Einspruch Euer Ehren. Deutsche Außenpolitik war unter Bismarck sehr erfolgreich. Bis sein Kaiser, durch die Intrigen seiner Ehefrau, es dann vermasselte. Deutsche Außenpolitik war auch unter Genscher erfolgreich, mit dem Ergebnis eines wiedervereinten Deutschland. Wenn Bismarck und Genscher heute im Himmel zusammentreffen, dann beweinen sie die aktuelle deutsche Außenpolitik. Seit 16 Jahren die falschen Freunde, seit 16 Jahren auf dem Wirtschafts-und Weltrettungs-Strich, seit 16 Jahren immer tiefer im rotgrünen Sumpf. Schlimmer geht immer, das uns wird die nächste Legislatur zeigen. Und, liebe Wahlschafe, das habt einzig und allein ihr euch selber zuzuschreiben.
Die Anerkennung Kroatiens und Sloweniens hatte nicht unbedeutenden Einfluß auf das Kriegsgeschehen in Jugoslawien. Denn für die Serben war klar, dass sie damit von den Einnahmequellen des Landes (Tourismus) abgeschnitten würden, der Zugang zum Mittelmeer und dessen Häfen verloren ginge. Weiterhin waren die mächtigeren Luftstreitkräfte kroatisch kontrolliert, die Serben kontrollierten die Seestreitkräfte. Der Verlierer war ganz eindeutig Serbien. Also hatte die deutsche Außenpolitik doch mal was bewirkt. Nach Kohl und Genscher benannte Strassennamen in Kroatien zeugen davon (ulica Kohl-Genschera in Trogir und anderswo).
Hallo Herr Leciejewski, apropos Russland und Ukraine, hier das Dreifachband: Autobahn von Moskau nach Kiew, eine Schnellbahn parallel plus eine Wasserstraße Desna-Oka.
Die schnelle Anerkennung von Slowenien und Kroatien als junge Nationalstaaten durch Außenminister Genscher traf nicht auf die Zustimmung etlicher unserer engen Verbündeten und könnte nicht nur aus diesem Grund zu diesem Zeitpunkt falsch gewesen sein. Deutschland wäre alleine kaum Willens und in der Lage gewesen die jungen Staaten militärisch zu schützen wenn dies notwendig gewesen wäre. In einem Zerfallsprozess eine Gruppe einseitig zu fördern ist vermutlich immer heikel, da dies eine ganzheitliche Lösung eher behindert. M.E. ein riskanter Alleingang. vgl ggf Migrationskrise 2015. Das Verhältnis zu den Verbündeten ist u.a. deswegen schwierig weil das Bündnis Ergebnis äußeren politischen Drucks war. Die Bedrohung durch die Sowjetunion und den Warschauer Pakt gibt es nicht mehr. M.E. kann Deutschland daraus die Konsequenzen ziehen und das Bündnis verlassen. Das Land sollte sich eher wie die Schweiz verteidigen, auf eigenem Territorium und nicht in fernen Ländern. Im Einzelfall kann man prüfen ja ob man sich an einer Intervention beteiligt.
Einverstanden, wenn da nicht der eine Abschnitt wäre: War die (vor)schnelle Anerkennung Kroatiens und Sloweniens nicht Öl ins Feuer der kriegslüsternen Serben? War Genschers überraschender Rücktritt als Außenminister nicht (auch) Eingeständnis dieses Fehlers?
Es ist ein vornehmliches Interesse der deutschen Außenpolitik, die pole position bei den Moslems zu bewahren und aus zu bauen. Daher die kritiklose Islamophilie der deutschen Politik. Ein Riesenmarkt, größer noch als China, voller Rohstoffe und Kundschaft, die unfähig ist, jemals Konkurrent für uns als Exportland ohne Rohstoffe zu werden. Die Deutschen waren stets Verbündete der Moslems, insbesondere der Türken seit Hadschi Mohammed Kaiser Wilhelm Zwo, lagen nie im Clinch mit denen - während sie sich ansonsten mit aller Welt angelegt hatten. Ähnliches gilt für China - abgesehen von dem kleinen Irrweg “Boxeraufstand” 1900. Da haben aber die Engländer die Deutschen für ihre Zwecke benutzt, wobei die Chinesen gerade mit den Engländern noch ein dickes Hühnchen zu rupfen haben wegen der Opiumkriege. Wer glaubt, die hätten das vergessen, der mag sich täuschen. Auch waren es die Engländer (und Franzosen), die das Osmanische Reich zum Einsturz brachten und zudem die Saud angeschmiert haben in diesem Zusammenhang, Führe das jetzt nicht näher aus. Die Suezkrise 1956 gab der Sache noch einen weiteren Schub, als sich England, Frankreich und Israel des Suezkanals bemächtigen wollten. Da haben sie dann allerdings die USA zurück gepfiffen. Seitdem haben die Amis einen ganz dicken Stein im Brett bei den Ägyptern. Afrika? Da haben die Deutschen seit 1919 keine Kolonien mehr, konnten daher keine Verbrechen mehr begehen, keine Kolonialkriege wie alle anderen Europäer. Zusammen genommen haben die Deutschen die Chance, aus dem 21. Jhdt. ein deutsches zu machen - wenn sie sich nicht allzu blöd anstellen.
Kurz und knapp! Besten Dank!
Ich freue mich riesig auf die neue Intiative des Aussenministeriums “#NoGalaxyCrash” mit der wir die das Weltklima so dramatisch negative beinflussenden Kollisionen von Sternhaufen sicher verhindern werden. Diese Generationenaufgabe wird Heiko Mass in bekannter Eloquenz vermitteln und die erforderlichen Mittel kurzfristig bereitstellen. Die #GuteOptischeLinsenSteuer (auch auf Lesebrillen) wird die Gegenfinanzierung sichern, zusammen mit der verpflichtenden Ausgabe von #GuterGenderStern Zertifikaten für gute Gendersternchen. Alles durchgerechnet, maximale aussenpolitische Wirkung und Wirksamkeit garantiert. Die östlichen Euronazis können alle einpacken ! Wir globalen D’Schlandler biegen den verf***ten Aliens schon bei wo der Frosch die Locken hat! Unsere Politikeliten wissen halt wie man es macht!
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