Gastautor / 12.11.2024 / 16:00 / Foto: Montage achgut.com / 21 / Seite ausdrucken

Die 100 größten Querdenker: Donald Trump

Von Okko tom Brok.

Trumps Karriere ist ein Beispiel dafür, wie Erfolg und Misserfolg oft nahe beieinander liegen – stets mit einem Hauch von Dramatik und dem unerschütterlichen Glauben an den eigenen Erfolg.

Manche sehen in ihm eine Reinkarnation alles Bösen, andere begrüßen seinen unerwartet klaren Sieg mit einem Wortspiel: „Trump triumphiert”. Doch was zeichnet diesen Politiker aus, dem zuletzt ein „breites Bündnis” aus so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie Elon Musk, Robert Kennedy, Victor Orban und Gerhard Schröder den Sieg gewünscht hat?

Donald Trump, geboren am 14. Juni 1946 in Queens, New York, wuchs in einer wohlhabenden Familie auf und begann seine Karriere im Immobiliengeschäft unter der Anleitung seines Vaters, Fred Trump.

Bereits sein deutschstämmiger Großvater Friedrich Trump war ein erfolgreicher Immobilienhändler und Gastronom. Schon in jungen Jahren zeigte auch Donald sein Talent für den geschickten Umgang mit Finanzierungen und Vermarktung – eine Fähigkeit, die ihn später zum wohl berühmtesten (und umstrittensten) Immobilienmogul der USA machen sollte.

Immobilien- und Casino-Imperium: Ein Aufstieg mit Schlaglöchern

Trumps erstes großes Projekt, das Grand Hyatt Hotel in Manhattan, verhalf ihm Ende der 1970er Jahre zum Durchbruch. Durch geschickte Steuerverhandlungen und PR-Strategien wurde das Hotel ein Erfolg und Trump ein gefeierter Unternehmer in New York. Spätere Großprojekte wie der Trump Tower und zahlreiche Immobilien entlang der 5th Avenue und darüber hinaus verhalfen ihm zum Aufbau eines Imperiums.

Allerdings blieb sein Werdegang nicht ohne Rückschläge: Seine Expansion ins Casinogeschäft endete mit spektakulären Misserfolgen. In den 1990er Jahren mussten mehrere seiner Casino-Geschäfte in Atlantic City Insolvenz anmelden – eine Niederlage, die Trump öffentlich oft herunterspielte. Diese Misserfolge schadeten seiner Reputation, prägten aber auch seinen Geschäftsstil: ein hoher Einsatz und ein kalkuliertes Spiel mit dem Risiko.

„The Apprentice“ und der Weg ins Rampenlicht

2004 schaffte es Trump erneut, sich als Meister der Selbstvermarktung zu beweisen, diesmal im Fernsehen. Die Reality-Show The Apprentice machte ihn zu einem nationalen Prominenten und brachte ihm den Spitzensatz „You’re fired!“ ein, der schnell zu seinem Markenzeichen wurde. Die Show zeigte Trump als strengen, aber erfolgreichen Unternehmer und festigte das Bild, das viele Amerikaner von ihm hatten – jemand, der hart durchgreift und Erfolge bringt, wenn es darauf ankommt. The Apprentice lief mehr als zehn Staffeln und festigte Trumps Ruf als Geschäftsmann, auch wenn sein tatsächlicher Erfolg oft umstritten war.

Präsidentschaftswahl 2016 und die „Make America Great Again“-Ära

Trump betrat 2015 die politische Bühne mit dem SloganMake America Great Again“. Der ehemalige Reality-TV-Star und politische Außenseiter setzte sich in den Vorwahlen der Republikaner überraschend durch. Dabei profitierte er von seiner rhetorischen Härte, seinem Unabhängigkeitsdrang und seiner Präsenz in sozialen Medien. Als er 2016 gegen Hillary Clinton gewann, war die Überraschung groß. Er positionierte sich als Stimme der „vergessenen Amerikaner“ („deplorables”) und polarisierte in seiner direkten Art die politische Landschaft der USA.

In seiner Amtszeit setzte er Schwerpunkte, die seine Unterstützer als Erfolge feiern: Zum Beispiel die Steuerreform 2017, die Unternehmenssteuern massiv senkte, sowie die Ernennung dreier konservativer Richter am Supreme Court. Auch die weitgehende Deregulierung im Umweltschutz und im Finanzwesen waren zentrale Punkte seiner Politik. In der Außenpolitik nahm er eine harte Haltung gegenüber China ein und begann Verhandlungen mit Nordkorea. Seine Erfolge waren jedoch stets stark umstritten; während seine Anhänger ihn als heldenhaften Kämpfer für das „echte Amerika“ sahen, lehnten seine Gegner seine Maßnahmen als rückschrittlich und konfrontativ ab.

Rückschläge und das Ende der ersten Amtszeit

Trotz seiner Erfolge blieb Trump von Kontroversen umgeben. Der wohl größte Rückschlag kam im Jahr 2020 mit der COVID-19-Pandemie, deren Management als chaotisch und oft widersprüchlich wahrgenommen wurde. Die Pandemie, gepaart mit den darauffolgenden wirtschaftlichen Turbulenzen, schadete ihm in den Augen vieler Wähler. Zusätzlich kam es zu anhaltenden Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt, die es den traditionell „linken” US-Medien leicht machten, Trumps Amtszeit als unruhige und polarisierte Phase erscheinen zu lassen.

Die Präsidentschaftswahl 2020 verlor er gegen Joe Biden – doch sein Rückzug fiel Trump alles andere als leicht. Er zweifelte – übrigens ganz ähnlich wie vor ihm schon vor einem knappen Vierteljahrhundert der gegen George Bush jr. unterlegene Kandidat der Democrats, Al Gore („I used to be the next US president”) – öffentlich an der Rechtmäßigkeit des Wahlergebnisses und legte bis zuletzt Klagen ein, die jedoch abgewiesen wurden.

Trump 2.0? Die Rückkehr

Was sich in diesen Tagen vor unseren Augen abspielt, ist wohl nicht weniger als das „Comeback des Jahrhunderts” (Roger Köppel), ein beispielloser Vorgang in der modernen US-Geschichte. Er bleibt bei seinen Anhängern äußerst populär und spielt erneut mit seinem Image als Außenseiter und Mann des Volkes. Ein Triumph für Trump ist auch ein Sieg seines kompromisslosen Stils und seiner politischen Vision – oder eben das nächste Kapitel in einem Lebenslauf, der ohnehin schon Geschichte geschrieben hat.

Ob nun gefeiert oder kritisiert, Trumps Karriere ist ein Beispiel dafür, wie Erfolg und Misserfolg oft nahe beieinander liegen – stets mit einem Hauch von Dramatik und dem unerschütterlichen Glauben an den eigenen Erfolg.

Ein Querdenker?

Kaum jemand wird bestreiten, dass Donald Trump „kontrovers” ist. Doch macht ihn das bereits zu einem Querdenker?

„Querdenkertum”, oder wie es in der Fachsprache der Psychologie auch heißt: „laterales Denken” (im Unterschied zu „linearem Denken”) ist durch folgende Merkmale charakterisiert:

  • Es wird zugelassen, dass vorliegende Informationen subjektiv bewertet und selektiv verwendet werden. Details werden nicht analytisch, sondern intuitiv erfasst.
  • Gedankliche Sprünge und Assoziationen werden zugelassen, nicht jedes Zwischenergebnis muss richtig sein.
  • Ja/Nein-Entscheidungen werden vermieden. Auch nicht durchführbare Lösungen können ein Schritt zum besseren Verständnis des Problems sein.
  • Konventionelle Denkmuster werden infrage gestellt, indem z.B. bewusst nach der unwahrscheinlichsten Lösung eines Problems gesucht wird.
  • Ausgangssituation und Rahmenbedingungen werden nicht als unveränderlich hingenommen.

Wie stark Donald Trump einige dieser Merkmale erfüllt, zeigt sich schon bei dem Versuch, sich selbst ein eigenes, unabhängiges Sachurteil zu diesem „Genie der Unzerstörbarkeit„ (Roger Köppel) zu bilden, das nicht von den Fantastilliarden an journalistischen, von Moralin triefenden Schmähtexten getrübt ist. Das „Trump-Bashing“ hat sich so tief in das Fundament unserer Epoche eingebrannt, dass es schwerfällt, ihm zu entgehen. Das Faszinierende an der Gestalt Donald Trump ist, dass diese Flut an Missbilligung ihn nie oder nur kurzfristig zu Fall gebracht hat. Oder um es mit der schweizerischen Weltwoche zu sagen, Donald Trump repräsentiert einen Typ Politiker, der aneckt und dessen Lösungsvorschläge dem Zeitgeist diametral widersprechen. Er steht für den Versuch, die Begrenzungen und Borniertheiten der eigenen Epoche zu erkennen und zu überwinden. Manche sehen in ihm gar einen „Propheten“, und wie bei manchen Propheten vor ihm ist diese Zuschreibung begleitet von einem gigantischen Shitstorm an negativen Werturteilen.

Mit seiner Wirksamkeit reiht sich Donald Trump perfekt in unsere Querdenker-Serie ein: Wo er auftritt, sorgt er zuverlässig für Unmut unter denen, die das Sagen haben. Doch ihre geballte Medienmacht, die „Lufthoheit“ in nahezu allen öffentlichen Institutionen und schließlich mehrere Attentatsversuche konnten den „Orange Man“, wie seine Gegner ihn gerne veralbern, nicht ausbremsen. Vermutlich gilt wie bei vielen Querdenkern auch hier der bekannte Satz des französischen Schriftstellers Victor Hugo (1802–1885): Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist.“

Die Idee, für die der Querdenker Donald Trump im Besonderen steht, ist die Freiheit: Freiheit von staatlicher Bevormundung, Freiheit in Finanzangelegenheiten und vor allem die Freiheit, seine Meinung frei und unzensiert äußern zu dürfen. Ähnlich unerschrocken wie einst Martin Luther wirkt er dabei gefangen in seinem Gewissen, als wolle er sagen: „Hier stehe ich und kann nicht anders!“

Querdenker haben nicht immer recht. Aber ihre unkonventionelle Sicht auf die Welt, ihre Abstrusitäten und Fehlentwicklungen sollten es jeder an Frieden, Freiheit und Wohlergehen orientierten Gesellschaft wert sein, ihnen intensiv zuzuhören.

Der Autor ist Lehrer an einem niedersächsischen Gymnasium und schreibt hier unter einem Pseudonym.

In der Reihe „100 Querdenker” erschienen bisher:

Foto: Montage achgut.com

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Leserpost

netiquette:

Wilfried Cremer / 12.11.2024

Pseudopandemie, Herr Lehrer! Trump war da nicht wirklich cool. Man kann nur hoffen, dass er mit dem Pseudoklima besser (oder radikaler) aufräumt.

Marc Greiner / 12.11.2024

Es gibt noch heute Videos auf YT von Trump wo er interviewt wird und über Staat und Wirtschaft redet. Ihm war schon immer der sich aufblähende Staat ein Dorn im Auge. Als es nicht mehr ging und es keiner aufhalten konnte ging er in die Politik. Er hat sich geopfert. Der Staat muss geschrumpft werden. Überall.

S. Marek / 12.11.2024

( 1 - 3 ) Wo sind die fehlenden 11 Millionen Wähler?,  Zeit für eine furchtlose Untersuchung.  Nov. 11, 2024 von Robert Spencer auf FrontPage Mag.  Bei Redaktionsschluß am Freitag lag Donald Trumps Stimmenzahl bei 74 269 316. Wenn Sie diesen Artikel lesen und auf den Link klicken, wird diese Zahl jedoch mit Sicherheit höher sein. Trumps endgültige Gesamtzahl der Wählerstimmen hat nun seine offizielle Gesamtzahl für 2020 von 74 225 926 überschritten. Kamala Harris hat unterdessen 68.800.347 Wählerstimmen, ein starker Rückgang gegenüber dem Ergebnis von Old Joe Biden für 2020 von 81.286.454.  Wie Victoria Taft hier feststellte, wirft das eine Menge unangenehmer Fragen darüber auf, was genau im Jahr 2020 passiert ist. Doch anscheinend ohne sich selbst zu belasten, fragen sogar einige Linke, was los ist - und geben natürlich Trump die Schuld.  Daß Trump im Jahr 2024 ungefähr die gleiche Anzahl an Stimmen erhalten hätte wie im Jahr 2020, ist durchaus nachvollziehbar. Er ist dank der unerbittlichen Diffamierungskampagne der Linken eine höchst umstrittene Figur, und obwohl die Kampagne 2024 sicherlich die Meinung einiger Leute über ihn geändert hat, ist es keine Überraschung, daß seine Unterstützerbasis in etwa gleich groß geblieben ist wie beim letzten Mal.  Aber was ist mit dem massiven Einbruch zwischen Old Joe, dem beliebtesten Präsidenten der amerikanischen Geschichte, und Kamala? Nicht nur, daß elf Millionen Wähler für Harris nicht erschienen sind, wie sie es für Biden getan haben, sie sind auch nirgendwo hingegangen. Kamala hat nicht nur diese Stimmen nicht bekommen, sondern es gibt auch keinen vergleichbaren Zuwachs bei den anderen Wählern.  Pam Keith, eine weit links stehende Demokratin, die 2020 eine gescheiterte Kampagne für den Kongreß in Florida geführt hat, ist eine Linke, die das alles sehr verdächtig findet.

S. Marek / 12.11.2024

( 2 - 3 ) Auf X postete sie die Argumente eines verschwörungsorientierten Linken für die Annahme, daß die elf Millionen fehlenden Stimmen nicht, wie schmerzlich offensichtlich, ein Beweis dafür sind, daß die Wahl 2020 tatsächlich gestohlen wurde, sondern für die Schikanen von Trump an den Wahlurnen 2024: „Was mich verwirrt, wütend macht und erschreckt: Seine Erwähnung, keine Stimmen zu brauchen. Sein kleines Geheimnis w\ Mike Johnson. Seine schlecht besuchten Kauderwelsch-Rallyes. Ihre monströsen Menschenmengen. Stundenlange Schlangen vor den Wahllokalen. Rekordbeteiligung. Und jetzt werden wir einfach ‘pffft’ 20 Millionen Stimmen nicht zählen. WTF!“  Mit seiner Aussage, Trump habe gesagt, er brauche „keine Stimmen“, bezog sich der X-Nutzer auf eine Verschwörungstheorie, die Rachel Maddow auf MSNBC vehement vorantrieb. Maddow behauptete, daß Trumps Prahlerei, keine Stimmen zu benötigen - was eine offensichtliche Behauptung war, daß er genug Unterstützung hatte, um die Wahl zu gewinnen - ein Beweis dafür sei, daß er plante, die Macht mit anderen Mitteln zu übernehmen, vielleicht, sagen wir, mit einem weiteren „Aufstand“. Jetzt ist ihre Hysterie über Trumps Prahlerei Teil der Behauptung, der Bad Orange Man habe all die Stimmen der Demokraten verschwinden lassen.  Pam Keith selbst fügte hinzu: „Das Problem mit unserem Wahlkampf-Post-Mortem ist, daß das Ergebnis keinen Sinn ergibt und wahrscheinlich gefälscht ist. Aber niemand wird etwas unternehmen, um herauszufinden, was passiert ist. Also werden wir uns mit Schuldzuweisungen und Vorwürfen beschäftigen, obwohl wir alles richtig gemacht haben und irgendwie 20 Millionen Stimmen verschwunden sind. Was wir verloren haben, als Trump das erste Mal gewann, ist die Normalität. Dieses Mal wird es noch viel schlimmer sein. Und die Sache ist die, daß es für uns nichts zu korrigieren gibt, was wir getan haben. Wir führen mit einer integrativen und intelligenten Politik und außergewöhnlichen Kandidaten.

S. Marek / 12.11.2024

( 3 - 3 ) Wir hatten vier Jahre Stabilität und Wachstum und Anstand, und jetzt werden wir nichts davon haben. Was bringt es, darüber zu streiten, was wir bei der nächsten Wahl tun werden? Es wird keine geben. Es wird keine geben.“  Abgesehen von Keiths Fantasien über Bidens Erfolg und seiner Paranoia über Trumps angeblichen Drang, ein Diktator zu sein, hat sie ein ausgezeichnetes Argument. Jemand sollte tatsächlich etwas unternehmen, um herauszufinden, was mit all den Wählern von 2020 passiert ist. Sobald Trump wieder im Amt ist, sollte er Pam Keith ins Weiße Haus einladen und sich für eine umfassende Untersuchung der Frage einsetzen, wie es dazu kommen konnte, daß der alte Joe Biden nicht nur Kamala Harris, sondern auch den heiligen Barack Obama selbst so weit hinter sich gelassen hat. Die fehlenden elf Millionen Wähler sind wahrscheinlich schon tot - schließlich waren sie es, als sie gewählt haben -, aber eine vollständige Untersuchung könnte trotzdem durchgeführt werden. Vier Jahre lang war es nicht einmal möglich, Fragen zur Wahl 2020 zu stellen. Diejenigen, die es gewagt haben, auch nur anzudeuten, daß es sich nicht um die sicherste Wahl der Geschichte gehandelt haben könnte, wurden als Verschwörungstheoretiker diffamiert und entsprechend verleumdet und zum Schweigen gebracht. Pam Keith und andere Linke, die ihre Denkweise teilen, müssen doch jetzt froh sein, wenn sie sich den Patrioten anschließen können, die der Meinung sind, daß ein ungeheuerliches Unrecht geschehen ist, das nun durch eine gründliche und furchtlose Untersuchung wiedergutgemacht werden muß. Oder?

Lutz Liebezeit / 12.11.2024

@ Thomas Hechinger Das sagt die KI zu Barack Obamas feiger Herabsetzung: “Schläger, die sich nur Schwächere als Gegner suchen, werden oft als Feiglinge oder Bullys bezeichnet. Der Begriff “Bully” stammt von “Bully” oder “Bullying”, was Mobbing oder Schikane bedeutet. Ein solcher Schläger zeigt typisches Verhalten von jemandem, der sich bewusst jemandem unterlegenem gegenüber gewalttätig verhält, um Macht oder Kontrolle auszuüben. Ein weiteres umgangssprachliches Wort könnte auch Tyrann sein, vor allem in einem weiteren Kontext, der das Mobbing und die Unterdrückung Schwächerer beschreibt.” So gehen auch unsere Medien vor.  Was Donald Trump außerordentlich macht, daß er sich nicht versteckt hat, sondern Rache geschworen. Es wird im vieles nachgesagt, auch eine harte Erziehung. Aber sie wirkt.

Yehudit de Toledo Gruber / 12.11.2024

@Thomas Hechinger: Nun, in vielem stimme ich Ihnen zu. Die erste Amtszeit Trumps war chaotisch. Aber lesen Sie bitte mal das Buch “Trump gegen den Deep State” von Collin McMahon. Darin erfahren Sie von den überaus hinterhältigen Intrigen des Friedensnobelpreisträgers Obama, den Rachegelüsten der Clintons, den vielen bestochenen Rechtsanwälten und feigen Abgeordneten, von den durchgestochenen Dokumenten an die unterirdischen Medien (sogar die “Süddeutsche Zeitung” wurde erwähnt ...). Logisch, daß Donald Trump nun besser vorbereitet und “wissender” ist , nach dem er in die besonderen politischen Abgründe gestoßen wurde, aber dort n i c h t unterging. Da Trump jetzt sogar durchregieren wird, hoffe ich, daß er alle diese hinterhältigen Obamas und Clintons abservieren kann - unsere Außenministerin (falls diese nicht sowieso bald ihres Amtes verlustigt sein wird) regierungstechnisch gleich mit.

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