Junger Autor: Toller Text! Aber sicherlich wird es einige Reaktionen von denen geben, die es den Allierten immer noch nicht verzeihen können, dass sie uns befreit haben… Achgut-Redaktion: Schönes Foto :-)
Immer diese Loblieder auf die Demokratie. Ich wurde dem gerne entgegnen, dass Adolf Hitler demokratisch gewählt wurde, und er in einer Nicht-Demokratie keine Rolle gespielt hätte. Darüber hinaus ist der Anti-Nationalismus, den Sie beklagen, in einer demokratischen Umgebung gewachsen, und bedient sich der demokratischen Mittel. Demokratie scheint also durchaus auch mal negative Dinge hervorzubringen. Dies ist ebenfalls in den anderen westlichen Demokratien zu beobachten. In England wird man eingesperrt, wenn man sich abfällig über Muslime äußert - Ihre Äußerung zur Streitkultur ist daher ziemlicher Bullshit - und in Frankreich sind Massenproteste und Massenobdachlosigkeit. Die Hälfte der EU-Länder haben so viel Kohle umverteilt, dass sie pleite sind. Die Demokratie in den USA hat jeden Rückhalt verloren - die eine Hälfte der Bevölkerung, weil Orange-Man-Bad am Drücker sitzt, und die andere Hälfte hat Orange-Man-Bad ins weiße Haus gewählt, weil sie davor schon nicht mehr an ihr System glaubten. “Drain the Swamp” war nicht umsonst einer der Wahlkampfslogans. Dummerweise gibts nur keine Alternative zum vorhandenen System. Merkel und Westeuropa sind derzeit eher noch auf einem globalistischen Elitistischen Pfad, der in Opposition zum nationalistischen Populismus ist. Und wo die eine Seite wächst, da wachsen auch ihre “Gegner”, was bedeutet, dass man den Glauben an die Zuverlässigkeit und Stabilität westlicher Demokratien im Klo runterspülen kann. Darüber hinaus fühle ich mich als antisemitischer Verschwörungstheoretiker, weil ich der festen Überzeugung bin, die US-Politik, des US Bankensektor, Hollywood, deren Medienbetriebe, sowie deren Universitäten - insbesondere in den Sozialwissenschaften - würden überproportional viele Juden beschäftigen. Allerdings gibt es belastbare Statistiken, die dies bestätigen. Bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass ich es als beleidigend empfinde, wenn Sie belastbare Zahlen als Verschwörungstheorie abtun. Anständige Menschen tun sowas nicht.
Großartige Bestandsaufnahme Herr Zimmer ! Ich habe glaube ich, den entscheidenden ” Knackpunkt” der Abwendung von der Anglo-amerikanischen Kultur, die lange als Leitkultur fungierte, ökonomisch und kulturell, miterlebt. Es war der Nachrüstungs ,b.z.w. Doppelbeschluss der NATO, den Helmut Schmidt damals anno 82``durchsetzte. Da brannten der Links-Grünen “Bewegung” alle Sicherungen durch. Auch ein Helmut Kohl war kein Freund der Amerikaner und Briten, und schon garnicht der Politik von Reagen oder gar Thatchers! Er stand dieser Reformpolitik, (weg vom Sozialismus) äusserst feindlich gegenüber. Der amerikanisch-britische Liberalismus waren ihm zeitlebens fremd. Dies waren schon mal die Basics für die heutigen Verwerfungen ! Eine Merkel fand schon mal einen fruchtbaren Boden für ihr Handeln vor. Natürlich war der Sozialist Obama ein Komplize in der irrigen Annahme; er sei der Vertreter des amerikanischen Volkes, und nicht die Marionette eines Linkskartells der “Demokratischen Partei” und ihrer Medien. So hat die alte deutsche Sehnsucht nach einem Sonderweg mit der Hegenomie innerhalb Europas wieder Fuss fassen können. Einen Fotschritt gibt es aber, man will nicht mehr die Welt erobern. Oder doch ?
In einem der letzten Presseclubs, in dem sogar 2 normale Diskutanten waren, rief eine erregter Zuschauerin an und sagte: “Die Europäer müssen zusammenhalten, um Trump zu bekämpfen!” Einer der vernünftigen Gäste im Studio sagte: Das ist die typische deutsche Sicht. Andere Länder in der EU sehen es ganz anders. Wie soll das gehen, dass alle “zusammenhalten” und sich alle an die deutsche Sicht halten sollen? Das ist der Grundfehler der deutschen “Gutmenschen”. Sie stellen sich Europa und die Welt als so eine Art “Großdeutschland” vor. Nach dem Motto “Wir sind doch alle Menschen.” gehen sie stillschweigend davon aus, dass alle so denken wie die deutsche Einheitsmeinung. Andererseits wird dank deutscher Qualitätsmedien diese Blase aufrechterhalten mit: “ALLE halten Trump für blöd.”, “ALLE halten die rechte Regierung in Israel für ganz schlimm.”, “ALLE halten die Regierungen von Ungarn und Polen für diktatorisch.”, “ALLE bewundern Deutschland für seine humanitäre Haltung zu den Flüchtlingen.”, “ALLE bewundern Deutschland für seine tolle Energiewende.” usw.
Um aus der Geschichte zu lernen, muss man sich zunächst einmal ohne ideologische Scheuklappen mit ihr beschäftigen. Tut man es, landet man bei Ihrer Einschätzung. Unsere Politik zieht es hingegen vor, dies zu verweigern, aus dem Geschichtsbuch werden nur die Versatzstücke zusammengeklaubt, die ins Konzept passen. Und auch dafür finden sich geschichtliche Parallelen.
Ein sehr guter Artikel, dem ich vollkommen zustimme. Deutschlands Regierung und die regierungsnahen Medien kämpfen in ihrem Größenwahn schon wieder gegen den Rest der Welt. Diesmal nicht mit militärischen Mitteln, zum Glück ist die Bundeswehr nur bedingt kampffähig, sondern mit Belehrungen und Bevormundungen. Wenn Merkel irgendwann mal geht, hinterlässt sie nicht nur innen-, sondern auch außenpolitisch einen Scherbenhaufen. Aber wenn man sich die letzten Wahlergebnisse ansieht, könnte es nach ihr noch schlimmer werden. Noch ein Wort zur Parteienlandschaft: Linke und Linksradikale liegen dicht beeinander, die Übergänge sind fliessend. Rechte (im Sinne von konservativ=das Gute bewahren) und Rechtsradikale (National-Sozialisten) trennen Welten, sie haben nichts miteinander zu. Die allmächtigen linken Medien stecken seit 1968 alles in den selben Topf (rechts = rechtsradikal), deshalb haben es Konservative so schwer und wir hatten eine langsame aber stetige Verschiebung nach links. Was vor wenigen Jahren noch Konsens war, gilt heute als rechts oder gleich als rechtsradikal. Historisch sind die Nazis eine Abspaltung der Linken, sie haben sich dann in die rote Fahne, statt Hammer und Sichel, ein Hakenkreuz reingemalt. Deshalb ähneln sich die Links- und Rechtsradikalen auch so, sowohl in ihrem Aussehen (Springerstiefel mit roten statt weißen Schnürsenkeln), als auch in ihren antidemokratischen Aktionen. Hitler war 1919 Aktivist (würde man heute sagen) der Münchener Räterepublik (Räte: auf russisch Sowjet), deren Ziel die Errichtung eines kommunistischen Staates nach sowjetischem Vorbild war. Er war Mitglied der Roten Armee (kein Witz!), so nannte sich der militärische Arm der Münchener Räterepublik.
Ganz genau! Schöner Artikel, Herr Zimmer! Von einem gesunden Patriotismus, wie wir ihn zum Teil noch in den USA sehen, sind wir leider weiter weg denn je…
Lieber Herr Zimmer, ich bin 50 Jahre älter als Sie, habe einen ungarischen Migrationshintergrund und lebe seit meinem 9ten Lebensjahr in Deutschland. Ihre Aussagen sind sehr pointiert formuliert, aber decken sich mit meinen Erfahrungen. So um die Jahrtausendwende - also als Sie geboren wurden - war ich kurze Zeit optimistisch, dass Deutschland sich mit bescheidenem Selbstbewusstsein in die EU einordnen wird. Heute ist mein Optimismus dahin und ich fühle mich zunehmend fremd. Wenn Deutschland meint die ganze Welt durch Ermahnungen und seine Handlungen (man will seine Dinge nicht so gut als möglich machen, sondern fast immer “Vorbild” sein. Welche Überheblichkeit!) belehren zu wollen und zu können, ist das für mich ein Zeichen, dass man sich in der Tiefe seines Herzens als Übermensch, also den Anderen qua Geburt überlegen fühlt. Langsam frage ich mich, ob das nationalsozialistische Konzept des Übermenschen rein zufällig in Deutschland auf so fruchtbaren Boden fiel. Was ich von Ihnen gelernt habe ist, dass man sich nicht weigern soll einem Menschen nur wegen seiner Jugend, nicht zuzuhören. Das werde ich sowohl bei Greta - die mir unsympathisch ist, und deren Meinung ich nicht teile, als auch bei Ihnen beherzigen.
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