einen Briefumschlag verpackten, schnell als verdächtig erkennbaren Inhalt „Bomben“ und den Täter „Bomber“ zu nennen. Außerdem hat der Täter Cesar Sayoc erklärt, er habe niemanden mit dem Bomben wehtun wollen, war auch bis 2016 eingetragener Demokrat und hat schon 2002 mit Bomben gedroht. Ein kritischer Journalist würde sich jetzt fragen, warum diese lenkbare und leicht verwirrte Persönlichkeit, ein Mann ohne regelmäßiges Einkommen, der im Van wohnt, gerade in einem Moment Bombenpakete losschickt, in dem die Demokraten bei den eintreffenden Ergebnissen des „early votings”, das sie normalerweise dominieren, bereits mehr und mehr abgehängt werden und alles nach einer Wahlkatastrophe in etwa wie 2016 für sie aussieht. Aber kritische, unvoreingenommene Journalisten gibt es in Amerika in den großen Medien nicht mehr. Ihre deutschen Klone schreiben dann einfach nur noch ab und würzen mit der deutscher Überheblichkeit gegen „blöde Amerikaner“. In diesem Schmähschreiben hat Deutschland eine lange Tradition, die weit über die 68er zurückreicht. Dass Sinehead O´Connor zum Islam übertritt, begrüße ich. Dann muss sie sich verhüllen, einen Mann mit mehreren Frauen heiraten, zu Hause bleiben, weitere peinliche Comebackversuche und Meldungen über ihre Extravaganzen bleiben einem für alle Zeiten erspart. Denn Rücktritt vom Übertritt gibt es ja nicht. Allerdings: Da sie schon Probleme mit Suizidalität hatte, sich nun „Märtyrer“ nennt, sollten etwaige Konzertbesucher gewarnt sein ...

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