News-Redaktion / 29.12.2022 / 15:45 / 13 / Seite ausdrucken

DGB-Chefin warnt vor Deindustrialisierung

Die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, sagte der dpa: „Es ist wirklich nach wie vor existenzbedrohend, was sich derzeit in der Industrie abspielt.“ Das meldet unter anderem die Süddeutsche Zeitung. Fahimi kritisiert, dass in Unternehmen nach den beschlossenen Energiepreisbremsen bei Zuwendungen über 50 Millionen Euro keinerlei Boni und Dividenden mehr gezahlt werden dürften. Unternehmen könnten demnach die staatliche Unterstützung nicht annehmen, wenn sie an Dividendenzusagen gebunden seien oder neues Kapital für Investitionen benötigten.

Das Risiko der Deindustrialisierung und des Abbaus zahlreicher Arbeitskräfte seien laut Fahimi die Folge: „Je tiefer die Schnitte in die Wertschöpfungskette werden, je mehr Unternehmen der Wertschöpfungskette Deutschland verlassen, desto dramatischer wird der Dominoeffekt sein.“ Dies werde sich bereits in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 vollziehen. In kommenden Gesprächen mit der Bundesregierung wolle sie die Frage nach wettbewerbsfähigen Strompreisen „ganz vorne auf die Tagesordnung setzen“.

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Leserpost

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Arnold Balzer / 29.12.2022

Auch diese Fahimi muss sich fragen lassen, wie lange die schon mit ihrem fragwürdigen Verein im Rücken dieses Greenpiss-Theater von Klima-“Erhitzung” und Kohle- und “Atom”-Ausstieg beklatscht und bejubelt hat. (Auch in dem Akademiker-Verband, dem ich mal angehörte, wird die Dekarbonisierungspropaganda breitgetreten.) Die Fahimi ist auch so ‘ne Sozidiotin wie die anderen Dumpfbacken in diesem Laden, der fürs eigne Überleben der grünen Bagage hinten ‘reinkroch. Die Sozen-Sesselpuper in Ämtern und Verwaltungen merken ‘s erst später, als erstes sind die “Schrauber” dran, wenn bei VW (darf man noch VOLKswagen sagen?) die Entwicklungs- und Fertigungslinien für Benziner und Diesel abgebaut werden. Tja, da hättet ihr früher schon auf die “Schwefel”-Partei hören und diese wählen sollen! Jetzt ist der Zug abgefahren - um ihn anzuhalten, dazu sind die Beharrungskräfte zu groß und an eine rechtzeitige Umkehr ist gar nicht zu denken, wenn man nur erkennt, wie verbissen die Greenpisser den Ausstieg vom Ausstieg verhindern. Finis Germaniae!

RMPetersen / 29.12.2022

Ist aber spät aufgeacht, die Dame. Früher, ja früher, waren die Gewerkschaften für die arbeitenden Arbeitnehmer da. Heute ... Ach, es ist zu traurig.

Christian Philipp / 29.12.2022

Die Deindustrialisierung ist nicht mehr aufzuhalten nach den ganzen Sanktionen gegen den Haupt-Energielieferanten Deutschlands und besonders nach den Terroranschlägen auf die Gaspipelines in der Ostsee, deren Urheber immer noch gedeckt werden. Das ist so, wie wenn ein Passagier eines Flugzeugs, der fröhlich das Leeren des Tanks mitten über dem Ozean beklatscht hat, ein paar Kilometer weiter lamentiert, dass die Flughöhe nicht aufrecht erhalten werden kann… schwer zu glauben, dass diese Menschen solch grundlegende Zusammenhänge nicht verstehen!

Jan des Bisshop / 29.12.2022

Da hat ja jemand gelernt, dass der sozialistische Weg nur in den Abgrund führen kann.

Gus Schiller / 29.12.2022

Ja toll Frau F. auch schon wach? Wer führt denn Murxels Pläne zur Deindustrialisierung eifrig durch? ROT-GRÜN kann sich gar nicht bremsen. Noch ganz viele Dinge können zur Klimarettung verboten werden. Vorwärts immer rückwärts nimmer das ist doch Ihr Wahlspruch.

Andreas Rochow / 29.12.2022

In einer sich rasant und “freiwillig” deindustrialisierenden Gesellschaft über “wettbewebsfähige Strompreise” zu schwadronieren, ist purer Populismus, Genossin Fahimi! Sie sollten Ihre billigen Appelle eher an die Große Transformatorin Angela Merkel richten, die Deutschland an antidemokratische Institutionen wie die EU oder das World Economic Forum verscherbelt hat.

Andreas Rochow / 29.12.2022

In einer sich rasant und “freiwillig” deindustrialisierenden Gesellschaft über “wettbewebsfähige Strompreise” zu schwadronieren, ist purer Populismus, Genossin Fahimi! Sie sollten Ihre billigen Appelle eher an die Große Transformatorin Angela Merkel richten, die Deutschland an antidemokratische Institutionen wie die EU oder das World Economic Forum verscherbelt hat.

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