Unsere falschen amerikanischen Freunde zerstören gerade nach Merkelscher Art die deutsche Wirtschaft. Nach VW, Bayer und Deutscher Bank zerren sie nun die Deutsche Telekom und die Allianz vor Gericht. Der Kampf gegen Nordstram 2 hat auch nur diesen einen Zweck. Wenn es im kommenden Winter richtig kalt wird können wir Gas-Gerd danken das Putin uns durch Gasprom weiter zuverlässig mit Gas beliefert, sonst wird es bitterkalt in Germony ohne Gas und Strom ( durch Gas ).
Hab das Maasmännchen gestern zufällig beim zappen nach dem Fußball gesehen. Eine gewisse ( optische ) Ähnlichkeit mit dem Eichmann kann ich da erkennen. Der Deutsche Politiker sucht sich immer die falschen Freunde.
Die erste Atomrakete Irans nach Israel wäre auch die letzte.
Fritz kolb / 09.09.2021 “Deutsche Außenpolitik war unter Bismarck sehr erfolgreich.” Stimmt! Er nutzte die eigenen Interessen und die der anderen zum eigenen und insgesamt überwiegend auch zu deren Vorteil. “Deutsche Außenpolitik war auch unter Genscher erfolgreich, mit dem Ergebnis eines wiedervereinten Deutschland.” Der Vergleich hinkt erheblich: Bismarck einte das dt. Reich aktiv und unter dem argwöhnisch drohenden Gewehranschlag Europas. Genscher und Kohl ergriffen lediglich die Chance zum Management einer von Mitteldeutschen auf dem Silbertablett und unter der schützenden Hand Gorbatschows präsentierten möglichen Vereinigung von DDR und BRD. - Nicht, dass ich dafür Kohl nicht dankbar wäre, denn es gab ja Stimmen, deren Befolgung eine mögliche Vereinigung u.U. sogar hätte verhindern können. Aber bei einem Vergleich sollte man die Kirche im Dorf lassen.
Das liegt doch alles an der späten Geburt des Nationalstaats Deutschland. Während all die anderen Staaten Europas, wie England, Frankreich, Spanien oder Niederlande die Welt eroberten und sich deren Ressourcen nutzbar machten, da waren wir noch im Flickenteppich der Lokalfürsten auf Deutschem Boden mit uns selbst beschäftigt. Außenpolitik war da, was denkt man in Dresden oder Mainz über die ollen Preussen. Erst nach 1871 und der Reichseinigung stellten wir überrascht fest: Wir sind jetzt eine grosse und mächtige Nation! Und huch, es gibt da noch eine Welt jenseits der ostfriesischen Inseln. Die anderen Nationen waren natürlich entsetzt. “Was wollen die Deutschen den jetzt in der Weltpolitik? Sind die Größenwahnsinnig”? Es ging natürlich in die Hose mit bekanntem Ausgängen. Und bis heute stecken wir hinsichtlich geostrategischem Denken und Handeln nach wie vor noch immer in den Kinderschuhen. Wir stolpern auf dieser Bühne herum, meist in der Rolle als “netter Vermittler” ohne Eigeninteressen und williger Geldgeber. Es bleibt festzuhalten: Deutschland hat außenpolitisch eigentlich nur zwei Interessen: 1. Alle sollen uns lieb haben. 2. Exportwirtschaft stärken ohne dabei jemanden auf die Füße zu treten (siehe Punkt 1). Ach ja, und wir dilletieren jetzt seit einigen Jahren dabei, westliche Werte mit dem Sturmgewehr zu verbreiten. Ohne wirkliche, strategische Ziele und mit wenig Erfolg (siehe Afghanistan). Nein, Weltpolitik können wir Deutschen einfach nicht.
Ich glaube nicht, dass D. einen entscheidenden aussenpolitischen Schritt ohne Absprache mit den USA machen kann. Schröder hat es versucht mit dem Verzicht auf den Irak-Krieg. Merkel war für diesen Krieg und wurde auch deswegen Schröders Nachfolgerin.
Es scheint sich mit den deutschen Interessen in der Außenpolitik eben so zu verhalten, wie mit denen der deutschen Fußballnationalmannschaft—und danach hätte Deutschland, je nach Personaldecke, vitale eigene Interessen gegenüber den Färöern, Liechtenstein, San Marino oder Lesotho; und wäre ansonsten gleichgültig, wenn nicht willfährig, beim Bedienen fremder Interessen—und hier etwa jener Operettenstaaten der arabischen Halbinsel, die hierzulande viel Geld investiert haben, in vermittelnd ausgewogenem Verhältnis zu denen ihrer arischen Erbfreunde von jenseits des (je nach Sicht- bzw. Zahlweise persischen oder arabischen) Golfs.——Russland und China? Die werden—der Weitsicht des Saarländer dream teams Maas/Kramp-Karrenbauer sei Dank—ja bekanntlich durch das überraschende Wiederaufleben deutscher Kanonenbootpolitik in Schach gehalten, das der Welt in unheilvoll trügerischer Stille den Atem benimmt: wobei allerdings die Sakkoknöpfe konvulsivisch auf- und niederhüpfen…
Wir Deutsche lieben uns selbst doch nicht einmal, wie sollen uns dann andere lieben? In jedem anderen Land des Planeten zählt zunächst - quasi ganz natürlich - die eigene Bevölkerung, nur in Deutschland nicht. Sicher, man schätzt uns, aber nur unsere Arbeit und unser Geld. Nicht nur im Ausland.
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