Gutmenschentum hat bisher nur immer solange gezogen, bis die Menschen dahinter kamen, dass diese Menschen nur Böses im Schilde führen. Gutmenschen sind böse Menschen. Und die Menschen, die den Leuten ein schlechtes Gewissen einreden, um ihre Ziele zu erreichen, sind die Übelsten dieser Spezies. Es macht immer eine klammheimliche Freude, diese auf die Nase fallen zu sehen. Wer mit dieser Masche so hoch hinauf steigt, wie die Grünen, wird auch wieder genau so tief fallen.
Der Glaube hat sich abgeschafft, die Nation, die Familie, die Traditionen. Nur eins ist nicht totzukriegen, der Glaube an das Gute, Wunderbare, Bunte und Gerechte. Dieser Glaube wird den Unternehmen, den Staaten und den Gesellschaften, welche ihn zelebrieren, über kurz oder lang den langsamen Tod bescheren. Wenn Politiker, Kirchen oder wesensfremde NGO derartiges predigen und dem allgegenwärtigen Kulturmarxismus huldigen, wäre das ja noch halbwegs nachzuvollziehen. Wenn aber Großunternehmen einen erklecklichen Teil ihrer vom Kunden bezahlten Gewinne in sozialsozialistische und giftgrüne Projekte und Ideen investieren, zielen sie sehr bald am Markt und an dessen Scharfrichter, dem Kunden, vorbei. Der wird sich dann sehr schnell nach anderen, neutralen und womöglich sogar besseren Anbietern umschauen, um seine Wünsche befriedigt zu bekommen. Dann wird auch “Schmart” sehr schnell erkennen, dass man Elektroautos weder in Hochhaussiedlungen, an der Landstraße oder mal eben im Supermarkt laden kann. Und dass Dunkelflauten und daraus gegebenenfalls resultierende Blackouts sich als sehr schlecht für´s Elektromobilgeschäft herausstellen könnten. In diesem Fall wird sich auch das Absingen der sozialistischen Hymne ” Du hast ja ein Ziel vor den Augen” (Ältere, wie ich aus der DDR, werden sich erinnern) als wenig “hilfreich” (AM) erweisen.
Sehr guter Artikel, aber ein Thema vergessen: der Feminismus gehört nämlich auch zu diesem Komplex. Ich will das an einem Beispiel zeigen: Student des Maschinenbaus macht ein Praxissemester und bekommt aufgrund seiner Leistungen das Angebot Werkstudent zu sein. Dann hört er davon nichts mehr. Auf Nachfrage kommt daraufhin die Auskunft, da sei eine Studentin, der diese Stelle nun gegeben werde. Der Student ist betrübt, grübelt wo er es vielleicht doch habe mangeln lassen. Er weiß obendrein, dass er alle seine Prüfungen abgeleistet und keinen Studienverzug vorzuweisen hat. Auf Nachfrage in der entsprechenden Abteilung, die Auskunft, diese hätte ihn sehr gern für diesen Job gehabt, aber es gebe Weisung von oben, die Frau zu nehmen, weil das Unternehmen es satt habe, ständig angemault zu werden, dass es Frauen nicht genügend fördere. Der Student bekommt den Job dann doch noch (großes Aufatmen in der Abteilung), weil die Dame Prüfungen wiederholt geschmissen hatte, deswegen vor der Immatrikulation stand und deren Uni darauf bestand, dass sie härtefallmäßig nur wiederholen dürfe, wenn sie alle Vorlesungen Seminare und Übungen eben auch wiederhole. Kein Einzelfall - aber die gleiche Unterwerfung gegen jeden Anspruch an Leistung, Fairness und Wettbewerb!
Die einen (Schwaben) sponsern ihren DUH-Todfeind, die anderen (Bayern) holen sich den Todfeind als “Berater” ins Haus. Wer das ist? Ein ehemaliger Aussenminister,Berufsabschluss Taxifahrer, promvierter Landfriedensbrecher und Aktivist mit RAF-Sympathie, Spitzname “Joschka”. Wer da noch glaubt, in den Vorstandsetagen wären noch alle Tassen , wo sie hingehören, glaubt auch, dass das weisse Pulver auf den Schreibtischen der Puderzucker vom Kaffegebäck ist.
Sie stellen das sehr gut und vollkommen richtig dar, Herr Maxeiner. Wer kein Rückgrat besitzt, der kriecht nur noch. Ich erinnere mich gut an den Auftritt von Herrn Zetsche beim Grünen-Parteitag. Müssen die Öks einen Spass daran gehabt haben, die haben sich vor Vergnügen gar nicht mehr eingekriegt. Und der Mensch Zetsche glaubte auch noch, “gut angekommen” zu sein. Daß er darüber die ganze Zeit völlig vernachlässigte, was seiner deutschen Kundschaft wichtig ist, ist völlig unbegreiflich. Ein Kardinalfehler als Vertriebsmann. Und dazu das totale Verpennen der Festlegung völlig unrealistischer WHO- und EU-Grenzwerte durch den VDA, mit einem (sinnigerweise) Ex-Politiker als Vorstand. Selbst durch die strenge USA-Umweltbehörde wurden die Grenzwerte mehr als doppelt so hoch festgelegt. Was sind da nur für Dilettanten bei uns am Werk. Wenn die Verantwortlichen das nicht bald auf die Kette kriegen, und zwar eindeutig im Verbraucherinteresse, dann sollten wir unsere gelben Westen hervorkramen.
@Michael Stoll / 05.12.2018 Konzerne wie Daimler sind einfach riesige Tanker. Da weiß einer am Bug nicht, was am Heck gemacht wird. Da wird einfach Geld mit der Gießkanne verteilt: Vielleicht kann es einem ja einmal nutzen, wenn man sich da “Freunde” gemacht hat.
Bis auf die Hardcore-Typen (wie z.B. Josef Käser von Siemens) kann ich das Verhalten der Manager im Gegensatz zu den “Gutmenschen” sehr wohl nachvollziehen. Sie reagieren einfach nackt opportunistisch. Sie heulen mit den Wölfen mit. Sie suchen die Unterstützung z.B. von Merkel. Sie wollen einfach Geld verdienen. Was ich gut verstehen kann. Und wenn man vielleicht in Saudi-Arabien in jedem zweiten Satz sagen muss “Gott ist groß!”, muss man eben im linksgrünen Westen in jedem zweiten Satz von “Nachhaltigkeit” und “sozialer Verantwortung” und ... reden.
Ihre Wut haben Sie gut gebändigt, aber sie war noch deutlich spürbar, Herr Maxeiner. Vielleicht lesen Zetsche und Co. heimlich Ihren Artikel auf Achgut ... (fühlen sich irgendwie diffus an ihrer Ehre, ihrem Stolz oder an sonstwas gepackt)... und führen durch einen Strategiewandel ihrer Unternehmen einen langfristigen Wandel der deutschen (Umwelt-)Politik herbei. Alle offiziellen und selbsternannten Klimaretter könnten mit der Bahn nach Hause fahren! Hach, das wäre schön!
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